Spreewaldgurken und Lausitzer Leinöl sind weit über die Lausitz hinaus bekannt und geschätzt. Diese und weitere Produkte liefern einen überzeugenden Beweis dafür, dass aus der Boomtown-Region leistungsstarke Erzeuger der Lebensmittelbranche kommen. Die notwendigen Rohstoffprodukte für die Lebensmittelverarbeitung kommen immer häufiger aus der traditionellen sowie ökologisch starken Landwirtschaft der Lausitz.
Heute präsentieren wir euch Produzenten und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort, die Bio- oder regionale Lebensmittel anbieten. Klimagerechtes Handeln beginnt bei jedem einzelnen – die Stadt Cottbus ruft daher aktuell auf Energie - Wie können wir uns klimagerecht mit Strom und Wärme versorgen? - Stadt Cottbus/Chóśebuz auch zur Beteiligung auf. In verschiedenen Handlungsfeldern kann jeder Cottbuser seine Ideen einbringen. Das Handlungsfeld „Wirtschaft & Arbeit“ wirft in der kommenden Woche u.a. die Frage auf, wie nachhaltiger eingekauft werden kann. Mit unserer Übersicht zu Bioläden, Abokisten und Wochenmärkten in der Boomtown Cottbus helfen wir euch dabei!
➡ Biomärkte:
Bio Bäckerei Schmidt:
Straße der Jugend 83, 03046 Cottbus
Biohof Auguste – Hofladen:
Ströbitzer Straße 31, 03099 Kolkwitz
Bioladen Schömmel:
Franz-Mehring-Straße 62, 03046 Cottbus
Naturkostladen „Der Erdbär“:
Karl-Liebknecht-Straße 1, 03046 Cottbus
Reformhaus Kaffner: Spreegalerie,
Karl-Marx-Straße 38, 03044 Cottbus
Der kleine Hof im Spreewald:
Schmogrowerstr. 13, 03096 Werben
https://www.kleinerhofimspreewald.com/
Hofladen Firma Sonnentau:
Berliner Str. 42, 03099 Kolkwitz
➡ Bio-Abokisten:
Geliefert wird 7- und 14-tägig, am Mittwoch im Großraum Kolkwitz, am Donnerstag im Großraum Cottbus, Lieferorte: Kolkwitz, Dahlitz, Krieschow, Glinzig, Leuthen, Cottbus, Branitz, Kiekebusch, Dissenchen und Ströbitz
Geliefert wird donnerstags nach Cottbus, Calau und Vetschau
➡ Wochenmärkte:
https://www.cottbuser-wochenmarkt.de/
Oberkirchplatz: Di. 8-16 Uhr, Sa. 6-13 Uhr (ganzjährig)
Spremberger Straße: Do. 8-17 Uhr (ganzjährig)
Stadthallenvorplatz: Mi. 8-17 Uhr (ganzjährig), Fr. 8-15 Uhr (ganzjährig)
Ortsteil Ströbitz: Fr. 8-14 Uhr (ganzjährig)
Ortsteil Sandow: Mo., Di., Do. & Fr 8-17 Uhr
Ortsteil Sachsendorf: Mo., Mi. & Fr. 8-16 Uhr, Sa. 8-13 Uhr
Leipziger Straße: Mo.-Fr. 7-17 Uhr, Sa. 9-16 Uhr
Wir treffen Alexander Schömmel im laufenden Morgenbetrieb in seinem Bioladen in der Cottbuser Franz-Mehring-Str. 62. Kaum in einer Ecke des 600 m²-Geschäftes wird nicht gewerkelt. Im Bistro sägt der Tischler unter Zeitdruck. Gleich dürfen zum Mittagsgeschäft wieder gesunde Mahlzeiten in bewusste Bäuche wandern. Alexander Schömmel legt Artikel in der Kasse an, überall stehen Trollis mit Ware, die noch in Regale wandern muss. In der Küche klappern Töpfe und Pfannen, als Wochengericht gibt es Polenta und Kohlsalat – selbstverständlich vegan. Mit einer enormen Vielfalt von mehr als 6.500 Produkten kann es der Bioladen locker mit einem konventionellen Supermarkt aufnehmen. Das breite Angebot ist liebevoll präsentiert. Deutlich spürbar, dass der Geschäftsführer von der Basis kommt und eine Sympathie für Zutaten hegt. Welcher bewegte Werdegang hinter ihm liegt und wo Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Kleinen beginnen, erfahren wir im persönlichen Gespräch mit dem umtriebigen Unternehmer.
Name: Alexander Schömmel
Geburtsjahr/-ort: 1975 in Cottbus
Berufliches Zuhause: Geschäftsführer Bioladen Schömmel
Hobbies: Fahrradfahren, Kochen, mein Oldtimer Barkas
Status: Rückkehrer
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Vom Koch zum Geschäftsführer klingt wie vom Tellerwäscher zum Millionär – erzählen Sie uns wie alles begann?
