Während andere schlafen, erleben am 7. Oktober wieder tausende Besucher eine Nacht voller Geheimnisse. Für Unentschlossene zeigen wir hier neun Highlights, die man nicht verpassen sollte. Gehe mit auf spannende Entdeckungsreise und werde klüger über Nacht!
➡ Eine Windturbine aus Müll | Stadt- und Regionalbibliothek - 1. OG, Kreativbude
Aus alter Tetrapack-Folie entsteht das Modell eines Savonius-Rotors. Mit ihrer vertikalen Achse funktioniert die Windturbine unabhängig von der Windrichtung. Zuhause steckt ihr euer Rotor-Windspiel einfach in den Blumenkasten. Ab 6 Jahren.
➡ Sicherheit und Mobilität im Straßenverkehr | Vorplatz Stadthaus
Reise mit dem Ordnungsamt und der Verkehrswacht Cottbus durch das Thema Mobilität und Sicherheit im Straßenverkehr. Lerne das richtige Verhalten bei Gefahren- und Unfallsituationen und erkunde die technische Ausrüstung.
➡ Blick ins Herz – hautnah | SANA-Herzzentrum Cottbus
Überlebensgroß. Hautnah. Zum Anfassen. Das begehbare Herzmodell gibt Besucher:innen das Gefühl, klein wie ein Reiskorn zu sein und in den Lebensmotor unseres Körpers hinein zu schlüpfen.
➡ Schuster bleib bei deinen Leisten | Orthopädie- und Reha-Team Zimmermann
Unsere Orthopädieschuhmacher zeigen, wie es dank Digitalisierung und 3D– Drucktechnologie auch anders geht. Erlebe, wie die Digitalisierung ein traditionelles Handwerk verändert.
➡ Silent Disco | Gladhouse - Großer Saal
Musik an, Welt aus. Jeder für sich und doch gemeinsam – bei der „Silent Disco“ wählt jeder seine persönliche Lieblingsmusik aus und schont durch die Nutzung von Kopfhörern die Umwelt und die Nerven der Nachbarn. Also Tanzen und Energie freisetzen!
➡ Die digitale Schnitzeljagd | Handwerkskammer Cottbus
Scanne den QR Code am Eingang und schon beginnt die aufregende digitale Schnitzeljagd durch unser Haus. Absolvieren Sie erfolgreich alle Stationen und Sie werden mit einem Schatz belohnt.
➡ Alles im Lot? | Johanniter Unfallhilfe e.V.
Aktiv und gesund, nicht nur durch diese Nacht: Teste in unserem Gleichgewichtsparcours, wie zuverlässig deine innere Wasserwaage funktioniert.
➡ Der Windenergie aufs Dach steigen | Fraunhofer IEG
Wer schon immer mal eine Windenergieanlage aus der Nähe betrachten wollte, ist hier richtig. Begehe virtuell eine Windenergieanlage und genieße den atemberaubenden Ausblick, wenn du oben aus der Gondel schaust.
➡ Tatortanalyse | BTU – Zentrales Hörsaalgebäude
Zur Straftataufklärung muss der Tatort analysiert und der Täter ermittelt werden. Schlüpfe selbst in die Rolle eines Naturwissenschaftlers und entdecke die kleinsten und zunächst unsichtbaren Spuren.
Das komplette Programm findest du auf der Webseite der NDKK: http://www.ndkk.de/programm.html oder im Programmheft, hier digital: http://www.ndkk.de/images/2023/NDKK2023_Programmheft_105210_FINAL76Seiten.pdf
Name: Doreen Goethe
Geburtsjahr: 1973 | Cottbus
Berufliches Zuhause: Geschäftsführerin pool production GmbH
Hobbies: mein Garten, Lesen (i.d.R. mehrere Bücher gleichzeitig), Reisen
Status: Nie-ganz-Weggewesene
Doreen Goethe verhilft Marken, Kultur & Künstlern sowie besonderen Events in der BOOMTOWN Cottbus zu überregionaler und teils internationaler Strahlkraft. Schon im Alter von 24 Jahren wurde sie Co-Gründerin der heutigen „Agentur für Aufmerksamkeit“ pool production GmbH, engagiert sich ehrenamtlich in zahlreichen Kulturprojekten. Heute führt sie die Agentur gemeinsam mit Andreas Stein. Jedes Jahr locken sie mit dem FilmFestival Cottbus bis zu 22.000 Besucher in die Stadt und befüllen die örtlichen Hotelzimmer. Seit 2007 sorgt pool production zudem mit der Nacht der kreativen Köpfe für Wissenszuwachs bei Klein & Groß. Das Gartenfestival im Branitzer Park ist Ehrensache für die leidenschaftliche Hobbygärtnerin Doreen. Wie sie es schafft, die Perlenschnur an Großprojekten jedes Jahr zu fädeln und welches Ihr persönliches Herzensprojekt ist, erfahrt ihr in unserem Interview mit der charismatischen Geschäftsführerin.
