Gemäß Werkstätten-Verordnung haben die Werkstätten für Menschen mit Behinderungen die Aufgabe, ihre Mitarbeiter (Menschen mit Behinderungen) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Die EGC Wirtschaftsförderung Cottbus lud zu diesem Thema bereits im Juni zu einer Infoveranstaltung ein https://www.egc-cottbus.de/aktuelles/artikel/wie-menschen-mit-beeintraechtigung-in-den-ersten-arbeitsmarkt-integrieren.
Noch wenig bekannt ist die Möglichkeit des ausgelagerten Arbeitsplatzes. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbH empfiehlt sich für Unternehmen, zunächst ein Praktikum zur Erprobung anzugehen. Ansprechpartnerin für Inklusion der Lebenshilfe Werkstätten ist Katrin Schiffner-Dalitz. Ziel ist es, über gezielte Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation eine Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu unterstützen und zu ermöglichen. Das Praktikum sollte einen Zeitraum von mindestens vier Wochen haben. Eine finanzielle Vergütung durch den Praktikumsbetrieb entfällt. Im nächsten Schritt ist ein ausgelagerter Arbeitsplatz möglich. Ab der 9. Woche kann ein Beschäftigungsvertrag über einen ausgelagerten Arbeitsplatz vereinbart werden. Der Praktikant bleibt rechtlich Mitarbeiter der Werkstatt. Alle Kosten (z.B. Versicherung, Sozialabgaben, Lohn, Fehltage durch Urlaub, Krank, usw.) trägt die Werkstatt.
Für Nachfragen zur Best Practice steht Isabell Poneß der EGC Wirtschaftsförderung Cottbus gern Rede und Antwort – sie selbst betreute bereits zwei Lebenshilfe-Praktikanten.
Du willst selbst einen ausgesprochen sozialen Arbeitgeber mit guten Entwicklungsmöglichkeiten, Weiterbildungsoptionen und dem Schwerpunkt Familienfreundlichkeit verstärken? Dann komm in das Hand in Hand-Team. Die Lebenshilfe Werkstätten in Cottbus suchen aktuell folgende Mitarbeiter:
➡ Bildungsbegleiter Digitalisierung (m/w/d)
➡ Gruppenleiter Arbeitsbereich Service auf dem Biohof Auguste (m/w/d)
➡ Gruppenleiter Arbeitsbereich Wäscherei (m/w/d)
➡ Gärtner als Gruppenleiter im Arbeitsbereich Kräuterey (m/w/d)
➡ Integrationsassistent (m/w/d)
➡ Tischler als Gruppenleiter Arbeitsbereich Tischlerei (m/w/d)
Optionen für Freiwilligendienst, Ehrenamtliche Mitarbeit, Praktika und Schülerpraktika werden ebenfalls geboten.
Alle aktuellen Jobs der Lebenshilfe Werkstätten findest du hier: https://lebenshilfe-handinhand.de/de/unternehmen/stellenangebote.html
Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Cottbus und Umgebung Cottbus e.V. sucht ebenfalls Unterstützung:
➡ Pflege- und Betreuungskräfte (w/m/d)
➡ Fachkräfte (m/w/d) in unserem Familienwohnen/ Begleitete Elternschaft
➡ eine pädagogische Fachkraft (m/w/d) für die mobile heilpädagogische Frühförderung
➡ Mitarbeiterin/Mitarbeiter im Fahrdienst
➡ Fachkräfte (w/m/d) für das Ambulant Betreute Wohnen
➡ Stellvertretende Pflegedienstleitung
➡ Sozialpädagogische Fachkräfte für Hilfen zur Erziehung
Hier geht es zu den Jobs: https://www.lebenshilfe-cottbus.de/seite/82791/stellenangebote.html
13 von insgesamt 15.000 neuen Boomtown-Jobs erwarten dich hier – ist vielleicht noch nicht das Passende dabei? Melde dich gern bei uns, wir helfen.
Name: Lisanne Madajczyk
Geburtsjahr/-ort: 1987 in Cottbus
Berufliches Zuhause: Produktmarketing bei der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbH
Hobbies: Garten, Sport im Freien (Fahrrad, SUP)
Status: Rückkehrerin
Zusammenarbeit von Menschen mit und ohne Behinderung ist noch immer nichts Selbstverständliches. Das viel bemühte Zauberwort lautet Inklusion. Welche Früchte es trägt, wenn wirklich alle mitmachen dürfen – denn das ist im Kern gemeint – lässt sich gut an der Entwicklung der Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbH erkennen. Hier arbeiten rund 1000 Mitarbeitende (mit Behinderung) und Beschäftigte (ohne Behinderung) gemeinsam in den verschiedensten Bereichen. Dabei entstehen fabelhafte Produkte, köstliche Genüsse oder auch grüne Oasen. Das Spektrum der Arbeitsbereiche wächst stetig seit 1976. Das aktuelle Portfolio reicht von Gärtnerei, Biohof, Küche, Catering, Wäscherei, Schreinerei, Druckerei bis hin zum Lasern, Buchversand und weiteren Services.