Nach meinem Schulabschuss ging ich erstmal weg aus Cottbus. Es gab hier einfach null Jobperspektiven, wirklich traurig. So begann ich 1992 in Bad Kissingen meine Kochlehre. Im Anschluss an die Lehrzeit zog es mich in recht kurzen Abständen von einem Kochjob zum nächsten. Darunter waren Stationen in München, u.a. kurze Zeit bei Alfons Schuhbecks, meinem damaligen Idol. Dann musste ich Zivildienst in Jonsdorf (bei Zittau) leisten. Vom Hausmeister bis Küchendienst war alles dabei. Anschließend Heidelberg und Kaiserslautern - hier habe ich meine Abneigung gegen Convenience entwickelt. Nach einem Jahr in der Küche des Stuttgarter Steigenberger, wurde ich auf Rügen Küchenchef in einem 1.300 Betten-Haus. Im Rückblick eine verrückte Zeit, in der ich zeitweise ein Leben aus dem Auto führte.
Ihr Werdegang zieht ein unsichtbares Netz an Verbindunglinien über die Deutschlandkarte. Wodurch kamen Sie dann zurück in die Heimat und wurden in Cottbus sesshaft?
2005 kam Cottbus aus familiären Gründen wieder in meinen Fokus. Ich hatte mittlerweile eine Frau und zwei Kinder. Hier waren die Großeltern eine große Stütze. Es herrschte nach meinem Empfinden eine richtige Aufbruchstimmung in der Stadt, Energie spielte in der 1. Liga. Als ehemaliger Leichtathlet hat mich auch der sportliche Erfolg wieder für Cottbus begeistert – heute sponsore ich übrigens den FC Energie Cottbus, die Lausitzer Füchse und den Cottbuser Volleyballverein.
Beruflich durfte ich damals den Aufbau der Spreewaldthermen-Gastronomie verantworten und kochte erstmals mit Bio-Zutaten. Der Wendepunkt hinsichtlich Bio war dann meine Tätigkeit in der Kolonieschänke im Spreewald. Das war Kochen auf hohem Niveau!
Die Begeisterung für all das ist Ihnen deutlich anzumerken. Warum kochen Sie heute nicht mehr beruflich?
Das hat mit familiären Veränderungen zu tun. Ich musste über Arbeitszeiten usw. nachdenken und hing schließlich meine Kochjacke an den Nagel. So fing ich 2011 im Naturkostladen Ährenkranz als Verkäufer an und durfte gemeinsam mit der damaligen Inhaberin Frau Lewandowski das Mittagsangebot ausbauen.
Und dann wurden Sie ins kalte Wasser geworfen…?
Frau Lewandowski wollte gern kürzer treten und ich war bereit. Also gab es 2014 eine gut vorbereitete Übergabe an mich, damit sie sich wieder auf ihre Bäckerei Schmidt konzentrieren konnte. Ab Januar 2015 wurde es mein Laden und ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl. Alles nahm eine steile Entwicklung, der Laden platzte relativ schnell aus den Nähten. Es war einfach eine gute Lage als sozialer Treffpunkt mit enormem Kundenzulauf. So entstand schon 2016 die Idee zur Vergrößerung.
Eröffnet wurde der heutige Vorzeige-Laden schon 2020 – wie kann man sich so eine rasante Entwicklung vorstellen?
Die EG Wohnen plante bereits einen Neubau in der Franz-Mehring-Straße, wir kamen über die Stadt ins Gespräch. Der Bau wurde durch meinen Druck ganze fünf Jahre nach vorn gezogen und dauerte insgesamt nur ein Jahr. Ich bin immer noch begeistert, wie unglaublich schnell auch die Baufirma arbeitete. Sowas habe ich noch nie erlebt. Ich wurde immer mitgenommen und es war eine tolle Zusammenarbeit mit Dr. Franke und den Beteiligten.
Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltbewusstsein sind große Themen unserer Zeit. Was kann aus Ihrer Sicht jeder von uns tun, um einen Beitrag zu leisten und wie leisten Sie Ihren?
Auf Bio- und regionale Lebensmittel zu setzen hilft der Umwelt mit kurzen Transportwegen und Verzicht auf Düngemittel. Wenn möglich kann man auch Verpackung vermeiden – wir bieten vieles unverpackt an. Bei Mitnahme von Speisen bitte auf Mehrweg setzen. Hier würde ich mir noch mehr gemeinsames Engagement der Cottbuser Gastronomen, z.B. für einen Mehrwergstandard, wünschen. Es gibt viele kleine Stellschrauben, über die sich jeder einzelne beteiligen kann. Ich habe allerdings aufgehört, meine Kunden bekehren zu wollen, es muss schon bei jedem selbst „klick“ machen.
Stehenbleiben scheint nicht Ihre Devise zu sein, zuletzt eröffneten Sie die Abholstation. Was ist demnächst geplant, können Sie schon etwas verraten?
Gerade wandert unser Backtresen Richtung Eingang, da viele Kunden „nur schnell was vom Bäcker holen wollen“. Die hintere Bistrofläche wurde deshalb schon vergrößert. Noch etwas Zukunftsmusik, aber schon mehr als nur eine Idee, ist eine Zweigstelle in… - wird noch nicht verraten.
Verraten Sie uns dafür Ihren Lieblingsort in Cottbus? Wohin würden Sie Neu-Cottbuser gern schicken?
