Durch und durch mit der BOOMTOWN verbunden ist Kathleen Urbanski, erfolgreiche Unternehmerin und energiegeladener Medienprofi. Als Absolventin der ehemaligen Fachhochschule Lausitz (heute: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, BTU) und Magna Civitas-Mitglied – dem Netzwerk der Marketing-Alumni – ist sie ein Paradebeispiel für erfolgreiches Studieren und Karriere-Machen in der Heimat. Kathleen ist mit absoluter Sicherheit jedem Cottbuser in den vergangenen Jahrzehnten mehrfach am Bildschirm begegnet. Ihre strahlende Erscheinung ist Aushängeschild des privaten Fernsehsenders lausitz.tv und hat hohen Wiedererkennungswert. Als wandelbares Multitalent wirkt sie in zahlreichen Cottbuser Nachrichten- und Filmproduktionen mit. Welche Talente sie außerdem auszeichnen und wie man zum Fernsehen kommt, erfuhren wir im persönlichen Gespräch.
Name: Kathleen Urbanski
Geburtsjahr/-ort: 1975 in Cottbus
Berufliches Zuhause: Geschäftsführung lausitz.tv
Hobbies: Lateinamerikanisches Tanzen & Unterrichten
Status: Immer Hiergewesene
Wir erleben dich als eine Geschäftsführerin, die unglaublich vielseitig im Unternehmen mitwirkt. Was macht lausitz.tv noch aus?
Unser Kredo ist "Arbeitszeit ist Lebenszeit". Diesem Prinzip folgt lausitz.tv nun schon über 31 Jahre. Seit 22 Jahren mache ich schon Fernsehen aus Cottbus. Da gibt es so richtig viele Geschichten aus der Stadt und von den Cottbusern selbst, die ich miterlebt habe und in Beiträgen erzählen durfte. Bei vielen wichtigen Ereignissen der Stadt war ich dabei und habe es in bewegten Bildern an die Cottbuser weitergegeben. Wie sich Cottbus entwickelt und immer schöner, moderner und interessanter wird, davon darf ich jeden Tag berichten. Natürlich prägt die tägliche Arbeit mein Leben und ich wäre ohne lausitz.tv heute nicht da, wo ich jetzt bin.
Seid ihr zusammen gewachsen – du und der Sender? Wie kam es überhaupt zu der Liaison?
Mein Interesse an Medien entdeckte ich schon während des Studiums, als ich für die Lausitzer Rundschau tätig war. Nachdem ich geträumt hatte, bei lausitz.tv zu arbeiten, eine schicksalshafte Bewerbung später und beim Probearbeiten habe ich sofort gefühlt, dass das für mich das Richtige ist. Zuerst arbeitete ich im Marketingbereich. Dann stand ein Generationswechsel im Jahr 2016 an – und ich nahm gern diese Herausforderung an, zu dritt die Geschäftsführung zu übernehmen. Heute sind wir (Christin Ertner und ich) eine perfekte Doppelspitze mit Frauenpower. Ich bin wirklich dankbar über diese absolut gleichberechtigte Zusammenarbeit, in der jede ihre Stärken ausspielen kann. Uns verbindet auch eine tiefe Freundschaft, die es so bestimmt selten im beruflichen Alltag gibt.
Zu deiner Vielseitigkeit gehören auch deine tänzerische Ausbildung und deine Erfolge. In der Liga der deutschen Tanzprofis warst du damals unter den zehn ersten in der Rangliste, bei großen internationalen Turnieren bereits mehrfach im Finale. Neu-Cottbuser interessiert sicher, wo man in der BOOMTOWN so toll tanzen lernen kann, speziell Lateinamerikanische Tänze? Und gibt es auch sportliche Entwicklungsmöglichkeiten?
Das Tanzen war und ist mein Leben. Mit 14 Jahren stieg ich in den Leistungssport ein und tanzte auf demselben Parkett wie z.B. Motsi Mabuse und Isabel Edvardsson. Dann kamen die Kinder und das Tanzen rückte etwas in den Hintergrund. Über 15 Jahre habe ich Kinder und Jugendliche im Turniertanz unterrichtet. Auch heute gebe ich mein Wissen gern weiter und unterrichte als ausgebildete Tanzsporttrainerin immer Mittwochs Erwachsene in Grund- und Fortschrittskursen. Es gibt etliche professionelle Tanzschulen in Cottbus, die ich alle empfehlen kann. Viele Tanzschulen bieten auch Bälle oder Tanzpartys an. Für eine lockere Tanzpraxis ist die Salsa- und Tango-Argentino-Szene in Cottbus vertreten.