Seit 2017 verantwortet Lisanne Madajczyk das Produktmarketing für die Lebenshilfe Werkstätten. Die gebürtige Cottbuserin war gern bereit, uns Einblicke in Ihre Arbeit mit sehr unterschiedlich befähigten Menschen zu geben. Mit leuchtenden Augen und warmer Stimme beschreibt sie, wie glücklich Erfolg die Mitarbeitenden stimmt. Wie die Werkstätten sich für die Zukunft rüsten und welche Projekte anstehen, erfahren wir im Interview mit der 35-jährigen Rückkehrerin.
Frau Madajczyk, haben Sie sich bewusst für eine Tätigkeit mit Menschen mit Handicap entschieden? Wie kamen Sie zu Ihrem Job bei den Lebenshilfe Werkstätten?
Mein Werdegang ist recht vielfältig und alles andere als geradlinig gewesen. Dass ich handwerkliches und kreatives Geschick in mir trage, wusste ich allerdings recht zeitig. Schon in meiner Jugend habe ich gern genäht und gezeichnet. Bis zur 11. Klasse besuchte ich das Gymnasium, entschied mich dann aber mit 16 für eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin. Ausschlaggebend war eine Zeitungsanzeige der Schule aus Halle, der Schwerpunkt Modedesign hatte mich besonders angesprochen.
Sie verließen also Cottbus noch sehr jung. Das war sicher nicht ganz einfach?
Ich hatte eine schöne Zeit in Halle, es gab dort viele Studenten und ich habe reichlich neue Leute kennengelernt. Die Ausbildung hat mir auch Spaß gemacht, aber die Bindung zu meiner Familie und Heimatstadt war immer stark, so dass ich nach zwei Jahren zurückkehrte. Hier hatte ich allerdings eher schlechte Aussichten, im Berufszweig Modedesign unterzukommen. So holte ich zunächst am Oberstufenzentrum in Cottbus die Fachholschulreife innerhalb von einem Jahr nach. Danach begann ich eine weitere Ausbildung zur Mediengestalterin und wurde dann auch übernommen von meinem Ausbildungsbetrieb Zick Produktion. 9 Jahre arbeitete ich dort.
Schon während dieser Zeit habe ich über meine weitere Entwicklung nachgedacht und nach meinen Defiziten geforscht. Zuerst hatte ich die Idee, meinen Meister zu machen. Dann habe ich mich allerdings für ein BWL-Abendstudium mit Schwerpunkt Marketing an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie entschieden. Mit dem Abschluss in der Tasche schaute ich mich nach Jobperspektiven um und fand wieder in der Zeitung die Stellenausschreibung der Lebenshilfe Werkstätten. Im Bereich Produktmarketing habe ich mich aufgrund der Kombination von Handwerk, Kalkulation und Marketing sofort wiedergefunden. Erfahrungen im Verkauf brachte ich auch mit und so passte es von beiden Seiten und ich fing im Juli 2017 an.
Was bedeutet es für Sie, mit Menschen mit Handicaps zusammenzuarbeiten?
Schon der Gedanke, in einem sozial ausgerichteten Betrieb zu arbeiten, fühlte sich sinnvoll für mich an. Berührungsängste hatte ich nie, denn auch in meiner Familie gibt es Erfahrungen mit Behinderungen. Ich bin mit Inklusion groß geworden.
Mich bereichert diese Aufgabe sehr. Ich finde es prima, was die Mitarbeiter auf die Beine stellen. Dazu gibt es ein besonderes Miteinander mit sehr viel Wertschätzung. Ich gebe den tollen Arbeitsergebnissen und Produkten eine schöne Verpackung und verschaffe ihnen damit Bekanntheit und Öffentlichkeit. Mich macht es stolz zu sehen, was während meiner Zeit entstanden und gewachsen ist. Den Online-Shop zum Beispiel haben wir erst kürzlich fertiggestellt. Das Schaffen einer Markenwelt mit einheitlichem Produktdesign gehört genauso dazu. Ich habe Logos entwickelt und den Produktionsbereichen eigene Icons verpasst. Das freut die Mitarbeiter und erhöht ihr Zugehörigkeitsgefühl.
Wie bekommen Sie Rückmeldungen aus den Werkstätten und von Kunden?
Ich bin sehr nah an der Produktion, gebe Ideen und gehe für Nachbestellungen auch direkt in die Bereiche. Es gibt immer große Freude, wenn Produkte aufgefüllt werden müssen, weil viel verkauft wurde. Dadurch schafft Erfolg Transparenz und Motivation zugleich. Ich begleite Veranstaltungen, wie das Hoffest am 9. September in Kolkwitz, bin bei Messen oder an Produktständen bei externen Unternehmen etc. Das ist auch wichtig für ein passgenaues Angebot.
Verraten Sie uns, an welchen aktuellen Themen gerade gearbeitet wird?
Wir sind dabei, ein Warenwirtschaftssystem aufzubauen und wollen auch Fullfilment für Fremdfirmen anbieten. So entsteht mehr Ordnung für uns und unsere externen Standorte Kolkwitz, Guben und Burg. Mittlerweile umfasst das Portfolio über 1000 Produkte – das geht dann nicht mehr händisch zu verwalten.
Der Standort Lobedanstraße in Cottbus wird außerdem umgebaut. Hier entsteht etwas Wunderbares: unser Eiscafé „Leckerey“ mit eigener Eisproduktion als Schauwerkstatt und Produktverkauf. Man wird sich auch Einmieten können für Workshops o.ä..