Ich bin vor Kurzem ganz begeistert von einem Spaziergang rund um Viehmarkt, Schillerplatz und August-Bebel-Straße heimgekehrt. Die Bauwerke und Fassaden einmal bewusst wahrzunehmen lohnt sich wirklich. Die Schönheit der Stadt steckt manchmal im Detail und jeder kann sie für sich entdecken.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Hier geht es zur Unternehmensseite: https://www.bioladen-cottbus.de
Im Bioladen ist laufend Platz für neue Kräfte im Verkauf - von Minijob bis Vollzeit. Kurzbewerbung bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wo ihr in Cottbus und Umgebung Biolebensmittel und regionale Erzeugnisse bekommt, erfahrt ihr hier am Freitag.
Über Klimaschutz wird viel geredet. Die Boomtown regt jetzt zum Handeln an - ab heute werden auf http://www.cottbus.de/CMS:page:13031 deine Ideen und Anregungen für ein Klimaschutzkonzept der Stadt Cottbus erfasst.
Im ersten von sechs Themenfeldern geht es bis Mittwoch, 21.06.2023, um Mobilität.
Wie können wir uns in Cottbus/Chóśebuz klimagerecht fortbewegen?
Mit welchen Ideen möchte Cottbus/Chóśebuz das konkret machen? Schaut selbst!
➡ Fahrradinfrastruktur ausbauen
➡ Verleihsysteme ausbauen
➡ ÖPNV attraktiver machen
➡ Umstieg auf E- und Wasserstoffmobilität vorantreiben
➡ Die Stadt umbauen
Über die angegebene Seite werden Deine Antworten, Anregungen und Ideen gesammelt.
Wir freuen uns über deine Beteiligung und sagen "Danke" fürs Mitmachen!
Cottbus ist Mittelpunkt und Motor der Lausitz, Europas Modellregion für den dynamischen Wandel von der fossilen Ära hin zu Wissen, Technologie und neuer Energie. Über 17 Milliarden Euro investieren Deutschland und die EU in die Lausitz. Diese Milliardeninvestitionen in Klimafreundlichkeit, Modernisierung und Digitalisierung zeigen genau hier eine mögliche Zukunft für weitere rund 40 Kohleregionen in Europa auf. Cottbus steht wie keine weitere Mittelstadt Deutschlands für den Transfer unserer Gesellschaft in eine klimafreundliche Zukunftsregion. Der Wandel beginnt schon im Kleinen, an jeder einzelnen Adresse innovativer Akteure. Im Startblock B2 - Gründungszentrum Cottbus finden Startups und Gründer idealen Nährboden für Wachstum und Fortschritt.
Was es noch braucht? Kluge Köpfe, wie dich!
Welche 24 Mitstreiter die Innovationstreiber im Campusumfeld aktuell suchen, haben wir für dich zusammengetragen.
➡ Bosch Sensortec sucht:
Working student Integrated Circuit Design (f/m/div.)
System Integration and Test Manager for Audio MEMS (f/m/div.)
Analog ASIC Designer (f/m/div)
ASIC Digital Designer (f/m/div)
Test Engineer for ASIC Development (f/m/div)
Test Engineer for Characterization and Qualification of MEMS Actuators (f/m/div.)
➡ ePhant sucht:
Python Software Developer (m/w/d)
Initiativbewerbungen sind ebenfalls immer willkommen.
➡ Smart Zebra sucht:
IT Junior Entwickler:in (m/w/d) bei Firma smartZebra GmbH (jobware.de)
➡ LEPOSOL GmbH i.Gr. – unser Newbie im Startblock B2 für vorgefertigte Solarenergiesysteme – sucht:
Innovations-Assistenten/in mit Schwerpunkt Wirtschaftsingenieurwesen/ BWL; idealerweise mit Ausrichtung auf industrielle Fertigung
Innovations-Assistenten/in mit Schwerpunkt Bau-Ingenieurwesen; idealerweise mit Ausrichtung auf Statik und Leichtbau
Werkstudent/-in Bauingenieurwesen: Spezialisierung auf Hochbau
Werkstudent/-in Elektrotechnik: Idealerweise Kenntnisse der relevanten elektrotechnischen Regeln und Normen für Photovoltaik
Werkstudent/-in Maschinenbau: Idealerweise Ausrichtung auf Festigkeitslehre und Leichtbau
Werkstudent/-in Wirtschafts-Ingenieurwesen oder BWL: Schwerpunkt Ausrichtung auf industrielle Fertigung
Bei Interesse bitte Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
➡ Für das Energie-Innovationszentrum (EIZ) in direkter Nachbarschaft am Campus sind aktuell zwei Jobperlen mit Blickrichtung Zukunft ausgeschrieben:
https://www.b-tu.de/universitaet/karriere/stellenausschreibungen/detail/default-96fe23fc13
https://www.b-tu.de/universitaet/karriere/stellenausschreibungen/detail/99-23
Weitere 8 Stellen im EIZ findest du auf der Karriereseite der BTU:
https://www.b-tu.de/universitaet/karriere/stellenausschreibungen
Für dein innovatives Startup suchst du noch Platz im Startblock B2? Melde dich einfach oder finde Infos hier: https://www.startblock-B2.de/
Florian Rost ist studierter Werkstoffwissenschaftler und spezialisiert auf Mikrosystemelektronik. So wissenschaftlich und wenig nahbar das klingt – extrem locker und entspannt kommt Florian daher. Auf leisen Sohlen (Socken!) treffen wir uns im gemeinsamen beruflichen Zuhause, im High-Tech-Gründungszentrum Startblock B2, für ein Gespräch. In die Heimat Cottbus zurückgekehrt aus Berlin, wirkt der Entwicklungsingenieur heute an seinem Arbeitsplatz daran mit, dass spezielle Alltagselektronik künftig noch kleiner, leichter und funktionaler daherkommt. Wie er dazu kam, was es mit Arioso („liedhaft“) auf sich hat und wie wir bald alle von seiner Arbeit profitieren, erfahren wir heute von dem 36-Jährigen.