Was verbindet dich mit Cottbus? Hat es dich nie fortgezogen wie manche andere deines Jahrgangs?
Mit dem wunderbaren Marketingjob gleich nach dem Studienabschluss blieb ich gern in der Heimat. Auch das Tanzen hat mich in Cottbus gehalten. Mein Tanzpartner und mein Verein haben mir viel bedeutet. Mit der Zeit hat sich meine Liebe für Cottbus immer weiter vertieft, auch durch meine Tätigkeit bei lausitz.tv. Dank meiner Arbeit kann ich die Schönheit und Einzigartigkeit der Region jeden Tag neu entdecken. Der Sender bietet hervorragende, familienfreundliche Bedingungen – meine zwei Kinder sind hier groß geworden. Auch ein Plus: Unsere Familien sind vor Ort und zudem stark mit der sorbischen Kultur verwoben – was ich liebe und gern unterstütze. Cottbus ist meine Heimat und ich bin dankbar, dass ich diese Liebe zur Heimat auch in meinem Beruf ausleben kann. Für mich ist es ein Privileg, dazu beizutragen, dass Cottbus mit der Lausitz als ein besonderer Ort mit viel Herz und Geschichte wahrgenommen wird.
Deine ganze Familie scheint nicht kamerascheu zu sein – betreibst du da aktiv Nachwuchsarbeit in den eigenen Reihen?
Wir sind in der Tat eine extrovertierte Familie und allesamt medien- und bühnenaffin. Mein Mann ist freier Kameramann und hat Theaterwissenschaften studiert. Wir haben uns 2001 auf meinem allerersten Drehtermin kennengelernt. Bis heute sind wir sehr glücklich verheiratet. Mein 18-jähriger Sohn Jakob hat selbst schon einen Film in sorbischer Sprache gedreht, der im Rahmen des Filmfestival Cottbus mit einer Zuschauer-Lubina prämiert wurde. Meine 13-jährige Tochter Aniko steht mit dem Kindermusical auf der Bühne und spielte schon eine Hauptrolle vor der Kamera von Eric Schiesko. Alle Familienmitglieder haben natürlich auch schon bei Produktionen von lausitz.tv mitgemacht. Grundsätzlich heißt das Motto bei uns aber: nichts muss, alles kann.
Einblicke hinter die Kulissen von lausitz.tv vermitteln euren Spaß bei der Arbeit – wie groß ist das Team derzeit und sucht ihr noch Verstärkung?
Aktuell sind wir 13 Mitarbeiter und suchen jederzeit ausgelernte Mediengestalter:innen und Nachwuchs für den Ausbildungsberuf „Mediengestalter Bild und Ton“. Das gilt für alle – männlich, weiblich, divers. Wir leben Vielfalt! Während der Ausbildung lernt man den Umgang mit der Kamera, das Schneiden und Texten. Lokalfernsehen dient dabei oft als Sprungbrett zu den größeren Medienhäusern, wobei man bei uns die Chance hat, auch mal vor der Kamera zu stehen oder als Sprecher ausgebildet zu werden. Neben vielen Schulungen kann man sich hier von der Recherche, über die Produktion bis hin zum Ausspielen in alle Kanäle ausprobieren.
Unsere stets letzte Frage: Welches ist dein Lieblingsort in Cottbus, was sollte ein neuer oder zurückgekehrter Einwohner keinesfalls verpassen?
Tatsächlich führe ich meine Besucher und Gäste gern auf den Altmarkt. Privat bin ich sehr viel in den Madlower Schluchten zu allen Jahreszeiten unterwegs.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Hier geht es zur Unternehmensseite: https://www.lausitz-tv.de
Du willst auch zum Fernsehen? lausitz.tv sucht ständig neue Auszubildende für den vielseitigen „Mediengestalter Bild & Ton“. Bewerbungen bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Am 6. Juni bietet die größte Recruitingmesse für akademische Fachkräfte im Land Brandenburg „campus-X-change“ (CXC) wieder beste Jobchancen nach dem Studium.
