Wie viele Jobs haben Sie im Angebot und welcher ist der spannendste davon?
Die Agentur für Arbeit Cottbus, in welcher ich als Pressesprecherin tätig bin, hat viele Arbeitsstellen im Angebot, die spannendsten Jobs unter den vielen Möglichkeiten findet man in der Gesundheitsbranche, im Dienstleistungssektor, in Handwerk und/ oder Verwaltung.
Stehen Sie für das Jobdating auf dem Riesenrad bereit?
Klaro – meine lieben Kolleginnen übernehmen und freuen sich auf das Riesenrad-Job-Dating am 27.12.2023.
Lohnt es sich, nach Cottbus zu ziehen und warum?
Ich bin seit drei Jahren zurück und bin glücklich wieder in Cottbus zu sein – kurze Wege, alles sehr nah bei einander, die Unterstützung der Familie vor Ort – einfach ein Ort zum Wohlfühlen.
Der BOOMTOWN Rückkehrertag findet am Mittwoch, den 27. Dezember 2023, von 13 bis 18 Uhr auf dem Cottbuser Altmarkt statt. Der Eintritt ist frei.
Am 30.11., 7.12., 14.12. und 21.12. lernst du Bräuche und Feste verschiedener Kulturen kennen. Von 16 bis 18 Uhr laden wir Interessierte zum Austausch in gemütlicher Runde in die Berliner Straße 157 ein.
Den Auftakt am 30. November macht Mittendrin Cottbus. Die Initiatoren des Kirchenprojektes bringen dir die christlichen Weihnachtstraditionen näher. Du möchtest wissen, wer den Adventskranz erfunden hat und welche Besonderheiten es zur Weihnachtszeit in anderen europäischen Ländern gibt? Du hast Lust dich über besondere Familientraditionen oder deine Kindheitserinnerungen zu Weihnachten auszutauschen? Sei herzlich willkommen am bevorstehenden Donnerstag, von 16 bis 18 Uhr im Welcome Center. Bei Punsch und Stollen stimmen wir uns mit der Weihnachtsgeschichte und bei dem ein oder anderen Weihnachtslied auf den beginnenden Advent ein.
Am 7.12. erfährst du dann, warum in der Ukraine an Heiligabend Heu auf den Tisch kommt und warum das Fest teilweise erst im Januar gefeiert wird.
Teilnehmen ist kostenfrei. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
Alle Infos zum Welcome Center findest du hier: https://welcome-cottbus.de
Mit dem Jahresende 2023 schreiben wir uns auf die Fahnen, alle (Neu-)Cottbuser:innen über die aktuellen Entwicklungen der Strukturstärkung auf dem Laufenden zu halten. Einen umfangreichen Überblick über alles, was kommt, bieten wir auch beim Rückkehrertag am 27.12. auf dem Cottbuser Altmarkt.
Mit dem Lausitz Science Park (Wissenschafts- und Technologiepark & Cottbuser Leuchtturm im Strukturwandel), dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (Institute für CO2-arme Industrieprozesse sowie für Elektrifizierte Luftfahrtantriebe) und der Bertrandt Technology Germany GmbH (Entwicklungsdienstleister im Bereich Automotive, Luftfahrt und Maschinenbau) sind drei der innovativsten Strukturwandel-Triebfedern als Aussteller vertreten – und freuen sich auf deinen Besuch und deine Fragen.
In der Kino-Lounge bei „Best of Strukturwandel“ erhältst du eine Zusammenfassung in Bild und Ton über alles, was neu entsteht.
Darüber hinaus stellt sich ein bunter Mix aller Branchen vor, um das Leben und Arbeiten in der Boomtown schmackhaft zu machen. Die Palette reicht von Angeboten für Dienstleistende, Ingenieurberufen sowie innovativen Startups. Die perfekte Orientierung für alle, die in der Boomtown einen Job mit Zukunft suchen!
Hier geht es zur Ausstellerliste: Boomtown_JobDay_27122023_Aussteller.pdf (egc-cottbus.de)
Hier gibt es alle Informationen zum Boomtown Job Day: Weil ich wieder zu Hause bin. BOOMTOWN Rückkehrertag am 27. Dezember als „Weihnachtsmarkt der 1000 Jobs“ - BOOMTOWN COTTBUS
Wie viele Jobs haben Sie im Angebot und welcher ist der spannendste davon?