Name: Florian Rost
Geburtsjahr/-ort: 1987 in Cottbus
Berufliches Zuhause: Entwicklungsingenieur bei Bosch Sensortec GmbH
Hobbies: Handwerken, Laufen, Volleyball & Paddeln
Status: Rückkehrer
Wieso bist du seinerzeit aus Cottbus weggegangen und viel wichtiger: weshalb zurückgekehrt?
Nach dem Abitur 2006 hatte ich mich für ein Studium der Werkstoffwissenschaften an der TU Berlin entschieden. Dort lebte ich insgesamt 11 Jahre, arbeitete seit 2013 bei der Fraunhofer-Gesellschaft im Bereich der Mikrosystemelektronik.
Der Liebe wegen kam ich 2018 zurück in die Heimat, baute den Standort mit auf und blieb zunächst beschäftigt bei einer Zweigstelle des Fraunhofer IZMs in Cottbus. 2020 wechselte ich dann an den Lehrstuhl Flug-Triebwerksdesign der BTU Cottbus-Senftenberg.
Kommen wir zu dem wohlklingenden Wort „Arioso“: Welchen Zusammenhang gibt es hier?
Durch Zufall stieß ich auf die Fraunhofer-Ausgründung Arioso Systems, als sie Mitarbeiter in der Mikrosystemelektronik suchten. Ich bewarb mich und bekam die Stelle am Cottbuser Standort. Endlich konnte ich wieder in meinem Fachgebiet arbeiten. Bei Arioso haben wir Konzepte und erste Prototypen für Mikrolautsprecher aus 100 % Silizium für kabellose In-Ear-Geräte entwickelt– daher die Wahl des Namens mit der Bedeutung „liedhaft“.
Das erfolgreiche Startup mit zuletzt insgesamt 15 Mitarbeitern in Dresden und Cottbus wurde im Sommer 2022 von Bosch Sensortec GmbH aufgekauft. So kam ich also zu Bosch.
Mit Innovationen schwingt ja auch immer eine gewisse Geheimhaltung mit – was kannst du uns über deine Arbeit verraten. Wofür steht Bosch Sensortec?
Unser Fokus liegt auf der Forschung und Entwicklung energieeffizienter und kompakter Sensoren, um die Intelligenz der Endgeräte zu verbessern. Dadurch können beispielsweise "Hearables" in Zukunft dank intelligenter Mikrolautsprecher viele Funktionen heutiger Smartphones übernehmen und schließlich diese in das Ohr integrieren. Die erste Generation unserer Entwicklung wird in den kommenden Jahren auf den Markt kommen.
Entwicklungsingenieur und Mikrosystemelektronik – die Wenigsten haben hier sofort praktische Assoziationen. Was genau machst du also jeden Tag?
In Cottbus wird durch uns die akustische und mechanische sowie elektrische Funktionstüchtigkeit der Chips aus Dresden getestet. Solche Tests erfolgen an einer Art künstlichem Ohr. Je nach Messergebnissen wird die Entwicklung immer weiter verfeinert. Das bedeutet auch, 80 bis 90 % der Forschung sind „Ausprobieren“. Man findet immer nur heraus, was nicht funktioniert – nach dem Ausschlussverfahren Trial & Error.
Der Kreislauf beginnt stets mit einer Idee, dann folgen drei Monate Berechnung, nach sechs Monaten erhalten wir den hergestellten Chip aus dem Reinraum und bauen ihn in ein Gehäuse. Nach etwa einem Jahr und vielen Tests erfahren wir schließlich, wie erfolgreich die Idee war. Dank hervorragender Strukturen bei Bosch Sensortec kommen wir aber gut voran.
Das klingt nach hohem Aufwand und viel Manpower. Welche Wachstumsambitionen hat der Cottbuser Standort von Bosch Sensortec?
Um das bestehende Team zu erweitern, hat Bosch Sensortec bereits weitere Stellen in Cottbus ausgeschrieben und sucht Ingenieure und Wissenschaftler für Schaltungsdesign, Systemintegration, Charakterisierung und Datenanalyse für MEMS-Mikrolautsprecher. Gut passen würden Studienabgänger der Elektrotechnik und der Physik, z.B. der BTU Cottbus-Senftenberg.