Das Doppelstubenhaus in Burg bei der Kräuterey wird zum Laden umfunktioniert – hier wirken unsere Produkte noch viel schöner in einem authentischen Umfeld. Das kann man sich bald ansehen.
Das sind ja etliche Projekte gleichzeitig! Was würden Sie sagen, wie die Öffentlichkeit die Arbeit der Werkstätten wahrnimmt?
Früher gab es wenig Beachtung für die Werkstätten als Arbeitgeber, Menschen aus Cottbus und der Umgebung wussten wenig über uns. Durch die neuen Medien können wir unsere Aufgaben heute transparenter vermitteln, Botschaften platzieren und so mehr Bekanntheit erzeugen.
Zum Abschluss: Mit welchem schönen Ort oder welcher Aktivität würden Sie Neu-Cottbuser gern bekannt machen?
Wenn ich etwas empfehlen könnte, wäre es der Altmarkt im Sommer. Dort finde ich es super gemütlich. Generell kann man an der Spree toll spazieren gehen und viel entdecken. Ich mag sehr die kurzen Wege und das viele Grün in der Stadt, aber auch die Nähe zum Spreewald.
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Infos zu Lebenshilfe Werkstätten in Cottbus und der Region erhältst du hier: https://www.lebenshilfe-handinhand.de/
Am Freitag stellen wir dir Joboptionen bei der Lebenshilfe und Möglichkeiten echter Teilhabe am Arbeitsmarkt vor.
Die Lebenshilfe Werkstätten Hand in Hand gGmbH beschäftigt in der Boomtown-Region an den Standorten Cottbus, Kolkwitz, Peitz, Burg und Guben etwa 1.000 Menschen mit und ohne Behinderung. Sie versteht sich selbst als Sprungbrett für die berufliche Laufbahn.
Kennenlernen kann man die wichtige Arbeit und viele tolle Produkte am Samstag, dem 09. September 2023, in der Zeit zwischen 13:00 Uhr und 18:00 Uhr, auf dem Biohof Auguste in Kolkwitz. Das Hoffest wird auch genutzt um zu zeigen, was sich im vergangenen Jahr Neues auf dem Biohof Auguste getan hat. Daneben wird für Groß und Klein vielerlei Unterhaltsames geboten. Da Bewegung an der frischen Luft bekanntlich hungrig macht, warten frisch gebackener Kuchen und herzhafte Leckereien.
Wie sich das Arbeiten in einem vielfältigen Team bei dem arbeitsmarktorientierten Bildungsträger anfühlt, erfahren wir am Mittwoch im Interview mit einer Mitarbeiterin aus dem Produktmarketing.
Über Grundsätze, Leitbild und Strategie informiert die gemeinnützige Gesellschaft online hier: https://www.lebenshilfe-handinhand.de/
Hier geht es zum Onlineshop mit zahlreichen liebevoll gefertigten Produkten der Werkstätten: https://www.handinhand-gemacht.de/
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Hoffest kurz & knapp:
Wann? 9. September, 13-18 Uhr
Wo? Ströbitzer Straße 31, 03099 Kolkwitz
„Mit unserem neuen Standort in Cottbus tragen wir dazu bei, Zukunftsthemen in einer Region mitzugestalten, die von den Herausforderungen des Strukturwandels besonders betroffen ist,“ sagte Jochen Homann, damaliger Präsident der Bundesnetzagentur, zur Eröffnung des Standortes in 2021.
Die Bundesnetzagentur will weiter wachsen und sucht derzeit vier Mitarbeitende für die Bereiche Energie und Telekommunikation sowie Fachleute im Bereich Raum- und Umweltplanung für den Stromnetzausbau:
➡ IT-Spezialist*innen (w/m/d) für das IT-Projektmanagement
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Stellenangebote/DE/GehobeneD/080923_gD_ITS13-20_Cottbus.html
➡ Ingenieur*innen der Kommunikationstechnik für den Bereich "Mobilfunk Monitoring"
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Stellenangebote/DE/GehobeneD/100923_gD_214_Bonn_Cottbus.html
➡ IT-Spezialist*in (w/m/d)
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Stellenangebote/DE/GehobeneD/2023-08-30_IT-Verwaltungstalente_ITS11-9.html
➡ Volljurist*innen (w/m/d) für den Ausbau Stromnetze
https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Stellenangebote/DE/HoehereD/231008_hD_VJ_8_CB_August2023_Cottbus.html
Hier stellt sich die Bundesnetzagentur in Cottbus in einem sympathischen Video selbst vor: https://www.bundesnetzagentur.de/Cottbus/Blog/_News/10_Imagefilm_Cottbus.mp4?__blob=videoFile&v=9
Für den Start deiner Karriere in kommunalen Unternehmen eignet sich hervorragend eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte/r. Am Oberstufenzentrum (OSZ) Spree-Neiße dauert die Ausbildung 3 Jahre, oder du verkürzt wie Carlo Wittich aus unserem Interview auf 2,5 Jahre. Bei Interesse informierst du dich hier: https://www.osz2spn.de/de/bildungsgaenge/berufsschule/wirtschaft-verwaltung/artikel-verwaltungsfachangestellte-r.html
Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz und ihre Fachbereiche schreiben aktuell diese 17 spannenden Tätigkeiten aus: https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/
21 von insgesamt 15.000 neuen Boomtown-Jobs erwarten dich hier – ist vielleicht noch nicht das Passende dabei? Melde dich gern bei uns, wir helfen.