Euer Jahreskalender scheint mehr als 12 Monate zu haben, bei der Fülle an Events, die dicht aufeinander folgen. Wie gelingt es, sich dabei nicht selbst zu überholen?
Wir sind jedes Jahr aufs Neue hoch motiviert und verbinden mit der Organisation der Veranstaltungen glücklichen Stress. Das gesamte Stammteam von zehn Mitarbeitenden zieht ordentlich mit und so gelingt es uns, alles gut zu verbinden. Beim Filmfestival unerlässlich, wachsen wir in der heißen Phase mit Honorarkräften auf bis zu 120 Personen an.
Trotz vieler helfender Hände - woher nimmst du Jahr für Jahr die Motivation für diese Kraftakte?
Es zieht sich durch alle Projekte, dass wir Cottbus lieben und etwas Gutes für die Stadt bewirken wollen. Nach wie vor gibt es viele Vorurteile in den Köpfen. Unser Antrieb ist, die meisten davon abzubauen. Wen wir einmal eingeladen haben, Cottbus zu besuchen, weiß die Stadt bald zu schätzen. Nach und nach stärken wir die Wahrnehmung trotz Randlage in Deutschland. Nach dem Vorbild von Pücklers großartigem Schaffen für die Stadt, wollen auch wir mit unseren Projekten – wie dem Gartenfestival – zeigen, was es hier Tolles gibt.
Am 7. Oktober heißt es wieder „Klüger über Nacht“ bei der mittlerweile 15. Nacht der kreativen Köpfe. Um die 6.000 Besucher gehen jedes Jahr mit euch auf Entdeckungsreise an 20 Orten in der Stadt. Wie kam es 2007 zur Premiere und was hat sich seitdem verändert?
Die Idee brachte seinerzeit Wieland Eschenburg als damaliger Büroleiter des Oberbürgermeisters ein (heute Stiftung Garnisonkirche Potsdam). Den ersten Jahrgang haben wir zunächst nur unterstützt. Ab dem zweiten Jahr übernahmen wir die Organisation allein und sind seitdem immer wieder hellauf begeistert, was hier Neues erforscht und erdacht wird. Jedes Jahr steht ein anderes Thema im Fokus, in diesem Jahr lautet es >>Energie und Mobilität<<. Mit der NDKK können wir Cottbuser:innen und Besucher:innen zeigen, was die Stadt zu bieten hat und auch zur Wissensvermittlung anregen. Dahinter stehen wir voll und ganz. Heute ist es leichter, die teilnehmenden Unternehmen oder Institutionen zu gewinnen, weil viele gern mitmachen und das Format gut bekannt ist. Es gelang Firmen sogar schon, Lehrlinge weit im Voraus zu akquirieren, weil einmalige Einblicke in Berufsfelder und moderne Arbeitsbereiche möglich sind. Was für ein toller Nebeneffekt!
Hört man dich über eure Projekte oder deine Heimatstadt sprechen, schwingt ein unerschütterlicher Glaube in ihr großes Potenzial mit. Wie kommt es, dass du schon mit Mitte 20 sicher warst, hier dein Glück zu finden und nicht in der Ferne?
Ich habe in Berlin studiert und lebte eine Zeitlang in London. Mein Herz hat aber immer für Cottbus geschlagen. Die Stadt hat eine wunderbare Größe, ist super zum Netzwerken. Wenn man seine Fühler ausstreckt, findet man immer jemanden, der einen unterstützt oder den man selbst unterstützen möchte. Wir haben auch Arbeitsschwerpunkte in Berlin und Potsdam und wissen, um wie viel schwerer es in solchen „Metropolen“ sein kann zu arbeiten oder zu leben. Die kurzen Wege hier und auch die Nähe zur Kreativszene habe ich schon immer zu schätzen gewusst. Mit der Agentur konnte ich viel bewegen und erleben, wieviel gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen.
Gibt es unter den vielen Projekten eines, für das dein Herz besonders schlägt?