Abschließend wie gewohnt die Frage: Wo in der Boomtown bist du besonders gern unterwegs?
Persönlich finde ich einen Besuch im Tierpark toll für Familien mit Kindern. Dort gibt es immer wieder Neues zu entdecken – wie aktuell das Elefantenhaus.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Hier geht es zur Unternehmensseite: bosch-sensortec.com
Zum Hintergrund: Bosch Sensortec, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH, entwickelt und vertreibt ein breites Portfolio an mikroelektromechanischen Systemen (MEMS) Sensoren und -Lösungen für verschiedene Anwendungen der Unterhaltungselektronik, wie z.B. Smartphones, Tablets, Wearables, Hearables, Smart Home und IoT-Anwendungen. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette für innovative MEMS-Technologie ab, einschließlich Sensorsysteme mit Hard- und Softwareentwicklung. |
Aktuelle Stellenangebote am Standort Cottbus:
Working student Integrated Circuit Design (f/m/div.)
System Integration and Test Manager for Audio MEMS (f/m/div.)
Analog ASIC Designer (f/m/div)
ASIC Digital Designer (f/m/div)
Test Engineer for ASIC Development (f/m/div)
Heute richten wir ein Schlaglicht auf eine besondere Adresse in der Boomtown: am Siemens-Halske-Ring 2, in direkter Nachbarschaft zur BTU Cottbus-Senftenberg, steht der Startblock B2 – Gründungszentrum Cottbus. Das architektonisch hochinteressante Gebäude wurde erst 2021 fertiggestellt und bietet Räume für Gründer:innen und Start-Ups mit Hightech im Blut. Auf dem Grund und Boden einer ehemaligen Schwimmhalle wurde direkt am Campus der Cottbuser Universität das modernste Gründungszentrum der Lausitz errichtet.
Der Name ,,Startblock B2“ spielt nicht nur mit der Historie, er steht auch fürs gemachte Becken, das Gründer:innen den Sprung ins kalte Wasser erspart. Die Bilanz nach gut einem Jahr ist beeindruckend: 98% der Dauermietflächen sind vermietet, darunter bereits neun innovative Startups.
Auch einen erfolgreichen Exit kann der Startblock B2 bereits verzeichnen: Bosch Sensortec übernahm mit Arioso Systems ein Spin off aus dem BTU-Umfeld und einen der weltweit innovativsten Anbieter von MEMS Mikrolautsprechertechnologie. Vor diesem Hintergrund picken wir Florian Rost von Bosch Sensortec am Mittwoch für unser Porträt heraus.
In alphabetischer und damit nicht wertender Reihenfolge, hier ein kurzer Abriss der spannenden Innovationen, welche im Startblock B2 weiter wachsen und gedeihen. Und wer weiß – vielleicht wird demnächst sogar ein Einhorn geboren…?!*
➡ Bosch Sensortec entwickelt und vermarktet Mikrolautsprecher aus 100 % Silizium für kabellose In-Ear-Geräte, wie beispielsweise Earbuds und Hörgeräte.
➡ ePHANT steht im Bereich Elektromobilität für eine unkomplizierte und intelligente Einbindung der Ladevorgänge in die Stromnetzbetriebsführung und ermöglicht die Reduktion der Strombezugskosten um bis zu 50%.
➡ Das Unternehmen Lausitz Hydrogen GmbH bietet technische Beratung und Marktentwicklungsdienste im Zusammenhang mit Wasserstoffenergie an.
➡ Die Ortego Technik GmbH steht für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von innovativen und ökologischen wasserführenden Geräten für Marine, Camping und andere Bereiche.
➡ Perinet konzentriert sich auf die nahtlose Anbindung von Sensorik und Aktorik an IT-Systeme, um Transparenz und Analytik in der operativen Wettschöpfungskette zu verbessern.
➡ Simple 3D ermöglicht einer breiten Masse an Studierenden, Unternehmen und Selbständigen einen einfachen, schnellen und bezahlbaren Zugang zu 3D-Drucktechnik.
➡ Die smartZebra GmbH stellt eine Online-Plattform mit allen Tools und Daten für professionelle Unternehmensbewertungen.
➡ Gemeinsam mit Schlafmedizinern und Software-Ingenieuren entwickelt Somno das weltweit erste App-basierte Schlaflabor. Die Diagnose kann dadurch schnell und komfortabel im häuslichen Umfeld erfolgen.
➡ Vira Drones hat sich die Produktion von Frachtdronen mit komplexer Technik zum Ziel gesetzt.
Am 1. Juli bietet sich der Tag der offenen Tür im Rahmen des 10-jährigen Bestehens der BTU an, den Startblock B2 und die Community einmal kennenzulernen. Los geht’s um 14 Uhr, u.a. mit Angeboten für Familien und Kinder.
Alle Infos zum Startblock auf der Webseite https://startblock-b2.de/ und zum Tag der offenen Tür am 1.7.2023 hier: https://www.b-tu.de/universitaet/jubilaeum/rahmenprogramm-cottbus.
*Einhorn bezeichnet ein Start-up-Unternehmen mit einer Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar oder Euro, dessen Anteile nicht an einer Börse gehandelt werden.