Als Referentin für Fachkräftesicherung bei der EGC Wirtschaftsförderung Cottbus greife ich mit unserem Jobportal auf derzeit rund 600 Jobs zurück, davon 168 allein in der Boomtown Cottbus. Ob Neue Energie, Stadtentwicklung oder auch Gesundheit – die Bandbreite in den Zukunftsfeldern ist immens. Es gab kaum bessere Chancen für Arbeitnehmende als heute, anzupacken und eine lebenswerte Heimat mitzugestalten. In meiner Funktion als Beraterin für neue Cottbuser, also Rückkehrer und Zuzügler, freue ich mich darauf, jeden Interessierten persönlich kennenzulernen und mit gezielter Beratung beim Ankommen in Cottbus zu helfen.
Stehen Sie für das Jobdating auf dem Riesenrad bereit?
Um Fachkräfte von Cottbus zu überzeugen, würden wir auf den höchsten Berg steigen oder auch übers Wasser gehen – wenn wir könnten. Der Bedarf ist groß und die spannende Entwicklung unserer Heimatstadt liegt mir am Herzen.
Lohnt es sich, nach Cottbus zu ziehen und warum?
Ganz klar für die Stadt Cottbus/ Chóśebuz sprechen die vielfältigen Karrierechancen und das attraktive Gehaltsniveau. Die Boomtown als Oberzentrum ist nicht nur Arbeitsplatzmagnet, sie punktet auch mit vielfältigen Freizeitoptionen. Vom Planetarium oder Tierpark bis hin zu Fußballstadion und Messezentrum – hier steckt Lausitzer Lebensfreude an.
Der BOOMTOWN Rückkehrertag findet am Mittwoch, den 27. Dezember 2023, von 13 bis 18 Uhr auf dem Cottbuser Altmarkt statt. Der Eintritt ist frei.
Am 27. Dezember 2023 findet auf dem Cottbuser Altmarkt der „Weihnachtsmarkt der 1000 Jobs“ statt. Die Stadt Cottbus/Chóśebuz lädt alle Rückkehrwilligen, Zuzugsplanenden und immer Hiergewesenen herzlich ein, sich über aktuelle Entwicklungen und Karrieremöglichkeiten direkt mit Arbeitgebern und Behörden zu informieren. Oberbürgermeister Tobias Schick eröffnet die Veranstaltung. Musiker Alexander Knappe steht mit seinem vielleicht emotionalsten Song als Botschafter für seine Heimat.
Viele ehemalige Cottbuser:innen sind an den Feiertagen zu Besuch bei der Familie. Alles beginnt mit der Sehnsucht, der Sehnsucht nach der alten Heimat oder der neuen Chance. Wenn der Abschied wieder schwerfällt, dann ist es Zeit für konkrete Pläne für das zukünftige Lebensglück in Cottbus. Der Boomtown Rückkehrertag am 27.12.23, 13-18 Uhr, auf dem verlängerten Weihnachtsmarkt direkt auf dem Cottbuser Altmarkt neben dem Riesenrad hält alles bereit, was für die Rückkehr oder den Zuzug nach Cottbus nötig ist.
Cottbuser Unternehmen bieten Stellenangebote und zeigen Strukturwandelprojekte, deren Teil man jetzt werden kann. Ansprechpartner für KITAS, Schulen, Integration und Stadtentwicklung sind vor Ort. Angebote für Wohnen und Freizeit erleichtern die Entscheidung. Beim Job-Dating auf dem Riesenrad kann man in besonderer Atmosphäre den künftigen Arbeitgeber kennenlernen oder unverbindlich sein Jobprofil abgeben. In der Kino-Lounge wird mit „Best of Strukturwandel“ die Entwicklung und Zukunft der Boomtown gezeigt. Anlässlich der vorangegangenen Feiertage ist das Programm auf die ganze Familie ausgerichtet. Für die Kleinen gibt es eine Kreativstation.