Name: Carlo Wittich
Geburtsjahr/-ort: 1999 in Cottbus
Berufliches Zuhause: Verwaltungsfachangestellter bei der Bundesnetzagentur
Hobbies: FC Energie Cottbus, Tennis im Verein (aktiv & mit Ehrenamtsaufgaben)
Status: Rückkehrer
Arbeiten in einer Bundesbehörde kann man auch in Cottbus. Neben 45 weiteren Standorten in Deutschland, unterhält die Bundesnetzagentur in der Boomtown ihre viertgrößte Dependance und sorgt unter anderem für den Stromnetzausbau, das Marktstammdatenregister und schnelles Internet. Einen von nahezu 100 Mitarbeitenden vor Ort – weiterer Aufwuchs wird angestrebt – lernen wir für unser heutiges Interview kennen. Der 24-jährige Carlo Wittich hat seine Kindheit und Schulzeit in Cottbus verbracht, bevor er nach dem Abitur der Karriere wegen wegzog, wie so viele. Mit dem entscheidenden Unterschied: die Heimat hat ihn nie richtig losgelassen und so kehrte er zurück. Welche Ziele er beruflich anstrebt und wie er seine Heimatstadt vorantreibt, verrät er uns im persönlichen Gespräch.
Wohin zog es dich denn, mit dem Abitur in der Tasche?
Ich bin 2017 nach Berlin gegangen, was allerdings nicht meine erste Wahl gewesen wäre. Über die Jobberatung der Agentur für Arbeit hatte sich allerdings herausgestellt, dass meine persönlichen Stärken für eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten sprechen. Ich war schon in der Schule eher der „ordentliche“ Typ. In Berlin gibt es eine Reihe von Bundesministerien, die sich dann beruflich angeboten hatten. Das Umwelt-, Arbeits- oder Innenministerium kamen in meine engere Auswahl. Nach wenigen Bewerbungen wurde es das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Meine Ausbildung dort beendete ich nach 2,5 (statt 3) Jahren.
Warum hat Berlin es nicht geschafft, dich festzuhalten?
In Berlin hatte ich zuerst große Probleme mit der Wohnungssuche – das hat mir das Ankommen echt erschwert. Mit Glück fand ich in Lichtenberg dann eine Wohnung in der ich mich wohlfühlte. Beruflich blieb ich nach der Ausbildung beim Ministerium und hatte wirklich spannende Aufgaben. Es drehte sich um Staatsbesuche, Besuchermanagement und Eventbetreuung, wie z.B. Tage der offenen Tür organisieren oder Bundespresseamtsgruppen betreuen. Im Herzen blieb Cottbus aber immer meine Heimat, ich war auch etwa alle 14 Tage daheim, besuchte Freunde und natürlich die Fußballspiele des FC Energie. Auch meinem heimatlichen Tennisverein blieb ich treu obwohl ich auch in Berlin im Verein Tennis spielte.
Das heimatliche Band blieb also gespannt – wie leicht ging das Zurückkehren?
Als ich die Entscheidung für mich getroffen hatte, ließ ich mich mit dem Ziel der Versetzung abordnen. So heißt das in der Bundesbehörden-Welt, die ich nicht verlassen wollte. 2022 begann ich im Februar bei der Bundesnetzagentur, nach einem fließenden Übergang und ohne Bruch im Lebenslauf, das war mir wichtig. Ich hatte mich vorher gut informiert über die Arbeitsbereiche der Bundesnetzagentur. In Verbindung mit dem anstehenden Strukturwandel war das dann meine erste Wahl, weil ich die Aufgaben vielfältig und interessant finde.
Stichwort Strukturentwicklung – wie beurteilst du den aktuellen Stand für deine Heimat?
Aktuell ist noch zu wenig sichtbar oder konkret, ich vermute so wird es vielen Bürgern gehen. Um an der Zukunft mitzugestalten, engagiere ich mich vielfältig, u.a. politisch als sachkundiger Einwohner in der CDU-Fraktion. Auch von Berlin aus habe ich immer engmaschig die aktuellen Entwicklungen in der Stadt verfolgt und so nie den Überblick verloren. Mein Antrieb ist es, die Region zum Besseren zu verändern. Mir ist bewusst, dass das vielleicht nicht typisch ist für jemanden in meinem Alter. Das Interesse dafür entstand schon in meiner frühen Jugend, in der Schule mochte ich schon immer Geschichte und Politik.
Was genau sind denn aktuell deine Aufgaben bei der Bundesnetzagentur am Standort Cottbus?