Schnell Radfahren allein genügt sicher nicht – vielmehr braucht es Taktik, Willen und perfekte äußere Umstände um in einem Leistungssport wie dem Bahnradsport erfolgreich zu sein. In Cottbus leben und trainieren drei der besten Bahnradsportlerinnen der Welt unter hervorragenden Bedingungen. Das Trio Pauline Grabosch, Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze stellt sich Boomtown vor.
Eine beeindruckende Anzahl an Medaillen schmückt die attraktiven Bahnrad-Damen: Friedrich, Grabosch und Hinze haben zusammen 2020, 2021 und 2022 WM-Gold im Teamsprint gewonnen. Friedrich/ Hinze sind Silber-Medaillengewinnerinnen im Teamsprint bei den Olympischen Spielen 2020 (2021). Insgesamt errungen sie 17 Elite-Weltmeisterinnen-Titel sowie diverse weitere WM-Medaillen und EM-Medaillen. Und das wohlgemerkt in einem Alter zwischen 23 und 26 Jahren!
Wie die drei Sportlerinnen jeweils auf unsere Fragen antworteten, haben wir hier zusammengefasst:
Lea | Pauline | Emma | |
Darum Cottbus: |
Ich bin vor zwei Jahren nach Cottbus an den Stützpunkt gewechselt, weil die sportlichen Bedingungen viel besser sind und ich hier sehr gut für Olympia trainieren kann. |
Seit letztem Jahr kann ich mich als „Wahl-Cottbusserin“ bezeichnen, weil die sportlichen Gegebenheiten und auch die Trainingsgruppe mit den Mädels Weltklasse sind. | Ich habe mich 2015 für Cottbus entschieden, weil ich es super finde, dass die Radrennbahn direkt vor Ort am Olympiastützpunkt ist und man sie rund um die Uhr benutzen kann. |
Meine Hoffnung für Olympia 2024: |
Meine Hoffnungen für Olympia sind, dass ich um die Medaille dort kämpfe und das bestmögliche für uns im Teamsprint und für mich selber im Sprint und Keirin heraus hole. |
Paris 2024 wären meine 2. Olympischen Spiele und dieses Mal möchte ich mit den Mädels um eine Medaille fahren. | Mich als allererstes für die Spiele zu qualifizieren, mit einer Top Form anreisen, Spaß haben und alles geben, was ich in dem Moment geben kann, um dann hoffentlich zufrieden aus dem Wettkampf gehen. |
Mein liebster Ort in Cottbus: | Am liebsten bin ich auf der Radrennbahn wenn die Sonne scheint. |
Ich fühle mich sehr wohl in meiner Wohnung und habe mit meiner Nachbarschaft eine kleine Wohlfühloase, in die ich gern nach dem Training kommen kann. |
Meine Wohnung, der Altmarkt und die Cafés und der Olympiastützpunkt, wo ich trainiere. |
Spannend bleibt, welche Erfolge das schnelle Trio oder die Fahrerinnen einzeln bei den 136. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport vom 14. bis 18. Juni erzielen. Die BOOMTOWN hält alle Daumen gedrückt! Radsport-Interessierte finden das Programm und alle weiteren Infos hier: www.bahndm2023.de
Detlef Uibel ist seit mehr als drei Jahrzehnten nicht wegzudenken aus der Radsportszene. Als Bundestrainer holte er drei Olympiasiege, 30 Weltmeistertitel, 83 WM- und 120 EM-Medaillen und wird zuweilen als „Goldschmied“ bezeichnet. Wir treffen den früheren Leistungssportler zum Gespräch im Startblock B2. Die diesjährige Deutsche Meisterschaft im Bahnradsport vom 14. bis 18. Juni in Cottbus unterstützt Detlef Uibel als sportlicher Leiter und wirkt statt im Oval mit den Sportlern, im Hintergrund am guten Gelingen mit. Die DM gilt dabei als gute Vorbereitung für die EM der Junioren in 2024, für die der RSC Cottbus erst kürzlich den Zuschlag erhielt. Seit Januar 2022 ist Detlef Uibel als Bundesstützpunktleiter in Brandenburg und dabei nicht nur für die beiden Standorte Cottbus, Frankfurt (Oder) zuständig, sondern auch für die Landesstützpunkte (z.B. Lübben, Strausberg oder Blankenfelde). Außerdem ist er für insgesamt 20 Trainer sportfachlich verantwortlich. Uibel hatte von 1991 bis Ende 2021 die Sprinterinnen und Sprinter im Bund Deutscher Radfahrer betreut, seit 1996 als Cheftrainer.
Name: Detlef Uibel
Geburtsjahr/-ort: 1959 in Guben
Berufliches Zuhause: Bundesstützpunktleiter Radsport Brandenburg
Hobbies: Radsport
Status: Zugezogener
Einmal Radsport, immer Radsport – gilt diese Prämisse auch in Ihrem Leben, Herr Uibel?