Eigentlich bin ich immer voll und ganz beim aktuellen Projekt. Ist dann eins wieder vorbei, hat es bis zum Schluss die Gedanken ausgefüllt. Dann folgt das nächste und jedes bringt seine Besonderheiten mit und macht Freude. Klar ist die NDKK auch Herzensprojekt – oftmals sind wir selbst als Veranstalter erstaunt, was alles in unserer Stadt vorwärts geht und entsteht.
Könntest du dich auf einen Lieblingsort in Cottbus festlegen?
Für Gartenliebhaber wie mich ist es der Branitzer Park, weil das so eine wunderbare und einmalige Anlage ist. Aber es gibt hier viel mehr zu entdecken. Wenn man Cottbus kennenlernen will, schafft man das auf jeden Fall bei der NDKK und kann dazu noch den Shuttleservice von Ort zu Ort nutzen. Weil ich mich dort ehrenamtlich engagiere, möchte ich Kunstinteressierten noch den Verein Artfrontale nahelegen. Wir möchten mit Kunstwerken an Häuserwänden einen Kunstpfad durch Cottbus schaffen, um den Cottbusern und Gästen der Stadt lokale Künstler:innen in einer großen öffentlichen Galerie näherzubringen.
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Alle Infos zur diesjährigen Nacht der kreativen Köpfe am 7. Oktober findest du auf der Webseite www.ndkk.de.
Für die Unterstützung der Veranstaltungen wie NDKK und FilmFestival Cottbus sucht pool production immer Aushilfskräfte. Bei Interesse einfach Kontakt über die Webseite aufnehmen: https://www.pool-production.de/jobs.html
Am 7. Oktober von 18 bis 24 Uhr öffnen 20 Cottbuser Unternehmen und Institutionen wieder ihre Türen und gestatten einen Blick hinter die Kulissen. In der 15. Ausgabe dreht sich alles um Energie und Mobilität. Ergreife die Gelegenheit zu erleben, was in Cottbus erdacht, erfunden und erforscht wird. Von wasserstoffbetriebenen, interaktiven Flugzeugmodellen über Wunder der Medizintechnik bis zu Schweinen im Weltall und Mobilität auf vier Pfoten – vor allem bei den zahlreichen Mitmach-Angeboten ist für jeden Besucher etwas dabei. Während andere schlafen, kannst du in der Boomtown eine Nacht lang erleben, entdecken, erforschen und staunen.
Welche 20 Orte dabei sind und was dich dort jeweils erwartet, erfährst du auf www.ndkk.de oder in einem der kompakten Programmhefte. Unsere Boomtown-Zentrale, das Gründungszentrum Startblock B2, ist mit dabei. Hier findest du Antworten auf Fragen wie „Was fressen Einhörner am liebsten?“, „Wieviele Streifen hat das Zebra?“ und „Wie süß ist Cottbus?“.
Tickets gibt es online sowie an allen CTS-Vorverkaufsstellen und im CottbusService Stadthalle. Busshuttle inklusive!
Die NDKK eignet sich hervorragend, deine neue oder alte Heimat von ihrer kreativsten Seite kennenzulernen. In unserem Interview am Mittwoch erfährst du hier, wer die NDKK und viele weitere spannende Projekt jedes Jahr zum Publikumsmagnet in der Boomtown werden lässt.
Du willst (wieder) in Cottbus landen? Wir helfen dir gern beim Ankommen. Melde dich einfach: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Diesmal zu Gast bei unserer Moderatorin Dr. Doreén Wächtler - Ronja Keidel und Mirko Glockmann von der Unternehmensgruppe UKA - Umweltgerechte Kraftanlagen. Beide sind als Werkstudent:innen gestartet und nun erfolgreich im Unternehmen etabliert. Sie unterhalten sich darüber, was eigentlich hinter UKA steckt, welche Aufgaben täglich umgesetzt und gemeistert werden müssen und wie sich der Wind- und Solarparkentwickler für die Entwicklung ihrer Mitarbeitenden einsetzt. Ganz vorne steht die Freude daran, sich täglich neuen Herausforderungen im Sinne der Energiewende zu stellen und diese gemeinsam als „UKA-Familie“ zu bewerkstelligen .
Hör also gleich mal rein und erfahre mehr spannende Infos Hier gelangst du zum Podcast mit Ronja Keidel und Mirko Glockmann.