Als Hausmesse der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) findet sie von 10 bis 16 Uhr am BTU-Zentralcampus in Cottbus statt.
Hier präsentieren sich über 100 regionale, nationale und internationale Unternehmen, um Studierende und Absolvent/-innen für ihr Unternehmen zu gewinnen. Das ist nicht nur die Chance, sich zu konkreten Stellenangeboten zu informieren, sondern auch, um einen Überblick und Eindruck zu zahlreichen Arbeitgebern zu erhalten.
Das Angebot umfasst:
➡ Praktika
➡ Werkstudierendenstellen & Nebenjobs
➡ Bachelor- bzw. Masterarbeiten
➡ Trainee- und Absolventenstellen
Im direkten Kontakt mit Personalentscheidern und Managern aus Fachabteilungen können sich Interessierte ein genaueres Bild zu den Angeboten verschaffen. Es empfiehlt sich, den Lebenslauf ein paar Mal ausgedruckt mitzubringen, um diesen am Ende des Gesprächs am Messestand zu überreichen.
Neu ist das Online-Matching vorab. Dafür kann ein Profil auf der Matching-Plattform erstellt werden, um Gesprächsanfragen bei den Unternehmen für den Messetag zu stellen. Andersherum gibt es ebenfalls Gesprächsanfragen von Unternehmen, für die ein Match entsteht. Das bedeutet: feste Termine und somit kein Anstehen am Messetag sowie die Gewissheit, mit guten Erfolgsaussichten auf die Messe zu gehen. Unbedingt ausprobieren!
Hier gibt es alle Infos zur Messe: campus-X-change - Career Center - BTU Cottbus-Senftenberg (b-tu.de)
Nicht nur der Leistungssport steht für die Cottbuser Sportfamilie - vielmehr ist es der vielfältige Vereins- und Breitensport der die BOOMTOWN auszeichnet. Mehr als 140 Sportvereine in Cottbus bieten über 70 Sportarten von A wie Akrobatik oder Aerobic, B wie Basketball oder Billard bis hin zu T wie Tischtennis oder Tennis und Z wie Zen Karate an. Lies hier fünf erstaunliche Fakten über die sportliche Stadt Cottbus.
Wusstest du schon, dass…
…sich täglich hunderte Kinder und tausende Erwachsene in den 53 städtischen Turnhallen auf den 39 städtischen Sportplätzen, 17 städtischen Tennisfeldern sowie der Schwimmhalle und dem Cottbuser Freibad tummeln.
…Cottbus im Breitensport rekordverdächtige 140 Sportvereine und sechs Sportfachverbände mit fast 23.000 organisierten Mitgliedern verzeichnet? Damit ist beinahe jeder vierte Cottbuser sportlich aktiv und organisiert.
…der erste deutsche Meister im Schwimmsport aus Cottbus stammte? Am 23. August 1882 holte der Cottbuser Rudolf Gnevkow den ersten Deutschen Meistertitel bei der „Meisterschaft der Gentlemen“ in Berlin-Halensee. Er siegte in der Disziplin „Englische Meile“ über 1.609 m.
…sich die Weltstars des Turnens und der Leichtathletik in Cottbus treffen? So gehört das Cottbuser Springermeeting im Januar zu den Top 5 der weltweiten Hallenmeeting in diesem Format. Das gilt auch für das „Turnier der Meister“, welches seit 1979 ununterbrochen in Cottbus stattfindet. 2023 starteten hier fast 200 Sportler aus 52 Nationen.
…die erste Frau, die über zwei Meter sprang, aus Cottbus kommt? Rosemarie Ackermann übersprang am 26. August 1977 beim ISTAF in Berlin als erste Hochspringerin der Welt die magische Höhe von 2,00 m. Im gleichen Jahr wurde Sie u.a. zu Europas Sportlerin des Jahres gewählt.
Generelle Infos zu allen Sportthemen findest du auf der Seite der Stadt Cottbus www.cottbus.de/sport.
Informationen zu weichen Standortfaktoren und Unterstützung beim Ankommen in Cottbus inklusive Kontakt zu deinem Lieblings-Sportverein erhältst du als interessierter Rückkehrer oder Neu-Cottbuser in deinem persönlichen Willkommensgespräch. Termine wählst du unter Beratungstermine - BOOMTOWN COTTBUS.