Als Neunjähriger begann ich meine aktive Karriere als Radsportler, mein Vater und die drei Brüder mischten ebenfalls mit. 1972 kam ich für den Radsport nach Cottbus und fuhr 1975 und 1985 zwei DDR-Meistertitel ein. Mit meiner Trainerausbildung in der Tasche baute ich ab 1986 in Cottbus eine Frauen-Trainingsgruppe auf. Bei unzähligen Veranstaltungen war ich schon als Organisator, Sprecher oder sportlicher Leiter beteiligt. Man kann sagen, ich bin mit Leib und Seele Radfahrer und konnte meine Leidenschaft zum Beruf machen.
Nach über 30 Jahren als Bundestrainer – wie schwer fiel es Ihnen, sich zu verändern?
Es war einfach an der Zeit, ich wollte selbst aufhören. Die Herausforderungen wurden nicht kleiner - die Distanz zwischen Trainern und Sportlern dafür immer größer. Als Trainer habe ich mich als Diktator verstanden. Um erfolgreich zu sein, geht es manchmal nur ohne Kompromisse, aber dennoch immer mit Respekt und Vertrauen. Heute ist es mehr ein Miteinander mit den Sportlern, man geht aufeinander zu. Kameradschaftlich werden Aufgaben besprochen und angegangen. Ich genieße meine neue Rolle.
Und welche Schwerpunkte setzen Sie in Ihrer heutigen Funktion im „Background“?
Den Austausch mit den Sportlern halte ich für unglaublich wichtig, auch die Hintergründe müssen für Sportler transparenter gemacht werden. Dadurch erhoffe ich mir mehr Wertschätzung. Was alles hinter Leistungssport steckt, wissen die wenigsten. Hier kann ich mit meinem Erfahrungsschatz aus über 30 Jahren viel einbringen. Es geht vorrangig um Koordination und Organisation. Strukturen müssen in Richtung Leistungssport gelenkt und Maßstäbe gehalten werden. Ich stehe zwar kurz vor der Rente, aber die Basisarbeit ist und bleibt mir sehr wichtig.
Stichwort Track Team Brandenburg – ein Leuchtturm der Bahnradszene mit Wurzeln in Cottbus?!
Das Track Team Brandenburg besteht aus den besten Bahnsprintern aus Brandenburg, u.a. den drei schnellsten Damen Lea Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Emma Hinze, welche in den letzten Jahren nach Cottbus gewechselt sind. Sie werden die Olympiamannschaft stellen, mit dem erklärten Ziel einer bestmöglichen Medaille 2024 in Paris. Das Track Team unterstütze ich auch für reibungslose Abläufe und verbesserte Strukturen. Man darf nicht vergessen, dass Cottbus als Radsportschmiede aus der internationalen Szene kaum wegzudenken ist. Kein Radsportclub auf der Welt hat eine solche Erfolgsdichte. Die Erfolge des Landesverbandes suchen ebenfalls seinesgleichen. Wir wünschen uns noch viel mehr Beachtung in der Öffentlichkeit, ob für den Sport, die Sportler:innen oder die Stadt!
Zum Thema Besonderheiten fällt auch die Cottbuser Radrennbahn als sogenannte Sommerbahn auf. Was sind denn die Merkmale der Konstruktion?
Unsere Bahn ist eine sogenannte Freilaufbahn. Als Konstruktion ist sie einmalig auf der Welt und unser ganzer Stolz. 1987 fertiggestellt, wurden damals Sportler und Trainer mit einbezogen, was nicht selbstverständlich war. Dadurch entstand beispielsweise das unterhalb der Fahrfläche liegende Fahrerlager. Mit einer Länge von 333,33 m entspricht sie zwar nicht mehr dem heutigen internationalen Standard der Hallenbahnen mit 250 m. Sie hat aber hervorragende Trainingseigenschaften, da auf Zementbahnen immer etwas mehr Kraft investiert werden muss. Aufgrund des offenen Daches sind leider nur im Sommer internationale Veranstaltungen möglich, dann ist die Resonanz aber umso größer. Viele hochrangige Fahrer:innen haben hier ihr Handwerkszeug gelernt.
Abseits der Radrennbahn und vielleicht auch nicht auf zwei Rädern – wo in der Boomtown sind Sie besonders gern unterwegs?
Ohne Zweifel ist das der Branitzer Park als grüne Oase in Cottbus. Den Altmarkt besuche ich auch gern. Leider komme ich heute seltener dazu, dort einen Kaffee zu trinken. Früher ging das besser, ich habe eine Zeitlang am Altmarkt gewohnt. Ansonsten entspanne ich gerne an den umliegenden Seen, z.B. am Gräbendorfer.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Hier geht es zur Webseite der Bahn DM: https://www.bahndm2023.de
Alles über das Track Team Brandenburg erfährst du hier: https://www.track-team-brandenburg.de/
Wenn du Fragen an die drei schnellsten Bahnradsportlerinnen Emma, Pauline und Lea Sophie stellen möchtest – wir sammeln sie in den Kommentaren auf Facebook, Linkedin und Instagram und geben sie weiter. Die Antworten folgen dann am Freitag!