➡ Jetzt bei der UKA bewerben – Hier findest du die offenen Stellen: https://karriere.uka-gruppe.de/
➡ Besuche unsere Boomtown auch in Social Media: www.linktr.ee/boomtown.cottbus
➡ Dein direkter Draht zur Boomtown: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In der neuen Folge unserer Boomtown-Serie begleiten wir die beiden UKA-Mitarbeitenden Mirko Glockmann, Gruppenleiter Projektentwicklung und Ronja Keidel, Gruppenleiterin Genehmigungsplanung durch die Räume des Cottbuser Firmenstandorts. Die Breite an unterschiedlichen Jobs lässt viel Freiraum für persönliche Entwicklung und die Förderung individueller Stärken . Hier wird mit jeder Windkraftanlage gegen den Klimawandel gekämpft - wer also Freude an Herausforderungen hat, ist dort genau richtig.
Schau' gleich mal rein – und folge unserem Youtube-Kanal, um kein weiteres Video zu verpassen!
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Die UKA-Gruppe, die für Umweltgerechte Kraftanlagen steht, wurde im Jahr 1999 gegründet und hat sich seitdem zu einem Vorreiter in der Realisierung von Wind- und Solarparks in Deutschland, Europa, Nord- und Südamerika entwickelt. Mit rund 880 Mitarbeitenden deckt UKA die gesamte Wertschöpfungskette ab. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über Planung, Realisierung, Bau und langfristige Betreuung. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass UKA nicht nur Wind- und Solarparks entwickelt, sondern auch Bildungsinitiativen fördert. Ein herausragendes Beispiel ist der Standort in Cottbus. Hier geht es nicht nur um die Erzeugung von sauberer Energie, sondern auch um die Stärkung der Gemeinschaft durch Bildung. UKA arbeitet eng mit der lokalen Gemeinschaft zusammen und initiiert Bildungsprogramme, die das Bewusstsein für erneuerbare Energien fördern. Dies trägt zur Wissensvermittlung bei und schafft auch langfristige Perspektiven für die Menschen vor Ort. Im Rahmen des Windparks Parchim wurde beispielsweise eine Einrichtung der Jugendberufshilfe in das Herdenmanagement sowie die Flächenbewirtschaftung einer Schäferwiese mit Gallowayrindern integriert, um berufsorientierende Grundkenntnisse und -fertigkeiten im Garten- und Landwirtschaftsbereich zu entwickeln.
Die Präsenz der UKA-Gruppe in Cottbus hat nicht nur soziale und ökologische Auswirkungen, sondern bringt auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile mit sich. Die Projekte von UKA, darunter Windkraftanlagen und Solarparks, tragen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region bei. Sie schaffen Arbeitsplätze, fördern die lokale Wertschöpfung und ziehen Investitionen an. Die UKA-Gruppe hat gezeigt, dass nachhaltige Energieerzeugung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können.
Ein weiteres Merkmal, das UKA von anderen Windparkentwicklern unterscheidet, ist die Herangehensweise an den Projektentwicklungszyklus. Dieser wird in mehrere Schritte unterteilt, wodurch jeder Mitarbeitende die Möglichkeit hat, sich auf seine Stärken zu konzentrieren. Dies fördert einerseits die Effizienz und stärkt andererseits den Teamgeist und die Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens.
Insgesamt ist die UKA-Gruppe nicht nur ein Akteur in der Energiewende, sondern auch ein Gestalter von positiven Veränderungen in der Gesellschaft. Ihr Engagement für Bildung, ihre wirtschaftlichen Beiträge und ihre innovative Arbeitsweise machen sie zu einem bemerkenswerten Vorbild für nachhaltiges Unternehmertum. Der Standort Cottbus ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Unternehmen eine umfassende Rolle spielen können, indem sie sowohl ökologische als auch soziale und wirtschaftliche Aspekte in Einklang bringen.
Mehr über die UKA, unter anderem zum Standort Cottbus, erfährst du hier: UKA-Niederlassungen in Deutschland - UKA (uka-gruppe.de) sowie in unserem Videobeitrag am Mittwoch und Podcast am Freitag.
Jetzt bei der UKA bewerben – Hier findest du die offenen Stellen: https://karriere.uka-gruppe.de/
100.000 Besucher - über 1.500 Akteure auf elf Bühnen - rund 300 Aussteller: so lautet das Fazit in Zahlen des diesjährigen Brandenburg-Tages in Finsterwalde. Zwei Tage lang fühlte sich Finsterwalde nach Brandenburgs Landeshauptstadt an, mit großer Anziehungskraft für Gäste. Auf dem Fest konnten sich auch viele Verbände, Vereine und Initiativen vorstellen. Es ging um Nachwuchsgewinnung, Sicherung des Fachkräftebedarfes und Zuzug.
