Name: Familie Nowak
Geburtsjahr, -ort: 2025 I Cottbus
Berufliches Zuhause: Stadtverwaltung Cottbus
Hobbies: Picknicks, Ausstellungen, Wander-Apps, Kino und Smart-TV Zuhause
Status: Heimatverliebte
Wir stellen vor: Familie Nowak. Diese Familie gibt es (noch) nicht in Wirklichkeit, aber sie würde perfekt in die Boomtown Cottbus passen. Nicht nur weil ihre Mitglieder sympathisch und nahbar wirken, sondern auch weil sie dir die Handlungsfelder der Smart City näherbringen, die einzelnen Projekte lebensnah beschreiben und die Vorteile für jeden Cottbuser und jede Cottbuserin auf den Punkt bringen. Wir haben Sandra, Thomas, Mia, Max und Christa gefragt, was Cottbus so smart macht und warum du zur ndkk am 11. Oktober unbedingt das Rathaus besuchen solltest.
Als digitale Familie seid ihr quasi in Cottbus „geboren“ – warum gibt es keine bessere Heimat für euch fünf, als die smarte Lausitzmetropole?
Für uns passt Cottbus einfach: kurze Wege, viel Grün, nette Nachbarschaft – und gleichzeitig dieser Aufbruch. Digitales hilft uns im Alltag, aber das Beste sind die Menschen: Man kennt sich, hilft sich, kann Ideen schnell ausprobieren. Die Kinder kommen sicher zur Schule und Oma hat alles in der Nähe. Tradition und Zukunft liegen hier dicht beieinander – vom Wochenmarkt bis zu neuen Projekten am Ostsee. Diese Mischung aus Herz, Raum und Tempo gibt’s so nur in der smarten Lausitzmetropole. Hier fühlen wir uns zuhause.
Herr Nowak, Sie haben täglich Patientinnen und Patienten im Auto – was hat sich für Sie durch das digitale Transportportal am meisten verändert: Ihre Routen oder Ihre Laune?
Auf jeden Fall beides – aber vor allem meine Laune. Früher gabs eine Telefonkette, heute klare Aufträge über die Fahrer-App, direkt aus dem Transportportal mit Leitstellen-Anbindung. Ich sehe den Status und die Priorität, kann Fahrten annehmen, umplanen oder zurückgeben. Das bedeutet weniger Leerlauf, weniger Stress und kürzere Wartezeiten für Patienten. Die Routen sind dadurch auch schlauer geworden, weil Ressourcen besser genutzt und Patientenwünsche berücksichtigt werden. Kurz zusammengefasst: digital = bessere Touren, viel bessere Laune.
Frau Nowak, Sie nutzen das Digitale LehrerInnenzimmer. Was macht mehr Spaß: Unterricht vorbereiten oder digitale Tipps von Kolleg:innen in ganz Cottbus zu entdecken?
Beides! Unterricht vorbereiten liebe ich – aber im Digitalen LehrerInnenzimmer macht das Stöbern fast noch mehr Spaß: Ideen aus ganz Cottbus, fertige Materialien, kurze Erklärvideos und schnelle Tipps, die ich direkt nutzen kann. Über die Kommentarfunktion tausche ich mich mit der Kollegenschaft aus, und finde auch hilfreiche Tools wie zum Beispiel KI-Anwendungen. So wird Vorbereitung einfacher – und ich habe mehr Qualitätszeit für die, um die es wirklich geht: Unsere Schülerinnen und Schüler.
Max, du weißt in deiner Schule genau, wie viel Energie verbraucht wird. Sind du und deine Freunde schon die „Energiespardetektive“ von Cottbus?
Fast! Ich kenne den Energieverbrauch selbst nicht genau, aber dafür die Leute von der Stadt. Wir haben gelernt, dass Cottbus das bei vielen Gebäuden misst. Das System checkt automatisch Strom, Wärme oder Wasser, und meldet sich, wenn etwas komisch ist. Auf einem Bildschirm, der sich alle 15 Minuten erneuert, sehen die Experten dann, ob nachts noch Geräte an sind oder die Lüftung falsch läuft. Dann können sie es sofort anpassen. Das ist super fürs Klima und spart viel Geld. Ich will auch Energiespardetektiv werden!
Mia, dank der Echtzeitdaten weißt du, wann dein Bus wirklich kommt. Verrate uns: kommst du dadurch jetzt immer pünktlich zu deinen Verabredungen?