Mein Schwerpunkt ist der Stromnetzausbau in einem sogenannten Zulassungsreferat. Da geht es insbesondere um Bundesfachplanungs- und Planfeststellungsverfahren. Hinter den sperrigen Begriffen stecken vor allem die Prüfung und Genehmigung neuer oder die Verstärkung älterer Trassen, ob in der Erde oder als Freileitung. Ich bin dort Teil eines tollen Teams. Wir konnten in den vergangenen 1,5 Jahren viel Knowhow aufbauen. Gut finde ich auch, dass es oft Gelegenheit gibt, auf Dienstreisen insbesondere den östlichen Teil Deutschlands besser kennenzulernen. Auch die Nähe zu den Bürgern begeistert mich und wie wir stets abwägen und Bürgerinteressen mit staatlichen Interessen zusammenführen.
Wagst du noch einen kleinen Ausblick auf die nächsten fünf Jahre?
Es passiert aktuell viel hinsichtlich der Gesetzgebung – da gibt es Schwung für die Beschleunigung von Verfahren. Die Stadt befindet sich im Wandel und die Bundesnetzagentur ebenfalls. Ich möchte gern beiderseits weiter Bestandteil im „Team Zukunft“ sein und Veränderungen begleiten.
Zu guter Letzt: Welches ist dein Lieblingsort in Cottbus und was wäre dein Tipp für diejenigen, die sich ebenfalls dem „Team Zukunft“ in der Boomtown anschließen wollen?
Neben der offensichtlichen Schönheit bietet der Branitzer Park in Cottbus auch reichlich Hintergrundwissen zu Sichtachsen, Landschaftsarchitektur usw. – hier lässt sich viel entdecken. Als Fußballfan kann ich auch einen Stadionbesuch wärmstens empfehlen. Ansonsten sollten alle Neu-Cottbuserinnen und Cottbuser mithelfen, die Innenstadt zu beleben, indem sie die vielfältigen Angebote im Stadtzentrum nutzen. Die vielleicht besten Cocktails der Stadt gibt es übrigens im Käfig, direkt in der Stadtmauer!
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Infos zur Bundesnetzagentur in Cottbus erhältst du hier: https://www.bundesnetzagentur.de/Cottbus/Blog/start.html
Hier geht es zu vertiefenden Hintergründen der Arbeit der BNetzA und einem Überblick über aktuelle Vorhaben: https://www.netzausbau.de/
Am Freitag stellen wir dir Karrieremöglichkeiten bei der Bundesnetzagentur vor.
Was macht eigentlich die Bundesnetzagentur? Welche Aufgaben verbergen sich hinter dem Großziel „Netze sichern"? Was steckt hinter dem Recht auf schnelles Internet und dem Marktstammdatenregister, für das gut 100 Mitarbeitende am viertgrößten Standort Deutschlands in Cottbus tätig sein werden?
Wer gern Antworten auf diese Fragen hätte, ist am 6. September herzlich willkommen, die Bundesnetzagentur in der Heinrich-Hertz-Str. 6 in 03044 Cottbus kennenzulernen.
Ein vielfältiges Programm zu folgenden Schwerpunktthemen erwartet euch:
➡ Stromnetzausbau in Deutschland, insbesondere der Stromautobahnen vom Norden bis in den Süden. Das soll helfen, den Strom aus erneuerbaren Energien zu verteilen.
➡ Das Marktstammdatenregister ist das Register für den deutschen Strom- und Gasmarkt. Im MaStR müssen sich alle Betreiber:innen einer PV-Anlage eintragen.
➡ Recht auf schnelles Internet - was tun gegen Versorgungslücken und welche Ansprüche haben Verbraucher:innen?
➡ Jobs und Karriere bei der Bundesnetzagentur in Cottbus als attraktive Arbeitgeberin mit rund 3.000 Mitarbeiter:innen und 45 weiteren Standorten.
➡ Funkstörungen können durch defekte und alte Elektrogeräte sowie Funkanlagen ausgelöst werden. Wann ermittelt die Bundesetzagentur und wie findet sie die Ursache?
➡ Weitere Highlights sind die Funk-Mess-Ralley und die Fahrzeug- und Geräteschau.
➡ Für das leibliche Wohl gibt es Kaffee, Kuchen und Snacks.
Wann? 6. September, 11-19 Uhr
Wo? Heinrich-Hertz-Straße 6, 03044 Cottbus
Alle Infos auf der Webseite der Bundesnetzagentur: www.bnetza.de/cottbus_tdot
Welche Termine für angehende Studierende in Cottbus jetzt wichtig sind und welche Studentenjobs dir den Berufseinstieg bereiten, haben wir hier zusammengefasst. Folge dem Motto des Welcome Centers – wir helfen dir beim Ankommen, Bilden und Bleiben in der Boomtown Cottbus.
Studienstart, aber wie?
Für frei zugängliche Studiengänge, insbesondere an der BTU Cottbus-Senftenberg, haben kurzentschlossene Bewerber:innen mit deutscher Hochschulzugangsberechtigung die Möglichkeit, sich bis 15. September für Bachelor-Studiengänge und bis 31. August für Master-Studiengänge zu bewerben. Bist du unsicher, wie du vorgehen solltest, steht dir die zentrale Studienberatung der BTU, gern auch per Video-Chat, mit Rat & Tat zur Seite: https://www.b-tu.de/studium/informationen-beratung/persoenliche-beratung/studienberatung
30 Bachelor-Studiengänge und 32 Master-Studiengänge aus den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Bau, Wirtschaft, Soziales und Gesundheit, Bildung und Kultur stehen Bewerberinnen und Bewerben in Cottbus und Senftenberg zur Wahl. Darunter befinden sich auch neue Studienangebote, wie der Bachelor Lehramt Primarstufe und der Master Leichtbau und Werkstofftechnologie.