Informationen:
BOOMTOWN Rückkehrertag, am Mittwoch, den 27. Dezember 2023, von 13 bis 18 Uhr
Cottbuser Altmarkt, neben dem Riesenrad. Eintritt frei.
„Vorlesen verbindet“ ist das diesjährige Motto für Deutschlands größtes Vorlesefest am 17. November 2023. Bücher leihen ist dabei eine prima Option für Abwechslung im Bücherregal. Was die Stadt- und Regionalbibliothek dir außerdem als Veranstaltungsort zu bieten hat, haben wir in einem Überblick zusammengefasst:
➡ BUNDESWEITER VORLESETAG: Freitag, 17. November 2023, 10:00 Uhr mit Kathy Wrighter & Martha Faith | Der Vorlesetag ist eine Initiative von DIE ZEIT und der Stiftung Lesen zur Stärkung der Vorlesekultur in Deutschland. 60 Minuten. Ab Klasse 5/6. Der Eintritt ist frei.
➡ Dienstagsgeschichten: Dienstag, 21. November 2023, 16:00 Uhr | Ein Angebot für Kinder ab 6 Jahren. Dauer: 30 bis 45 Minuten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung unter Telefon 0355 38060-24 oder www.bibliothek-cottbus.de ist notwendig!
➡ FrauenLesekreis: Donnerstag, 23. November 2023, 10:00 – 12:00 Uhr | Wir lesen gemeinsam deutsche Texte. Alle Migrantinnen sind willkommen. Teilnahme kostenlos.
➡ Literarischer Nikolaus mit Nadin Voß: Mittwoch, 06. Dezember 2023, 10:00 Uhr und 14:00 Uhr | 60 Minuten. Ab Klasse 1. Der Eintritt ist frei. Reservierung unter Telefon 0355 38060-24 oder www.bibliothek-cottbus.de
➡ „Mit Emil durch das Bücherjahr“: Mittwoch, 13. Dezember 2023, 16:00 Uhr | Zur fröhlichen Vorlesestunde liest Michaela Lehmann eine altersgerechte Geschichte. Eine kleine Bastelei schließt sich an. Ein Angebot für Kinder von 4 – 6 Jahren und eine erwachsene Begleitperson.
➡ „Schach für Jedermann“: immer dienstags 14:00- 17:00 Uhr im Erdgeschoss
➡ Kleiner Bücherflohmarkt: immer freitags und samstags im Lesecafé im Erdgeschoss | mit ca. 500 aus unserem Bestand ausgesonderten Medien (auch CDs, Zeitschriften oder Spiele)
Hier erfährst du alles über den bundesweiten Vorlesetag als gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung: www.vorlesetag.de
Weitere Infos und alle Angebote der Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus findest du hier: www.bibliothek-cottbus.de
Name: Franziska Steinhauer
Geburtsjahr, -ort: 1962 | Freiburg im Breisgau
Berufliches Zuhause: Schriftstellerin
Hobbies: Katzen, Sport, Spaziergänge an den umliegenden Seen
Franziska Steinhauer lebt seit mehr als 30 Jahren in Cottbus. Ihre Bücher handeln zu großen Teilen in der Heimat. Ob Branitzer Park, Madlower See, Talsperre Spremberg oder Spreewald – ihre Umwelt inspiriert die Schriftstellerin zu immer neuen Delikten. Ihr breites Wissen im Bereich der Ermittlungstechniken erwarb sie im Rahmen eines Master-Studiums in Forensic Sciences & Engineering. Diese Kenntnisse ermöglichen es der Autorin realistische Einblicke in Tatabläufe und polizeiliche Ermittlungsarbeit zu geben. Darüber hinaus verknüpft sie mit besonderem Geschick mörderisches Handeln, Lokalkolorit und Kritik an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Ihre Begeisterung für das Schreiben gibt sie als Dozentin an der BTU Cottbus-Senftenberg weiter. Wir haben die grazile Katzenliebhaberin mit der charakteristischen Kurzhaarfrisur zu Ihrer Erinnerung an das Ankommen in Cottbus vor drei Jahrzehnten befragt und erfahren, wie ihr erstes Buch am Bügelbrett entstand und worum es sich in ihrem neuesten Krimi dreht.
Frau Steinhauer, mit welcher Motivation kamen Sie vor über 30 Jahren nach Cottbus?