Seit dem 1. Januar 2023 ist Sebastian Grothe Geschäftsführer des Stadtsportbund Cottbus e.V.. Der in Welzow aufgewachsene, frühere Boxer folgte in dieser Funktion auf Tobias Schick, heute Oberbürgermeister der Stadt Cottbus. Wir treffen den sportlichen Geschäftsführer in den Räumen des Stadtsportbundes, in direkter Nachbarschaft zu Sportzentrum und Olympiastützpunkt. Schon am Morgen herrscht geschäftiges Treiben in den Vereinsräumen. Sebastian Grothe entschuldigt sich für die Unordnung in seinem Büro – so kurz vor den Ostseesportspielen sei die Taktzahl einfach enorm. Bereits seit 2011 ist er im Stadtsportbund aktiv und gibt uns heute einen spannenden Einblick in die umfangreichen Themen. Warum Sport für ihn untrennbar zur BOOMTOWN gehört und was ihn in Cottbus zu Höchstleistungen antreibt, erfahren wir im persönlichen Gespräch.
Name: Sebastian Grothe
Geburtsjahr/-ort: 1982 in Spremberg
Berufliches Zuhause: Geschäftsführer beim Stadtsportbund Cottbus e.V.
Hobbies: Tennis, Fußball
Status: Hiergebliebener
Vom Boxer mit Olympia-Träumen zum Geschäftsführer des Stadtsportbundes – wie kann man sich so eine Laufbahn vorstellen?
Zum Boxen bin ich als Schüler durch eine Rauferei gekommen - die „gegnerische Mutter“ nahm mich mit zum Training, nachdem ich ihren Sohn besiegt hatte. Das Nationalkader war dann Endstation, nachdem mein Traum von Olympia an zwei gescheiterten Qualifikationen zerplatzte. Über den Olympiastützpunkt absolvierte ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei der damaligen Vattenfall AG (heutige LEAG) – das war der entscheidende Wendepunkt für meine weitere Karriere. Parallel übernahm ich noch verschiedene organisatorische Aufgaben im Sport, u.a. im Vorstand des Boxvereins und als Vorsitzender der Cottbuser Sportjugend. Nachdem ich nicht übernommen wurde, folgte ein BWL-Studium an der BTU. Dank meines ehrenamtlichen Engagements in der Stadtsportjugend fasste ich direkt nach der Bachelorarbeit Fuß in der Sportförderung des Stadtsportbundes. Unter Tobias Schick nahm der Stadtsportbund Fahrt auf. Es wurden viele Projekte angestoßen und neue Mitarbeiter gebunden – und sehr gute Voraussetzungen für unsere heutige Arbeit geschaffen.
Der Stadtsportbund betreut derzeit über 140 Sportvereine mit fast 23.000 Aktiven – ein sportliches Programm! Welche Taktik hilft Ihnen dabei?
Als ehemaliger Leistungssportler bin ich grundsätzlich mit einem guten Erfolgswillen ausgestattet. Das hilft mir, die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. In die zahlreichen Themen bin ich ansonsten hineingewachsen und hatte gute Mentoren an meiner Seite. Wichtig zu erwähnen ist dabei, dass mich ein fantastisches Team unterstützt und wir nur gemeinsam punkten können. Grundsätzlich verstehen wir uns vor allem als Katalysator, indem wir zur Selbstorganisation der Vereine beitragen. Wir schieben an, wir helfen und unterstützen, damit die eigentliche Vereinsarbeit harmonisch ablaufen kann.
…klingt nach langen Todo-Listen?!
Unsere Arbeit ist wichtig. Ich glaube fest, dass eine Stadt ohne gut organisierten Breitensport nicht lebenswert sein kann. Wenn wir Kinder & Jugendliche mit deren Eltern vor Ort fest integrieren und damit binden, erzeugen wir Synergieeffekte und zahlen auch auf die Fachkräftesicherung ein. Mit dieser Überzeugung lässt sich vieles bewegen.
In Ihrer Funktion verbringen Sie sicher nicht die meiste Zeit am Schreibtisch, sondern sind dort, wo der Schuh drückt. Neben den brennenden Themen – was bereitet Ihnen besondere Freude?