Meistens, ja. Die neuen Anzeiger an den Haltestellen zeigen in Echtzeit, wann der Bus wirklich kommt – nicht nur den Plan. Wenn er drei Minuten später ist, sehe ich das sofort und kann noch schnell losrennen oder entspannt warten. Seit es in Cottbus so viele neue Anzeigen gibt, klappt das viel besser. Pünktlich sein muss ich trotzdem selbst: Handy einpacken, Schuhe an, los. Dann bin ich meistens rechtzeitig beim Treffen mit meinen Freundinnen.
Christa Nowak, Sie haben Ihre Mülltonne schon online bestellt – was wollen Sie als Nächstes digital erledigen: Reisepass, Geburtstagskarte oder vielleicht gleich den Enkel anmelden?
Nach der Online-Mülltonne? Als Nächstes beantrage ich meinen neuen Reisepass übers Bürgerportal. Da sind immer mehr Formulare digital verfügbar – bald sogar Bezahlen im Portal und die sichere Anmeldung mit BundID. Die Geburtstagskarten schreibe ich weiter selbst, aber ich finde es großartig, was ich schon alles online erledigen kann. Mir gefällt alles auf cottbus.de – sehr übersichtlich und ohne Anstehen.
Familie Nowak, das Open Data Portal zeigt neue Spielplätze und Baugebiete in 3D. Wer von Ihnen entscheidet dann, ob der nächste Spielplatz lieber eine Schaukel oder eine Kletterwand bekommt?
Max: Ich stimme für die Schaukel.
Mia: Team Kletterwand – logisch!
Sandra: Im Portal gibt’s Umfragen, dort gebe ich mein Votum ab. Und über die Rückmeldefunktion sammle ich unsere Ideen als Familie.
Thomas: Ich achte auf Wege, ausreichend Beleuchtung und gute Anfahrt.
Christa: Ich wünsche mir Bänke im Schatten und Barrierefreiheit für meine Freundinnen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.
Alle: Entscheiden tun viele gemeinsam: Wir und andere Cottbuser geben Feedback, die Stadt bündelt es im Beteiligungsportal und plant transparent sichtbar im Open-Data-Portal. So muss Beteiligung aussehen!
Wenn Sie an das Cottbus von 2035 denken – was wird für Ihre Familie im Alltag selbstverständlich sein, was wir uns heute noch kaum vorstellen können?
Sandra: Unterricht wird hybrid und haptisch. Eine Art KI könnte Aufgaben aus echten Stadtprojekten bauen und wir testen Lösungen in einem digitalen Stadtzwilling – alles an einem Tag.
Max: Schule kann super schlau werden: Licht und Heizung gehen überall automatisch an, wenn jemand da ist, und sind aus, wenn niemand kommt. Und wir können überall lernen – aufm Handy oder in der Schule.
Mia: Ein Schwarm autonomer Shuttles fährt mich überall hin, wohin ich will.
Thomas: Die Straßen sprechen mit Fahrzeugen, alles ist miteinander vernetzt und so lösen sich Staus auf bevor sie überhaupt entstehen!
Viele Städte in Deutschland schauen auf Cottbus. Was macht Sie stolz, wenn Sie Bekannten von den Smart City Projekten erzählen?
Uns macht stolz, dass Cottbus digitale Lösungen nicht nur testet, sondern für die Menschen alltagstauglich macht. Wir merken schon jetzt, dass dadurch vieles besser und einfacher wird. Wenn Dinge wie von allein laufen, haben wir alle viel mehr Lebensqualität und Spaß.
Stellen Sie sich vor, Sie dürften eine weitere digitale Idee für Cottbus einbringen. Was wäre Ihr persönlicher Wunsch, damit die Boomtown noch lebenswerter wird?
Unser Wunsch wäre eine Art „Cottbus-Companion“ mit Familienmodus – vielleicht eine App, die Wege, Zeiten und Bedürfnisse verbindet: freie Spielplätze, sichere Routen, tolle Veranstaltungen, ÖPNV und Sharing-Angebote, Arztfahrten, Schulinfos, Barrierefreiheit und Beteiligung. Alles in einer App und offen für lokale Anbieter.
Welchen Ort in Cottbus würden Sie schon heute Ihren Lieblingsort nennen und welcher könnte es in vielleicht 15 Jahren sein?
Als Familie verbringen wir sehr gerne Zeit im Branitzer Park. Schön im Sommer mit Picknick und zusammen Karten spielen. Da wir die Natur lieben, wird unser Lieblingsort in 15 Jahren sehr wahrscheinlich auch irgendwo im Grünen sein – nur dann wird unsere Familie viel größer und smarter sein!
Lerne unsere Musterfamilie und ihre Themen näher kennen – in Lebensgröße präsentieren sie dir bei der diesjährigen Nacht der kreativen Köpfe im Rathaus am Neumarkt 5, was hinter den Smart City Projekten steckt. Sehen wir uns am 11. Oktober?