Hiwi-Job gesucht?
Wusstest du schon, dass auch auf unserer Jobbörse Studentenjobs und -praktika angeboten werden? Wir haben hier ein paar Angebote für dich zusammengefasst:
➡ Studentische Hilfskräfte am Lehrstuhl Füge- und Schweißtechnik, Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
https://www.boomtown.de/stellenangebote/studentische-hilfskraefte-am-lehrstuhl-fuege-und-schweisstechnik-10804.html
➡ Studentische Hilfskraft als Tutor im DLR School Lab, BTU Cottbus-Senftenberg
https://www.boomtown.de/stellenangebote/studentische-hilfskraft-als-tutor-im-dlr-school-lab-btu-cottbus-senftenberg-10498.html
➡ Studentische/Wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) Zentrum für Rechts- und Verwaltungswissenschaften (ZfRV), BTU Cottbus-Senftenberg
https://www.boomtown.de/stellenangebote/studentische-wissenschaftliche-hilfskraft-m-w-d-zentrum-fuer-rechts-und-verwaltungswissenschaften-zfrv-10837.html
➡ Praktikant/Werkstudent/Abschlussarbeit (m/w/d) im Bereich Personalcontrolling/HR Controlling, LEAG
https://www.boomtown.de/stellenangebote/praktikant-werkstudent-abschlussarbeit-m-w-d-im-bereich-personalcontrolling-hr-controlling-8639.html
➡ Student - Abschlussarbeit (m/w/d), LEAG
https://www.boomtown.de/stellenangebote/student-abschlussarbeit-m-w-d-8641.html
➡ Werksstudent (m/w/d), LEAG
https://www.boomtown.de/stellenangebote/werkstudent-m-w-d-8642.html
➡ Student - Freiwilliges Praktikum (m/w/d), LEAG
https://www.boomtown.de/stellenangebote/student-freiwilliges-praktikum-m-w-d-8643.html
➡ Student - Pflichtpraktikum (m/w/d), LEAG
https://www.boomtown.de/stellenangebote/student-pflichtpraktikum-m-w-d-8644.html
➡ Duales Studium – Bauingenieurwesen, Landesbetrieb Straßenwesen
https://karriere-in-brandenburg.de/stellenangebote/810782
Insgesamt 15.000 neue Boomtown-Jobs warten in den kommenden 10 Jahren auf dich! Du willst den Strukturwandel aktiv mitgestalten? Melde dich gern bei uns, wir helfen.
Name: Md Golam Rabiet Rabbani
Geburtsjahr/-ort: 1990 in Dhaka, Bangladesch
Berufliches Zuhause: Deutschlehrer, Berater bei damago in Cottbus
Hobbies: Reisen, Lesen, Sport, Filme & Dokumentationen
Status: Zuzügler
Golam Rabbani gehörte zu den Studierenden in Cottbus, die während der Corona Pandemie wortwörtlich im Studentenwohnheim festgesessen haben. Eine lange Zeit, fern von daheim und etwas einsam. Sobald es wieder möglich war, bewarb sich Golam um eine Werkstudenten-Tätigkeit. So durften wir vom Boomtown-Team Golam bei der Arbeit in der EGC Wirtschaftsförderung Cottbus kennenlernen: stets mit einem Lächeln, singend, fröhlich, intelligent, motiviert und als Sprachtalent. Seit kurzem hat Golam ein Vollzeit-Arbeitsverhältnis angenommen. Ob er damit nun endgültig in Cottbus angekommen ist und ob er hierbleiben möchte, haben wir im Interview erfahren.
Wie kam es dazu, dass du deine neue Heimat in Cottbus gefunden hast?
Ich kam im August 2016 hierher, um mir die BTU anzuschauen, an der ich als Bachelor-Student angenommen wurde. Ich entdeckte eine Moschee auf dem Campus und stellte fest, dass Vielfalt willkommen ist und von den Einheimischen gut aufgenommen wird. Ich erlebte auch, dass die Erfahrung der Cottbuser, insbesondere der Senioren, freundlich und ohne Angst vor Ausländern ist. Als ich anfing, hier zu leben, verliebte ich mich nach und nach in diesen Ort.
Fühlst du dich wohl in Cottbus, konntest du neue Bekanntschaften schließen?
Ja, ich fühle mich richtig wohl, seitdem ich meine Werkstudentenstelle und jetzige Arbeitsstelle in dieser Stadt gefunden hatte, im Gegensatz zum Beginn meines Aufenthalts hier in Deutschland. Mit begrenzten Deutschkenntnissen und wenig Berufserfahrung war es eine Zeit lang fast unmöglich, hier eine Arbeit zu finden. Cottbus ist eine wachsende Stadt und wie jede andere wachsende Wirtschaft braucht auch diese Stadt Zeit, um Arbeitskräfte in allen Berufen unterzubringen. Das gilt auch für die Ausländer. Ausländer stehen hier jeden Tag vor Herausforderungen in jedem Aspekt ihres Lebens, was verständlich ist. Hier ist es immens wichtig, sich vor Augen zu halten, dass nichts unmöglich ist. Man muss sich nur entscheiden und sich darauf konzentrieren, es immer wieder zu versuchen und daran zu glauben, dass es bald möglich sein wird, einen Job zu finden und hier in Cottbus zu leben.