Meine zwei Herzensprojekte könnten gegensätzlicher kaum sein – und werden doch vereint von der ungefilterten Begeisterung, die Sport auslösen kann: die AOK Kita-Olympiade und das Seniorensportfest bereiten mir jeweils große Freude. Vom Spaß, den die Kleinsten haben, lasse ich mich gern anstecken. Das Seniorensportfest steht wetterseitig seit jeher unter einem guten Stern. Hier beindrucken mich immer wieder die Höchstleistungen trotz fortgeschrittenem Alter. Das Seniorensportfest findet am 6. Juni im Rahmen der Cottbuser Seniorenwoche statt.
Das nächste Mammutprojekt steht in den Startlöchern – der Stadtsportbund organisiert die dritten Ostseesportspiele vom 9. bis 11 Juni. Sind Sie zufrieden mit den Vorbereitungen?
Ja, die Ostseesportspiele sind unser Jahresprojekt – wobei nach den Spielen gleich vor den Spielen ist. Es ist auch unser Leuchtturm, der neben dem sportlichen Fokus darauf zielt, das Image der Stadt und des entstehenden Ostsees nach vorn zu bringen. Wir geben hier also besonders Gas. Aktuell bündelt das Projekt alle Kräfte beim Stadtsportbund. Dank der vielen Helfer aus den Vereinen und im Ehrenamt sind wir aber wirklich sehr gut aufgestellt und vorbereitet.
Wenn Sie nicht gerade die breitensportlichen Geschicke in Cottbus leiten, wo können Sie in Cottbus abschalten? Gibt es noch einen Geheimtipp, den Sie Cottbus-Interessierten verraten würden?
Der Branitzer Park ist meine langjährige Jogging-Heimat, hier kenne ich jeden Weg und jede Abkürzung. Dort ist es nie überlaufen, auch wenn er natürlich kein Geheimtipp ist. Aber, wenn man einmal dort ist, empfehle ich wärmstens die Pfannkuchen der Bäckerei Michelko in Branitz. Das sind einfach die leckersten!
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Wenn auch du wissen möchtest, wo sich in Cottbus sportlich etwas bewegt, informiere dich gern bei der Stadt: www.cottbus.de/sport
Hier geht es zur Webseite des Stadtsportbundes: https://www.stsb-cb.de
Das vielseitige Programm der Ostsee Sportspiele und alle Infos findest du hier: https://www.ostsee-sportspiele.de
Gute Gründe für einen Heimatbesuch oder zum Kennenlernen der Boomtown Cottbus: Vom 9. bis 11. Juni finden die dritten OSTSEE Sportspiele mit über 23 Wettbewerben rund um den Sportpark Willmersdorf statt – vis-à-vis des zukünftig größten künstlich angelegten See Deutschlands. Neben traditionellen Disziplinen warten mit Darts, Frisbee oder Beach Tennis auch neue Highlights auf aktive Sportler. Zusätzliche Angebote für Familien runden das Programm ab.
Die Cottbuser Breitensportvereine übernehmen dabei die Organisation der Wettbewerbe, koordiniert vom Team um Veranstalter Sebastian Grothe. Der sportbegeisterte Geschäftsführer des Stadtsportbundes würdigt die Mitwirkung der Vereine: „Ohne das Engagement der vielen Aktiven und vor allem Ehrenamtlichen, könnte es die Spiele nicht geben. Eingebunden sind um die 200 ehrenamtliche Helfer, die teilweise in Doppelschichten für reibungslose Abläufe sorgen werden. Ein großer Dank dafür!“
Bei der Vielfalt an sportlichen Optionen gibt es keine Ausreden! Für jeden Cottbuser, Gast und Besucher dürfte mindestens eine passende Tätigkeit im Angebot sein – und sei es das Mitfiebern bei den vielen spannenden Wettbewerben. Alle Details und auch die Routen des kostenfreien Shuttles von Cottbusverkehr findet ihr unter: www.ostsee-sportspiele.de
Zukünftig wird der Cottbuser Ostsee weitere Sport- und Bewegungsangebote am und im Wasser bieten. Allein der entstehende Rundweg um den See wird ca. 22 km für Vergnügen, Freizeit-, Breiten- und Spitzensport bereithalten. Am und im Ostsee werden zahlreiche Wasseraktivitäten für Cottbuser Familien und Sportbegeisterte aus Nah und Fern möglich sein.