Brandenburg habe sich auf seinem Landesfest in seiner ganzen Vielfalt gezeigt – bodenständig und innovativ. „Die Aufbruchstimmung und den Gestaltungswillen – all das konnte man in Finsterwalde erleben.“ so Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke.
„JWD - Jeder will dahin“ ist Leitmotiv der Kampagne der Landesregierung für das zuzugsstärkste aller Bundesländer – begleitet von humorvollen Ideen. Spaß macht auch das wachsende Netzwerk aus Zuzugsinitiativen, denn nur gemeinsam sind wir stark!
Wie genau kooperieren die Initiativen in Brandenburg und in der Lausitz?
Im landesweiten Netzwerk Ankommen in Brandenburg arbeiten seit 2017 mittlerweile 21 kommunale, wirtschaftliche oder zivilgesellschaftlich verankerte Akteure zusammen und werben gemeinsam für Brandenburg als attraktiven Arbeits- und Lebensort. Ziel des Netzwerks ist die Stärkung insbesondere der brandenburgischen Regionen, die durch die Abwanderung in den 1990er und 2000er Jahren besonders vom demographischen Wandel betroffen sind. Die Netzwerkakteure sind dabei auch in Regionen aktiv, in denen bereits viele Menschen zugezogen sind. Hier sorgen die Initiativen dafür, dass die vielen guten Ideen, die Menschen aus der Ferne im Gepäck haben, Gehör und Mitstreiterinnen vor Ort finden. Sie schaffen Angebote, in denen sich Immer-schon-Dagewesene, Neuankömmlinge und Zurückgekehrte gleichermaßen wiederfinden und stärken damit den sozialen Zusammenhalt. Unterstützt wird das Netzwerk mit Mitteln der Staatskanzlei des Landes Brandenburg. Durch das STARK Programm ist die Arbeit der regionalen Initiativen in Cottbus, Spremberg, Guben, Calau und Elbe-Elster als Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Brandenburgischen Lausitz von 2023 bis 2026 gesichert.
Name: Solveig Schaal
Geburtsjahr: 1981 | Cottbus
Berufliches Zuhause: EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH
Hobbies: Laufen, Radfahren, Lesen
Status: Zurückgekehrte
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Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich in Cottbus. In meiner Erinnerung ist das eine bewegte Zeit voller Musik (Oboe, Orchester & Clubs), Freunde (ganz ohne Social Media) und Sport (Volleyball, Judo u.a.). Der Ruf der Ballungszentren lockte mich trotzdem in die Ferne. Nach dem Abitur wollte ich zunächst vor allem weit weg, Erfahrungen sammeln. Statt in Bonn studierte ich dann Angewandte Medienwissenschaft auf Diplom mit Schwerpunkt Medienmanagement in der Kleinstadt Ilmenau. Content war hier klar der King. Ein Praktikum in Berlin überzeugte mich nicht von der Metropole. Der Berufseinstieg gelang dann in der Heimat. So toll war es nämlich nicht mit Dauer-Heimweh in der „Ferne“. Als Media Sales Trainee bei der Lausitzer Rundschau begann ich an der Basis und wollte bald mehr. Erfolgswillen trainierte ich in meiner Freizeit beim Rennradfahren, eine nicht endende Leidenschaft, 2008 durch Radioeins und „10 nach Südafrika“ entfacht. Die Assistenz der Geschäftsführung bei der LR war 2010 mein Trampolin nach Dresden, zum Dresdner Druck- und Verlagshaus. Vom klassischen Zeitungsvertrieb bis hin zu innovativen Entwicklungen digitaler Dienstleistungen mit Startup-Flair: ein Pfund an Wissen und wertvolle Erfahrungen im Gepäck, sprang ich 2017 für die Familiengründung zurück in die Heimat. Familie und Freunde sind nämlich auch King. Nach beruflicher Station im Gut Branitz bin ich seit April 2023 im BOOMTOWN-Team und transportiere begeistert die Themen der Strukturentwicklung meiner Heimatstadt in die weite Welt. Neben der Vermarktung der Fachkräfte- und Imagekampagne BOOMTOWN sowie als erste Kontaktadresse für Unternehmen mit Boom bin ich für das Marketing der EGC Wirtschaftsförderung Cottbus verantwortlich. Meinen Faible fürs Texten kann ich hier endlich beruflich ausleben. Dankbar bin ich auch für die wunderbaren Gesichter und Geschichten unserer BOOMTOWN, angefangen bei meiner bereichernden Co-Boomtownerin: Die Geschichte von Isabell konntet ihr bereits lesen.