War es einfach für dich, einen Job und eine Wohnung zur finden?
Die Wohnungssuche in Cottbus ist erstaunlich einfach und weniger hektisch. Häuser und Wohnungen sind hier mehr oder weniger leicht verfügbar (abgesehen von persönlichen Vorlieben) und im Vergleich zu Großstädten wie Berlin zu erschwinglichen Mieten zu haben. Man kann hier problemlos wohnen und in den umliegenden Städten wie Dresden, Leipzig, Berlin usw. einer Erwerbstätigkeit nachgehen und so jeden Monat mehr an Miete und Nebenkosten sparen. Wenn man hier einen Job gefunden hat, fällt das tägliche Pendeln in größere Städte weg und sorgt für ein entspannteres und stressfreieres Leben hier in Cottbus. Ich bevorzuge eine ruhige Nachtruhe, die ich auch bekomme, obwohl ich im Stadtzentrum wohne!
Wir wissen, dass du dich vielfältig in Cottbus engagierst – als Übersetzer und Lehrer für deutsch und englisch. Welchen wichtigen Tipp möchtest du fremdsprachigen Neu-Cottbusern geben, um gut hier in der Stadt anzukommen?
Wer nach Cottbus kommt, muss bereit sein, Deutsch zu lernen, sich auf den kulturellen Austausch einzulassen und sich jeder Herausforderung zu stellen, die das Leben an ihn stellt. Bringen Sie eine "niemals nachgeben/ niemals aufgeben"-Einstellung, Selbstachtung und Respekt vor anderen mit, wenn Sie Erfolg haben wollen. Vergessen Sie nicht, wer Sie sind und woher Sie kommen. Akzeptieren Sie, wenn Sie hier sind, dass die Einheimischen anders sind als Sie, dass sie ihre eigene Kultur haben und anders erzogen wurden. Respektieren Sie das, denken Sie zuerst und handeln Sie später, und nehmen Sie sich Zeit. Konzentrieren Sie sich darauf, warum Sie überhaupt hierhergekommen sind, um zu studieren, zu arbeiten, usw. Darauf sollten Sie sich am meisten konzentrieren. Das wird Ihr Vorankommen sichern und Ihnen helfen, sich zu integrieren.
Welchen Lieblingsort in Cottbus sollte ein Neu-Cottbuser auf jeden Fall entdecken oder welches Event auf keinen Fall verpassen?
Man sollte den Park Branitz und den Altmarkt besuchen. Als Event hat mir das Stadtfest sehr gefallen.
Was möchtest du noch erzählen oder neuen Cottbusern als Tipp geben?
Wir sind verantwortlich für unser eigenes Handeln, nicht für das anderer. Wenn Sie also irgendwo auf Negativität stoßen, versuchen Sie, Liebe und Respekt zu erwidern. Denn Hass kann nur mit Liebe besiegt werden. Gott sagt im Koran: "Wer einen Menschen rettet, für den ist es, als hätte er die gesamte Menschheit gerettet". Rette jemanden mit deinem Verhalten und deiner Einstellung zum Leben. Sie werden später dankbar sein!
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Annett Gernhardt.
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Hier geht es zur Webseite der Damago:
Was macht eigentlich dieses Welcome Center? Nach den ersten 14 Tagen, in denen während der Öffnungszeiten die Eingangstür weit geöffnet Neugierige und Ratsuchende hereingebeten hat, war dies wohl die am häufigsten gestellte Frage. Die Ansprechpartner vor Ort haben weitere Fragen eingesammelt, die von Cottbusern und Besuchern zuerst gestellt wurden. Um das Welcome Center besser kennen zu lernen und die Arbeit der Berater vor Ort zu verstehen, gibt es hier im Überblick die FAQ – häufigsten Fragen & Antworten im Überblick für dich:
➡ Was bedeutet Welcome Center?
Willkommenskultur steht für die Boomtown Cottbus an oberster Stelle. Wer sich für Cottbus entscheidet, soll hier Wurzeln finden und bleiben wollen. Für die Phase des Ankommens geben wir daher im Welcome Center Orientierung, beraten, unterstützen und verweisen an die richtigen Stellen und Orte bzw. stellen Kontakt her.
➡ Wer betreibt das Welcome Center?
Die Stadtverwaltung Cottbus/Chóśebuz und das Fachkräftenetzwerk der Stadt, vertreten durch die EGC Wirtschaftsförderung, sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) arbeiten dort Hand in Hand, um für alle Anliegen Informationen anbieten zu können.
➡ Ist eine Anmeldung nötig?
Bisher haben Besucher:innen gute Karten, auch spontan einen Gesprächstermin zu erhalten. Wer den Wunschtermin sichern will, Wartezeiten vermeiden möchte oder eine weitere Anreise hat, sollte einen Termin vereinbaren. Eine Erstberatung dauert erfahrungsgemäß zwischen 15 bis 30 Minuten.