Faktenlage zum Ostsee: der Füllstand liegt aktuell bei knapp 50 Prozent. Die Daten werden monatlich aktualisiert und sind hier verfügbar: Cottbuser Ostsee | Wie ein neuer See entsteht (leag.de)
Die Carl-Thiem-Klinikum Cottbus gGmbH ist Brandenburgs größtes Krankenhaus und auf dem Weg zum Uniklinikum. Staune mit uns über diese beeindruckenden Fakten zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus, die wir direkt aus dem Konzept für dich zusammengetragen haben.
➡ Was ist das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) überhaupt?
Die Boomtown bekommt in den nächsten Jahren eine eigene Universitätsmedizin, die sich für Deutschland auf Neuland in der Digitalisierung von Pflege und Medizin wagen wird. Die Mediziner kommen – und zwar nach aktuellem Stand schon 2026.
➡ 2,1 Milliarden Euro Fördermittel
… investieren dafür Bund und Land in die Boomtown bis 2038, was einem Jahresbudget von 150 Millionen Euro entspricht. Rechtzeitig vor Ablauf des Jahres 2038 werden Boomtown, Bund und Länder über die weitere Förderung sondieren.
➡ 31.000 Quadratmeter Nutzfläche
… werden dafür benötigt, darunter Lehrräume, Labore, Wohnheime und vieles mehr. Je nach Möglichkeit sollen sie in direkter Nähe zu unserem künftigen akademischen Lehrkrankenhaus, dem Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, errichtet werden.
➡ 1.300 neue Arbeitsplätze
… werden nach aktuellen Schätzungen benötigt, darunter neben medizinischem Personal und 80 Professuren auch Ingenieure und Handwerker:innen, die für die Errichtung und den Betrieb der Infrastruktur sorgen. Etwa dieselbe Menge an Arbeitsplätzen dürfte Schätzungen zufolge im weiteren Zusammenhang entstehen – beispielsweise durch Wohnheime, Verpflegung und vieles mehr.
➡ 1.200 Studierende bis 2031
Zum Wintersemester 2026/27 sollen die Hörsäle nach derzeitigem Stand geöffnet werden – mit anfangs 200 Studierenden. In jedem Jahr sollen 200 weitere dazukommen, bis 2031 der Endausbau mit 1.200 Studierenden erreicht ist.
Folge unserem Boomtown-Profil und sei damit auch bei zukünftigen Entwicklungen rund um das IUC auf dem Laufenden. Kürzlich interviewten wir Dr. Jana Kube, die das Cottbuser Regionalbüro des IUC leitet. Einen Einblick in das Megaprojekt gibt auch Götz Brodermann, Geschäftsführer vom Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, in unserer Boomtown-Serie. Unbedingt mal reinschauen!
Hier findet man eine Zusammenfassung der Leitlinien zum IUC-Konzept: Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus | Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (brandenburg.de)
Die Boomtown wird in naher Zukunft zwei Universitäten statt wie bisher einer haben. Mitte 2024 soll die medizinische Universität, ein Bestandteil des Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus (IUC) gegründet werden. Geht alles nach Plan, dann fangen 2026 die ersten Studierenden an. Bis zum Start des IUC ist Dr. Jana Kube das Gesicht nach außen für das Projekt. Sie leitet das neue Regionalbüro, ist gebürtige Cottbuserin, gleichzeitig Rückkehrerin – und vor allem eine Expertin für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Nach Studienjahren und ihrer Promovierung im In- und Ausland stand ihr die wissenschaftliche Welt offen. Wir fragten nach, was sie von der Boomtown überzeugte und entdeckten bei ihr genau das Feuer, das immer mehr Menschen zum Zuzug oder zur Rückkehr nach Cottbus bewegt.
Während ihrer Lehrjahre gelangten Sie an Unis in Dresden und Dänemark und promovierten am Max-Planck-Institut, die wissenschaftliche Welt muss Ihnen zu Füßen gelegen haben. Warum fiel die Wahl für Ihren weiteren Lebensweg auf Cottbus?
Das waren vorwiegend familiäre Gründe. Ich bin in Cottbus aufgewachsen, meine Eltern leben hier und auch mein Mann kommt aus Cottbus. Der Weg „zurück“ lag also irgendwie nahe. Auch wenn ich mir das, ehrlich gesagt, nach dem Abitur niemals hätte vorstellen können. Aber in Cottbus hat sich so viel getan. Ich nehme die Stadt inzwischen ganz anders war: Offen, lebendig und sehr familienfreundlich. Außerdem gibt es inzwischen, auch bedingt durch den Strukturwandel, wirklich tolle Möglichkeiten, sich beruflich zu entwickeln. Cottbus ist für uns sehr lebenswert!