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Über das Netzwerk Sehnsucht Cottbus:
Wir sind das neutrale und kostenfreie Netzwerk „Sehnsucht Cottbus“ und arbeiten ohne eigene Umsatzinteressen mit dem Ziel, neue Einwohner für Cottbus zu begeistern. Unser Netzwerk vereint Partner der Stadt Cottbus, der Wirtschaftsförderung Cottbus, der Agentur für Arbeit Cottbus, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, der Handwerkskammer Cottbus, der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Gebäudewirtschaft Cottbus. Die Wirtschaftsförderungen des Landes Brandenburg und die Wirtschaftsregion Lausitz sind auch im Team. Wir sind Partner im Netzwerk www.Ankommen-in-Brandenburg.de. Urheber der Marke BOOMTOWN Cottbus ist die Lausitz Marketing AG – Lausitz: dicke da! (lausitz-marketing.de), welche uns als Agenturpartner begleiten.
Wie ein unsichtbares Netz überspannen die Initiativen für Rückkehrer, Fachkräfte und Zuzug das Land Brandenburg. Was zunächst unübersichtlich scheint, folgt einem trichterartigen Prinzip: Von flächendeckend bis punktuell sorgen die Initiativen allesamt für ein lebenswertes Morgen. Sie zeigen Chancen im ländlichen Raum oder brechen große Projekte der Strukturentwicklung auf Verständliches herunter. Wir nehmen dich mit in den BOOM deiner (neuen) Heimat!
Alles über die Südbrandenburger Initiativen erfährst du direkt auf deren Webseiten oder über die Social-Media-Kanäle:
➡ Ankommen in Brandenburg https://ankommen-in-brandenburg.de/
➡ Krasse Lausitz https://www.krasse-lausitz.de/
➡ Heeme fehlste (Spree-Neiße) www.heeme-fehlste.de
➡ Comeback Elbe-Elster www.comeback-ee.de
➡ Wirtschaftsregion Westlausitz – Senftenberg www.wachstumskern-westlausitz.de
➡ Rosenstadt Forst www.forst-lausitz.de
➡ Guben tut gut. www.guben-tut-gut.de
➡ (K) Calauer Rückrufaktion www.wbc-calau.de
Ein Großteil der Initiativen stellte sich am vergangenen Wochenende auf dem Brandenburg-Tag in Finsterwalde vor. Das RBB-Fernsehen berichtete am Samstagabend live von der zweitägigen Veranstaltung (Boomtown & Ankommen in Brandenburg ab 13:23). Am Freitag dieser Woche zeigen wir dir unser Best Off in Bildern aus der Sängerstadt.
Als Premiere gab es gestern an dieser Stelle einen ersten gemeinsamen Job-Newsletter der Südbrandenburger Initiativen mit den Schwerpunkt nachhaltige Jobs. Vielleicht ist auch ein guter Grund dabei, dich in der Boomtown-Region Lausitz zu engagieren?
Freut euch auf besondere Jobangebote mit nachhaltiger Ausrichtung in der Lausitz und werdet Teil einer zukunftsgerichteten Entwicklung. Regelmäßig präsentieren die Lausitzer Zuzugsinitiativen ab sofort gemeinsam Jobangebote mit denen in der Lausitz die Weichen für eine nachhaltige Zukunft gestellt werden.
➡ Boomtown Cottbus sucht: Referent*in Kommunikation und Eventmanagement für Klima- und Umweltschutz Themen (w/m/d)
Einsatzort: Karl-Liebknecht-Straße 33, 03046 Cottbus
➡ Comeback Elbe Elster sucht: Mitarbeiter/in im Arbeitsbereich Ökologischer Landbau (w/m/d)
Arbeitsort: 04916 Schönewalde/ Ortsteil Bernsdorf
➡ Heeme fehlste! (ASG Spremberg) sucht: Projektmitarbeiter Bauingenieurwesen (m/w/d)
➡ Guben tut gut sucht: Ausbilder*in Garten (m/w/d)
➡ WBC Calau sucht: Ingenieur im Bereich Elektrische Maschinen (m/w/d) – Dornier Group in Vetschau
Morgen stellen wir dir hier die Arbeit der Netzwerkinitiativen genauer vor.