➡ Zu welchen Themen wird beraten?
In erster Linie geht es um Orientierung und Beratung zur Jobvermittlung oder Arbeitsaufnahme für Zuziehende in Cottbus/Chóśebuz. Um das Ankommen zu erleichtern, helfen wir auch bei der neuen Wohnung oder dem Spracherwerb bis hin zur Arztsuche, Bildungsthemen und Freizeitmöglichkeiten.
➡ Wann sind Sprechzeiten?
Die aktuellen Öffnungszeiten sind Montag, Mittwoch & Freitag 10:00 - 12:00 und Dienstag & Donnerstag 14:00 - 16:00
Nach Terminvereinbarung (per Telefon 0355 – 612 34 12 oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) sind Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
➡ Welche Sprachen sind möglich?
Wir beraten in sieben Sprachen: Deutsch, Französisch / Français, Persisch / فارسی, Ukrainisch / Українська, Englisch / English, Arabisch / عربي, Russisch / Русский
Ein Paradebeispiel für das Leitmotiv des Welcome Centers, welches „Ankommen – Bilden – Bleiben“ lautet, stellen wir euch am Mittwoch vor: wie ein junger Mann 2016 aus Bangladesch zum Studieren nach Cottbus kam, welcher Gewinn das für ihn persönlich und für die Boomtown Cottbus ist und was er heute macht, erfahren wir im Interview mit Md Golam Rabiet Rabbani.
Über das Welcome Center informierst du dich auf der Webseite: www.welcome-cottbus.de
Ein äußerst sympathisches Video zur Vorstellung des Welcome Centers siehst du auf der Webseite der Stadt Cottbus: https://www.cottbus.de/sonstiges/video/index.pl?id=372ed8de-4c86-4ca5-bb8c-427cc19f90a2
Das Lausitz Festival hat sich als spartenübergreifendes, europäisches Kunstfestival bereits in drei Ausgaben etabliert und wurde jüngst durch die Gründung der Lausitz Festival GmbH bekräftigt. Die vierte Saison läuft vom 25. August bis zum 10. September 2023.
Das ambitionierte Programm bringt internationale Künstlerinnen und Künstler mit Kulturschaffenden aus der Region zusammen. Das Festivalpublikum erwarten spektakuläre Inszenierungen und besondere Abende an außergewöhnlichen Spielorten in der Lausitz, unter anderem in der Dorfkirche Cunewalde, im Kulturforum Görlitzer Synagoge, in der Kulturfabrik Hoyerswerda/Wojerecy, Neue Bühne Senftenberg oder Telux-Fabrik in Weißwasser O.L./Běła Woda.
In der Boomtown Cottbus haben wir folgende fünf Programm-Highlights für dich herausgepickt:
➡ PIOTR ANDERSZEWSKI | KLAVIER am 29. August, 19.30-21.30 Uhr
Im Staatstheater Cottbus lotet der polnische Pianist die Grenzen zwischen Polyphonie und Atonalität aus und spielt Johann Sebastian Bachs Partita Nr. 6, Béla Bartóks Bagatelles, Karol Szymanowskis Mazurken op. 50 und Anton Weberns Variationen.
➡ KAUSHIKI CHAKRABORTY | »INDISCHE DIVEN« am 30. August, 19.30-20.30 Uhr
Europa-Premiere im Weltspiegel Cottbus: Kaushiki Chakraborty gilt als eine der bekanntesten und meisterhaftesten Interpretinnen des klassischen indischen Gesangs.
➡ ARTHUR SCHNITZLERS »FRÄULEIN ELSE« | LESUNG UND KOMMENTAR am 1. September, 19.30-21.00 Uhr
Schloss Branitz: Arthur Schnitzler publizierte 1924 die Monolog-Novelle »Fräulein Else«, deren Protagonistin die 19-jährige Tochter eines jüdischen Rechtsanwalts ist. Die Novelle ist das Protokoll von Elses Wahrnehmungen und eine psychologische Fallstudie mit gesellschaftskritischem Akzent.
➡ ROOMFUL OF TEETH: »VOCAL FUSION« | KONZERT am 5. September, 19.30-21.30 Uhr
Roomful of Teeth ist ein Grammy-prämiertes Vokalensemble, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Ausdruckspotenzial der menschlichen Stimme neu zu erforschen und zu interpretieren. Entsprechend abenteuerfreudige Musik hört ihr im Gladhouse Cottbus.
➡ »DER GROSSINQUISITOR« | LESUNG AUS DOSTOJEWSKIS »DIE BRÜDER KARAMASOW« am 7. September, 19.30-21.30 Uhr
Schauspieler Hans-Jürgen Schatz reist in die Lausitz und liest in der Cottbuser Stadt- und Regionalbibliothek die Großinquisitor-Legende aus »Die Brüder Karamasow« – einem bedeutenden Werk der Weltliteratur.
Über das gesamte Programm des Lausitz Festivals informierst du dich auf der Webseite: www.lausitz-festival.eu
Tickets gibt es hier https://lausitz-festival.reservix.de/tickets-3er-kombiticket-1-kategorie-in-am-25-8-2023/e2112756 für 22–38 € oder per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie telefonisch unter 03581 42 848 30.