Was stand innerhalb der ersten Wochen Ihrer neuen Tätigkeit alles an?
Als ich in den neuen Job eingestiegen war, hatte für das „Team Unimedizin“ im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, zu dem ich gehöre, gerade die heiße Phase der Erarbeitung des Selbstberichts an den Wissenschaftsrat begonnen. Der Wissenschaftsrat berät Bund und Länder zum Beispiel in Fragen der Hochschulentwicklung und prüft das Konzept zur Unimedizin in Cottbus. Das war eine aufregende Zeit, in der viele Fäden zusammengeführt wurden. Die Kolleginnen und Kollegen in Potsdam und viele Expertinnen und Experten haben viel Herzblut in das Konzept hineingesteckt und ich durfte sie in den ersten Wochen meiner Tätigkeit dabei unterstützen.
Außerdem stand natürlich auch die Büroeröffnung in Cottbus auf dem Plan. Damit ist das Projektteam für das IUC nun in Cottbus vertreten und wird die Vorbereitung für den Aufbau der Universitätsmedizin und der Modellregion Gesundheit Lausitz vor Ort begleiten. Die Lausitzer haben so die Möglichkeit, das Ministerium auf kurzem Weg zu kontaktieren und sich mit ihrem Anliegen direkt an uns zu wenden.
Welches konkrete, innovative Projekt oder Vorhaben vom Carl-Thiem-Klinikum (CTK) finden Sie aus Doktorandinnen-Sicht am spannendsten?
Das ist eine schwierige Frage! Am CTK gibt es so viele spannende Projekte und es kommen ja pausenlos neue dazu. Die Verantwortlichen im CTK können dazu viel mehr sagen!
Mit der Brille der Neurowissenschaftlerin interessiert mich ganz persönlich zum Beispiel die Multiple Sklerose Forschung der Klinik für Neurologie. Aus Sicht der Unimedizin sind sicherlich die Beteiligung des CTK an der Medizininformatikinitiative des Bundes und der geplante Aufbau der Modellregion Gesundheit Lausitz, der durch das Ministerium koordiniert wird, besonders spannend. Beide zahlen darauf ein, Routinedaten aus der Krankenversorgung schnell und verlässlich für die Forschung verfügbar zu machen.
Für zukünftige Doktorandinnen und Doktoranden (und alle anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler) sind damit großartige Möglichkeiten verbunden, denn sie können so für verschiedenste Forschungsfragen auf einen fundierten Datenschatz zugreifen!
Wie bemerken Sie die Auswirkungen der Strukturentwicklung ganz konkret – die Arbeit am IUC einmal ausgeklammert?
Am eindrücklichsten finde ich die Aufbruchsstimmung, die man in Cottbus und der Region überall wahrnimmt. Neben den Großprojekten wie dem IUC und dem Neuen Werk Cottbus der DB gibt es unzählige weitere tolle Ideen, wie man den Strukturwandel der Region erfolgreich gestalten und die Lausitz noch attraktiver machen kann. Es besteht ein Klima des „Ärmel-Hochkrempelns“ und eine gewisse Vorfreude auf das, was in den nächsten Jahren in Cottbus entstehen wird.
Übrigens: Wenn ich ehemaligen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen davon erzähle, was hier in der Lausitz alles passiert, sind sie davon immer sehr beeindruckt!
Wie hinterlassen Sie sonst Ihre Spuren in der Region – abgesehen von Ihrer Tätigkeit im IUC-Büro?
Wenn ich nicht im IUC-Büro arbeite, verbringe ich meine Zeit mit meinen drei Kindern und zeige Ihnen, wie schön unsere Heimat ist. Wir sind zum Beispiel auf den zahlreichen Fahrradwegen unterwegs oder erkunden den Branitzer Park. Es gibt viel zu entdecken in der Lausitz.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Jonas Köhler.
