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Cottbus – Die lebenswerte Stadt im Herzen Europas
Cottbus ist das urbane Zentrum der zweisprachigen Lausitz (deutsch/sorbisch). Die künftige Seestadt ist umringt von reizvoller Natur und einzigartigen Kulturlandschaften wie Spreewald und Seenland. Eine starke soziale und kulturelle Infrastruktur und die Nähe zu Berlin und Dresden, ein naturnahes Leben und Großstadtflair.
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ZUKUNFTSFELDER IN DER BOOMTOWN COTTBUS
UNSERE UNITS MIT DEN JOBS VON MORGEN
Willkommen in der Boomtown
Cottbus ist auf dem Weg zu Europas Modellstadt für Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Wachstum. Über 4 Mrd. Euro werden hier im kommenden Jahrzehnt in die Zukunft investiert. Rund 15.000 neue Jobs entstehen in national und international beispielhaften Entwicklungsfeldern.
Ich produziere echten Boomtown-Honig direkt aus Cottbus und der Lausitz.
Name: Anton Gründer
Geburtsjahr, -ort: 1999 | Forst
Berufliches Zuhause: Student und Hobbyimker
Hobbies: Imkern, Sport, Angeln
Status: Rückkehrer
Mit Cottbuser Wurzeln und einer ordentlichen Portion Natur- und Heimatliebe ausgestattet, findet ein junger Rückkehrer Erfüllung in der Imkerei. Warum er neben Hörsaal und Mensa seine Freizeit vor allem Bienen und der Honigproduktion widmet, dürfte schon für Fragezeichen sorgen. Anton Gründer hat nicht geplant, Imker zu werden. Vor einigen Jahren begann er als Autodidakt, heute kümmert er sich um hunderttausende Bienen. Den Weg dorthin beschreibt er mit leuchtenden Augen. Mehr über sein Hobby, das weit mehr als das ist, erzählt er uns im Boomtown-Interview. Seine Lieblings-Honigsorte und sein Lieblingsort in Cottbus bleiben natürlich nicht geheim.
Imkerei und Stadtleben klingt erst einmal nicht sehr naheliegend. Welchen Bezug hast du zu Cottbus und wie hast du zu den Bienen gefunden?
Ich stamme von hier, bin in Forst geboren und in Cottbus und Umgebung aufgewachsen. Nach meinem Abitur im Jahr 2017 bin ich fürs Studium bei einer Bundesbehörde nach Berlin, Wiesbaden und Köln gegangen. Schnell wurde klar, dass mir das Leben in Großstädten nicht gefällt und auch das Studium passte nicht zu mir. Ich schlug nochmal einen neuen Weg ein, kam zurück nach Cottbus und studiere hier Landnutzung und Wasserbewirtschaftung. Zum Imkern kam ich 2020 über den studentischen Bienenverein der BTU.
Imkerei ist vielleicht eher eine Freizeitnische – was entfachte deine Begeisterung für Bienen und Honigherstellung?
Der Bienenverein der BTU stand kurz vor dem Aus, der letzte Imker gab uns Neuen gerade noch eine Einweisung. Danach folgte „learning by doing“. Angefangen hat es für mich als kleines Hobby. Relativ schnell habe ich gemerkt, dass es mehr ist als das. Es ist meine Passion. Also habe ich es immer größer aufgezogen.
Planst du diese Passion zu deinem Beruf zu machen?
Ja, irgendwann möchte ich die Imkerei gern im Haupterwerb betreiben, will dabei aber Schritt für Schritt vorgehen und nichts überstürzen. Es hängt ja von einer ausreichenden Nachfrage ab. Die nächste Variante wäre erstmal der Nebenerwerb. Der Wunsch ist da, denn ich liebe es, mit den Bienen zu arbeiten.
Wie viele Bienen betreust du insgesamt und wo?
Mit dem BTU Bienenverein sind es 5 Völker. Privat habe ich um die 20 Völker, u.a. im Spreeauenpark, bei Döbern, in Bohsdorf-Vorwerk und am Hauptcampus der BTU.
Das klingt nach viel Aufwand, allein die Fahrtwege und die Menge an Völkern…?
Während der Saison ist es tatsächlich sehr viel Arbeit. Aktuell ist Winterpause.
Lohnt sich der Aufwand denn?
Es ist ein recht schwieriges Marktumfeld mit großer Konkurrenz, sowohl seitens internationaler Produkte von großen Abfüllern als auch zahlreicher Hobbyimker, die zum Teil nur Liebhaberpreise aufrufen.
Was ist die Besonderheit deines Gründer-Honigs?
Meine Honigpalette ist relativ breit, weil ich als Wanderimker arbeite, nicht als Standimker. Ich suche mir dann beispielsweise ein Rapsfeld in der Umgebung, spreche mit dem Bauern, lade die Völker bei Nacht auf den Hänger und für eine gewisse Zeit bestäuben sie dann dem Bauern das Feld. Das ist eine Win-Win-Situation – ich habe den Honig und der Bauer eine gute Ernte. Außerdem bin ich als Bienensachverständiger bestens geschult gesunde Bienenvölker zu führen - also wirklich lokaler Honig von gesunden Bienen direkt aus Cottbus und der Lausitz.
Also echter Boomtown-Honig?!
Genau.
Wie wird eigentlich sicher gestellt, dass es sich um sortenreinen Honig, z.B. Raps, Linde usw. handelt?
Das wird über Labortests geprüft, insbesondere bei den reinsortigen Honigen. Bei Früh- oder Sommertracht ist das nicht notwendig.
Welche ist deine Lieblings-Honigsorte?
Robinie, auch eine regionale Spezialität. Leider hatte ich durch den Frühfrost dieses Jahr gar keinen.
Wo produzierst du deinen Honig und wo bekommt man ihn?
Tatsächlich fülle ich noch alles zu Hause ab, auch wenn das langsam den Rahmen sprengt. Honigabfüllung braucht sehr viel Platz – mittlerweile benötige ich mehrere Europalettenstellplätze. Ich vermarkte meinen Honig über meine Website www.imkereigruender.de. Außerdem verkaufe ich bei ausgewählten Märkten oder Festen, war dieses Jahr unter anderem bei der Umweltwoche oder auf dem Brotmarkt.
Welchen Lieblingsort hast du in Cottbus? Was sollte ein Gast oder Neucottbuser keinesfalls verpassen?
Am liebsten bin ich in der Natur, bei meinen Bienen. Da dort natürlich nicht jeder hinfindet, lege ich mich auf den Spreeauenpark fest, den mag ich wirklich sehr.
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Du liebst Honig und kannst dir vorstellen, in der Boomtown Cottbus „kleben zu bleiben“? Unser Rückkehrertag am 27.12. auf dem Cottbuser Altmarkt gibt dir reichlich Gelegenheit, dein Ankommen in der süßen Großstadt auszuloten. Kostproben von Antons Boomtown-Honig kannst du auch ergattern – vorbeischauen lohnt sich also unbedingt. Von 13-17 Uhr angelst du dir deine Zukunft in der Lausitzmetropole.
Heimkommen,
Ankommen,
Hierbleiben
Das Netzwerk Sehnsucht Cottbus bietet Angebote und Informationen für Rückkehrer und Zugezogene.
Mehr unter: www.willkommen-in-cottbus.de
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