Die Liebe hat mich seinerzeit aus Baden Württemberg hierher gebracht. Mein Mann hatte einen Job im Klinikum angenommen, also sind wir mit der ganzen Familie von Freiburg nach Cottbus umgezogen. Wir haben kurzentschlossen ein Haus in Madlow gekauft, daher sind wir mit unseren drei Kindern gut angekommen. Meine Jüngste konnte sogar vorzeitig eingeschult werden, weil sie so rasch wie möglich lesen und schreiben lernen wollte. Alle Kinder haben in der Schule gleich Anschluss gefunden und ich konnte wieder als Lehrerin arbeiten. Die Klassen und Kollegen haben mich schnell integriert. Anfangs war ich an der medizinischen Schule in die Ausbildung angehenden Physiotherapeuten eingebunden, später wechselte ich an die Grundschule in Schmellwitz, danach an die Schule für Kinder mit Hör- und Sprachauffälligkeiten.
Was gab Ihnen als etablierte Lehrerin den Anstoß, hauptberuflich Schriftstellerin zu werden?
Geschichten auszudenken ist mir schon immer leicht gefallen. Mit diesem Mittel konnte ich mit den Schülern gut bestimmte Probleme mit einem gewissen Abstand besprechen, abstrakte Themen verständlich machen, spielerisch aufgreifen und umsetzen, zum Beispiel die Grammatik. Ich schrieb auch eifrig an der Schulzeitung mit. Ursprünglich hatte ich im Sinn, ein Kinderbuch zu verfassen, habe dann aber umgeschwenkt zu Krimis für Erwachsene. Schreiben hat immer mehr Zeit in Anspruch genommen. Heute „morde ich im Hauptberuf“. Die Idee zu meiner ersten Veröffentlichung kam mir beim Bügeln. Meine Tochter verabschiedete sich zu einem Treffen am Madlower Badesee. Es war ein trüber, nebeliger Tag, die perfekte Kulisse für Hirngespinste einer besorgten Mutter. Aus den erdachten Leichenfunden in Madlow wob ich meinen ersten Krimi, den der Gmeiner-Verlag wenige Tage nach Einreichen annahm.
Das motivierte Sie sogar für eine Forensische Ausbildung…!
Mir war klar, dass meine Romane nur glaubwürdig sind, wenn sie wasserdicht und fundiert daherkommen. Um die Fälle richtig zu stricken, muss ich die Möglichkeiten der polizeilichen Ermittlung kennen, daher habe ich Forensik studiert. Meine unterschiedlichen Ermittlerteams können schließlich nur auf die Methoden zurückgreifen, von denen sie wissen. Hierbei kam mir entgegen, dass zu dieser Zeit die BTU Cottbus-Senftenberg die einzige deutsche Uni war, an der dieser Studiengang anboten wurde. So erklärt sich, das in meinen Krimis Methoden wie der 3D-Tatortscan, Bodenradar oder DNA-Diagnostik Eingang finden. Auch zu Orten oder historischen Hintergründen, wie bei „Parkgeflüster“ hole ich mir Expertenrat.
Gibt es Feedback von Lesern, die Sie oder die Orte ihrer Heimat erkennen?
Ja, ich bekomme nicht nur in meinem Lesungen, sondern auch auf der Straße oder im Café tolle Rückmeldungen. Cottbuser:innen fragen nach kommenden Büchern oder berichten, dass ich vor Ihrer Haustür „gemordet“ hätte. Als die ersten Titel erschienen hörte ich, die Geschichten seien spannend, man lese sie gern – aber eine Leiche vor der eigen Tür? – Bitte nicht. Das hat sich inzwischen geändert, meine Leser erzählen heute von einem Trampelpfad hinter dem eigenen Garten, der als Ablageort für eines meiner Opfer prima geeignet wäre. Es ist also gar nicht mehr so schlimm ein Steinhauer-Opfer direkt hinter dem Garten zu haben! Den Austausch und die Gespräche mit Menschen schätze ich sehr. Ich bin immer neugierig und fühle mich dadurch inspiriert, nur leider habe ich nicht immer genügend Zeit dafür.