Vom 14. bis 18. Juni finden auf der Radrennbahn in Cottbus die 136. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport statt. Fast 300 Athletinnen und Athleten werden zu den fünf Wettkampftagen mit 52 Entscheidungen erwartet – darunter Olympia-Medaillengewinner:innen sowie amtierende Welt- und Europameister:innen. Die Veranstaltung mit Top-Besetzung gilt als Publikumsmagnet. Alles, was national Rang und Namen hat wird nächste Woche am Start stehen. Selbst die Reihe der Trainer liest sich wie das Who is Who der Ehemaligen, u.a. mit Lisa Brennauer und Maximilian Levy.
Für einige Sportler sind die Titelkämpfe letzter Qualifikations-Wettbewerb für internationale Höhepunkte im Bahnradsport im Juli und August. Für die Radrennbahn Cottbus sind die Meisterschaften eine willkommene Generalprobe für die U23- und Junioren-Europameisterschaften im Juni 2024 an gleicher Stelle. Der RK Endspurt 1909 Cottbus e.V. hat vom Bund Deutscher Radfahrer die Ausrichtung übertragen bekommen.
Auch wenn die Deutsche Meisterschaft viele Cottbuser:innen und Besucher:innen auf die Tribünen locken wird, gibt es für alle Daheimgebliebenen die Möglichkeit, die Rennen in einem Live-Stream zu verfolgen. „Wir freuen uns sehr, auch Bewegtbild anbieten zu können“, sagt Vereinschef Bernd Mildner. Übertragungen sind am Freitag, Samstag und Sonntag jeweils zur Finalsession vereinbart und auf den Portalen www.cospo.de und www.sportdeutschland.tv abrufbar. Umgesetzt und produziert werden die Bilder vom Förderverein „CoSpo“ in Cottbus, einem Foto- und Video-Projekt für den Vereinssport in Cottbus, das vom Stadtsportbund Cottbus und einige Vereinen im Corona-Lockdown initiiert wurde.
Am Mittwoch lernt ihr mit Ex-Bundestrainer Detlef Uibel den Sportlichen Leiter der Deutschen Meisterschaften in Cottbus kennen. Am Freitag stehen mit Lea-Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Emma Hinze die drei besten Bahnradsportlerinnen der Welt im Fokus - sie trainieren zurzeit gemeinsam am Sportzentrum für Olympia.
Hier gibt es alle Infos zur Veranstaltung: https://bahndm2023.de/
Inspiration für die eigene Karriere nach dem Studium gesucht? Jobmessen wie die am 6. Juni stattfindende campus-X-change in Cottbus helfen unmittelbar. 15.000 Jobs entstehen in der nächsten Dekade in der BOOMTOWN, ein Großteil davon in wissenschaftlichen Bereichen. Sowohl die BTU Cottbus-Senftenberg als auch die Hochschule Zittau/Görlitz bieten dir darüber hinaus virtuelle Beratungsangebote und Jobbörsen an. Hier findest du alles Relevante im Überblick, was die Lausitzer in petto haben, um deinen beruflichen Traum wahr werden zu lassen:
➡ Online-Jobbörsen
Die Online-Jobbörsen beider Hochschulen sind hervorragende Anlaufstellen, wenn man als Absolvent eine passende freie Stelle sucht – oder während des Studiums nach einem Nebenjob, einem Praktikum oder einem Partner für Bachelor- oder Masterarbeit. In der Datenbank der BTU finden sich zum Stand Juni 2023 rund 320 Jobangebote von Firmen, die HSZG listet ebenfalls gut 250 Stellen.
www.b-tu.de/careercenter/online-jobboerse
www.hszg.de/hochschule/aktuelles/jobs-karriere
➡ Karriereberatung
Vom Bewerbungsmappencheck über die Klärung der eigenen Potenziale bis hin zu Inspiration bei der Jobsuche – die BTU hat in Kooperation mit der Agentur für Arbeit eine umfassende Bewerbungs- und Berufsberatung im Angebot. Die Gespräche finden telefonisch statt, online kann man sich bequem einen Termin aussuchen. Der Karriereservice der HSZG hilft wiederum Studierenden aus der Oberlausitz weiter.
www.kurzelinks.de/btu-beratung
www.hszg.de/studium/karriereservice
➡ Events
Mehrmals im Monat lädt der Karriereservice der HSZG zu spannenden Veranstaltungen ein. Die Themen reichen von Einschätzung eigener Stärken bis zur Geschäftsmodellentwicklung – teils online und teils in Präsenz. Vonseiten der BTU wird am 23. November 2023 ein virtueller Matchingday ausgerichtet. Studierende können dabei 20-minütige Kennenlerngespräche mit den teilnehmenden Unternehmen buchen.
www.hszg.de/studium/karriereservice
Ankommen in der Boomtown
Studierenden oder Fachkräften, die sich für Zuzug oder Rückkehr nach Cottbus interessieren, bieten wir auf https://www.boomtown.de/beratungstermine.html eine persönliche Beratung. Mit unserem Buchungstool vereinbarst du einen Termin als Videocall, Telefonat oder vor Ort in Cottbus. Wir erfassen dabei deine Infos und Ansprüche, besprechen deine persönlichen Wünsche und beantworten alle Fragen zur Boomtown – ob nun zu Jobs, Standortfaktoren, Kitaplätzen oder deiner Lieblingskneipe.