Bei der Online-Recherche zu Ihrer Person wurde der Wikipedia-Eintrag zu Optogrammen angeboten. Ist Ihnen das Verfahren geläufig?
Optographie ist die Wissenschaft um die Fixierung des letzten Bildes auf der Netzhaut, das ein Lebewesen vor dem Tod sieht. Sie hat aus verschiedenen Gründen heute keine Bedeutung in der Forensik, tatsächlich habe ich die Idee des Optogramms aber in meinem nächsten Göteborg-Krimi „Das Böse lebt in deinem Haus“ verwendet.
Seit 2006 sind 31 Bücher aus Ihrer Feder erschienen, also beinahe zwei pro Jahr – wie schaffen Sie das?
Ich bin in der Tat eine fleißige Autorin. Dazu schreibe ich zuerst von Hand, das dauert länger, dafür kann ich jeder Zeit und überall schreiben. Beim Übertragen auf den PC findet dann schon die erste Überarbeitung statt. Dabei kann ich den Bogen der Geschichte nochmals spannen und für dem Leser Ergänzungen und Hinweise ergänzen. Der Lektor nimmt dann erste Korrekturen vor, das Manuskript wechselt im Rahmen der Überarbeitung mehrfach zwischen dem Verlag und mir, darauf folgt die satzgelegte Fassung, die dann in Druck geht.
Fühlen Sie sich noch als Freiburgerin oder gänzlich als Cottbuserin?
Ich bin längst überzeugte Cottbuserin, an keinem Ort habe ich so lange gelebt wie hier. Schon beim Umzug war klar, wir lassen uns hier nieder und bringen uns voll und ganz ein. Es gab nie Beweggründe an eine Rückkehr zu denken. Heute freue ich mich, dass die Cottbuser meine Krimis so lieben, denn sie zeigen auch, dass ich hier zu Hause bin.
Verraten Sie uns und neuen Cottbuser:innen Ihren Lieblingsort in der Stadt?
Das ist zum einen der Branitzer Park – das Werk des Fürsten hat es mir besonders angetan. Er findet sich auch auf dem Cover meines aktuellen Buches „Parkgeflüster“. Der Badesee in Madlow, unsere erste Wohngegend, liegt praktisch mitten im Wald und ist ebenfalls ein sehr schöner Ort, wenn auch leider der Kiefernbestand durch die Klimaveränderungen verloren geht. Mit Freunden besuchen wir gerne den Altmarkt mit seinen vielfältigen Restaurants und das Museum für moderne Kunst im Dieselkraftwerk.
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Am kommenden Freitag, 17. November 2023, liest Frau Steinhauer aus „Parkgeflüster“ und „Mörderisches aus Cottbus und dem Spreewald“ in der SeeCampus-Bibliothek, Lauchhammerstraße 33 in 01987 Schwarzheide. Weitere Veranstaltungen und Informationen hier: www.franziska-steinhauer.de
Die Cottbuser Stadt- und Regionalbibliothek im „Kleeblatt-Haus“ in der Berliner Straße 13/14 ist nicht nur Bücherleihstation, sondern Lernzentrum, Treffpunkt und Freizeitgestalter. Diese Vielfalt erwartet dich dort neben rund 190.000 ausleihbaren Medien:
✔️ Bücher & mehr auf drei Etagen: barrierefrei erreichbar und mit gemütlichen Sitzgelegenheiten auf allen Etagen
✔️ Bibliothek der Dinge: Alltagsdinge leihen statt kaufen als Teil einer nachhaltigen Zukunft
✔️ Artothek: ausleihbare Kunst umfasst ca. 300 originale Druckgrafiken in verschiedenen Techniken, Unikate, Fotografien, Objekte von Künstler*innen aus der Region und darüber hinaus
✔️ #jugend.ecke: Treffpunkt für alle ab 13 Jahren zum Lesen, Gamen, Chillen oder Lernen
✔️ Lesecafé: Heißgetränke genießen und Kleine Galerie bestaunen
✔️ Ort für Veranstaltungen: Ob Schachmeile oder Poetry Slam – einen Überblick über die anstehenden Veranstaltungen in der Bibliothek bekommt ihr hier am Freitag dieser Woche.
Weitere Infos und alle Angebote der Stadt- und Regionalbibliothek Cottbus findest du hier: www.bibliothek-cottbus.de
Am kommenden Mittwoch lernst du hier eine „mordlustige“ Cottbuser Autorin kennen – vielleicht erkennst du in einem ihrer Krimis dein Zuhause als Tatort wieder?!
Ob Hoch hinaus oder auf sicherem Boden – die DEKRA Cottbus steht für Jobperspektiven, die zukunftsweisend sind. Gesucht werden in der Boomtown Mitarbeitende sowohl für den Windenergie-, als auch im Fahrzeugbereich und für weitere Sicherheitsaspekte.
Zusätzlich ermöglicht eine Kooperation mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg den Einstieg per Dualem Studium. Neuen Kolleg:innen mit dem Status Techniker oder Meister wird das Duale Studium angeboten, um sich mit einem Bachelor oder Master weiter zu qualifizieren.
Aktuell sind diese 16 Stellen zu besetzen:
➡ Bausachverständiger & Sicherheits- & Gesundheitsschutzkoordinator - SiGeKo (m_w_d)
➡ Kfz Prüfingenieur Fahrzeugprüfung (m_w_d)
➡ Projektingenieur (m_w_d)
➡ Sachkundiger Elektrotechnik DGUV (m_w_d)
➡ Sachverständiger Anlagensicherheit AwSV (m_w_d)
➡ Sachverständiger Aufzug- & Fördertechnik (m_w_d)
➡ Sachverständiger Druckbehälter & Anlagen (m_w_d)
➡ Sachverständiger Gebäudetechnik - Feuerlöschanlagen (m_w_d)
➡ Sachverständiger Prüfung & Zertifizierung Photovoltaik-Anlagen (m_w_d)
➡ Sachverständiger Prüfung Medizinprodukte (m_w_d)
➡ Sachverständiger Windenergie allgemein (m_w_d)
➡ Sachverständiger Windenergie Befahranlagen (m_w_d)
Schau dich gern um auf dem DEKRA-Bewerbungsportal https://jobs.dekra.com/ und mach Karriere mit Sicherheit.
16 von insgesamt 15.000 neuen Boomtown-Jobs warten auf dich! Ist vielleicht noch nicht das Passende dabei? Informiere dich über alle Boomtown-Jobs.
Name: Robert Kerstan
Geburtsjahr, -ort: 1992 | Cottbus
Berufliches Zuhause: Technische Leitung Windenergie DEKRA
Hobbies: Angeln & Boote; Enduro
Status: Rückkehrer
Windenergieanlagen sind die treibende Kraft der Energiewende und prägen inzwischen fest das Landschaftsbild. 29.982 Windkraftanlagen steuerten Anfang des Jahres 2023 ein Viertel des in Deutschland erzeugten Stroms bei und damit insgesamt den größten Anteil aus erneuerbaren Energien. Damit Windräder lange und zuverlässig betrieben werden können, müssen sie während ihres gesamten Lebenszyklus geprüft und begutachtet werden. Die DEKRA Niederlassung in Cottbus ist einer von vier DEKRA-Standorten, die die relevanten Prüfungen anbieten. Dipl.-Ing. Robert Kerstan und sein Team haben diesem Bereich aus der BOOMTOWN zu raschem Wachstum verholfen. Heute erfahren wir im Gespräch mit dem passionierten Angler und Enduro-Fahrer, warum er Ingenieur anstatt Lehrer geworden ist und wie echte Motivation am Arbeitsplatz entstehen kann.
Welche guten Gründe haben Sie von einer Rückkehr nach Cottbus überzeugt?
Ich stamme ursprünglich aus Lübbenau, bin dort zur Schule gegangen und habe mein Abitur gemacht. Zum Studieren bin ich dann nach Dresden gegangen, weil ich Ingenieurwesen unbedingt auf Diplom studieren wollte und das zu dieser Zeit nur noch in Freistaaten möglich war. Eigentlich war mir immer klar, dass ich in die Heimat zurück wollte. Ich liebe den Spreewald und bin mit Sachsen nie richtig warm geworden. Ursprünglich war mein Wunsch bei BASF in Schwarzheide anzufangen, weil ich gern an großen Anlagen arbeiten wollte. Nachdem es aber mit dem Praktikum schon nicht geklappt hatte, bewarb ich mich auf den Hinweis eines Bekannten erfolgreich bei der DEKRA.
Windräder sind heute allgegenwärtig – wie sind sie beruflich in Ihren Fokus gerückt?
Bei uns sorgen flache Hierarchen dafür, dass man sich hervorragend einbringen kann. Mein Vorgesetzter schlug mir vor, den Bereich Windenergie kennenzulernen. Ich fand das Thema gleich spannend und hatte Ideen zum Ausbau. Wir haben klein angefangen und sogar Prüfverfahren selbst entwickelt, die heute deutschlandweit im Einsatz sind. Bald darauf habe ich die Verantwortung für das Fachgebiet übertragen bekommen. Mit Freude und sogar Freunden habe ich weiter für Aufwuchs gesorgt. So konnte ich z.B. einen meiner besten Freunde als Kollegen gewinnen und von der Rückkehr aus Berlin in die Heimat überzeugen.
Was motiviert Sie jeden Tag, 100 % und mehr für den Job zu geben?
Antrieb gibt mir vor allem ein angenehmes Umfeld, nette Kollegen und Spaß bei der Arbeit. Sehr wichtig ist auch Wertschätzung und die gibt es zum Glück reichlich von meinem Vorgesetzten. Ich glaube, bei uns gibt jeder mehr als 100 %, weil wir von der Sache überzeugt und ein super Team sind. Ich genieße die Freiheit, mich selbst zu organisieren und mir meine Arbeit einzuteilen. Das möchte ich nicht mehr missen. Homeoffice und Arbeitszeitausgleich sind hier ganz leicht möglich. Auch die Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind enorm. Ich bin erst seit 2017 im Unternehmen und heute für den gesamten Windenergie-Bereich der DEKRA verantwortlich, mit rund 60 Sachverständigen. Ich hatte schon immer Freude am Lernen und entwickle mich gern weiter. Ganz ursprünglich wollte ich mal Lehrer werden, allerdings hätte nach meiner Vorstellung dabei die eigene Weiterentwicklung gefehlt.
Wie können wir uns Ihre tägliche Arbeit im Detail vorstellen? „Klettern“ Sie auch selbst die bis zu 170 m hohen Masten hoch?
Tatsächlich bin ich noch etwa 50% operativ tätig – nur so kann ich die Arbeit der Kollegen verstehen. Dadurch arbeite ich in ganz Deutschland, sowohl onshore als auch offshore. Die Betreiber der Anlagen beauftragen uns, die jeweiligen Dienstleistungen durchzuführen, mit dem Vorteil, dass wir alle Leistungen aus einer Hand anbieten und damit geringe Standzeiten erzeugen. Wir legen uns dann sinnvolle Touren im Inland. Derzeitiger Stressfaktor: wir brauchen mehr Leute!
Neben der Arbeit in großer Höhe, welche Herausforderungen warten außerdem auf Sie?
Die neuen Windräder haben zum Glück alle Lifte, bei älteren Modellen gilt es viele Treppen zu erklimmen. Auch anspruchsvoll ist, dass wir bei Temperaturen von -20 Grad oder auch +30 Grad draußen arbeiten. Oft ist es eng, heiß und ölig. Eine gewisse körperliche Fitness und Konzentration sind also Voraussetzung. Wir werden für diese Arbeit gut geschult und ausgestattet. Wir trainieren alle vier Jahre sogar Helikopterabstürze ins Meer – das ist schon ziemlich abenteuerlich.
An welchem Ort in Cottbus entspannen Sie am liebsten von Ihrem aufregenden Job? Wo sollten neue Cottbuser:innen unbedingt hin?
Ganz klar die Spree, da gibt es sehr viele schöne Ecken. Ich nutze gern die Fahrradwege entlang des Flusslaufes. So ist man immer im Grünen und schnell aus der Stadt raus oder sogar in meiner alten Heimat, dem Spreewald.
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Alle Infos und Kontaktdaten rund um die Prüfung von Windenergieanlagen bei der DEKRA hier: www.dekra.de/de/pruefungen-windenergieanlagen