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➡ Alle Infos zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC): https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/wissenschaft/innovationszentrum-universitaetsmedizin-cottbus/
➡ Aktuelle Stellenanzeigen für den Aufbau des IUC: www.zukunft-im-blut.de
Eine Büroeröffnung und der nächste Meilenstein für den Aufbau einer staatlichen Universitätsmedizin in Cottbus. Vor wenigen Wochen eröffnete das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur ein Regionalbüro in der Boomtown – extra für den Aufbau des Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus (IUC). Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hob die Bedeutung am 30. März 2023 mit den Worten hervor:
„Unser Tempo bleibt hoch: Erst in der vergangenen Woche hat das Kabinett die Leitlinien für den Aufbau einer staatlichen Universitätsmedizin in Brandenburg beschlossen – heute gehen wir bereits den nächsten Schritt. Wir eröffnen eine weitere Außenstelle meines Ministeriums, um den Aufbau vor Ort besser zu koordinieren. Denn hier in Cottbus, hier in der Lausitz laufen künftig alle Fäden für das Projekt zusammen. Dieses Büro wird das Gesicht des Projektteams in der Region. Und dafür haben wir nicht nur ein ausgesprochen sympathisches Gesicht gefunden, sondern vor allem eines mit ausgesprochener Expertise dahinter: Jana Kube, gebürtige Cottbuserin und Rückkehrerin. Mit ihrer Berufserfahrung ist sie die perfekte Besetzung, um die Vernetzung der Akteure vor Ort weiter voranzutreiben. Und es geht weiter: Morgen schicken wir 1.140 Seiten samt Anlagen an den Wissenschaftsrat. Das Konzept ist fertig, das Büro ist offen – die Gutachterinnen und Gutachter können kommen!“
Das Gesamtkonzept für das IUC ist nach zweieinhalb Jahren intensiver Arbeit nunmehr fertiggestellt; und mit der Eröffnung des Büros werden alle Vorbereitungen für die gesamte Modellregion Gesundheit Lausitz vor Ort begleitet und die Akteure in der Lausitz untereinander stärker vernetzt.
Die Boomtown wird somit in naher Zukunft zwei Universitäten statt wie bisher einer haben. Mitte 2024 könnte die medizinische Universität gegründet werden, 2026 sollen die ersten 200 Studierenden anfangen können. Das Innovationszentrum Universitätsmedizin ist eines von mehreren Leuchtturmprojekten der Strukturentwicklung. Das Konzept sieht rund 1.300 neue Vollzeitstellen vor, darunter allein 80 Professuren. Mit jedem Jahr sollen 200 weitere Studierende die Lehre aufnehmen, bis im Endausbau 1.200 junge Mediziner:innen erreicht sind.
Alle Infos zum Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC): https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/wissenschaft/innovationszentrum-universitaetsmedizin-cottbus/
Aktuelle Stellenanzeigen für den Aufbau des IUC: www.zukunft-im-blut.de
Das IUC-Büro ist – neben der im Januar eröffneten Lausitz-Kultur-Koordinierungsstelle – eine weitere Außenstelle des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Cottbus. Beide Außenstellen des Ministeriums befinden sich im Gebäude der Wirtschaftsregion Lausitz in Cottbus. Über das Kulturbüro und die Leiterin, Silke Burkart, berichteten wir bei Boomtown.
Rund 60 Ausbildungsverträge sind in Cottbus 2023 noch zu vergeben. Besonders gesucht werden Elektrotechniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Gerüstbauer, Maler und Lackierer, Metallbauer und Straßenbauer. Ein Best-of haben wir hier für dich zusammengestellt. Alle freien Ausbildungsplätze in Cottbus & Umgebung findest du in der Ausbildungsbörse der Handwerkskammer Cottbus: www.hwk-cottbus.de/lehrstellen
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) - Personenkraftwagentechnik bei Autohaus Schulze GmbH
➡ Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d) bei RK-Cool GmbH Kälte- und Klimatechnik
➡ Kaufmann für Marketingkommunikation (m/w/d) (IH) bei Reklame & Service GmbH
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) (4x) bei WVG Wärmeversorgungsgesellschaft mbH
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) bei Schwager's Geräteservice GmbH
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) – Personenkraftwagentechnik bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Augenoptiker (m/w/d) (2x) bei Fielmann AG & Co. oHG Niederlassung Cottbus
➡ Elektroniker (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik bei MH Elektrotechnik GmbH
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) bei Autohaus Kölling e. K.
➡ Automobilkaufmann (m/w/d) bei Autohaus Kölling e. K.
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) (2x) bei WWI Cottbus GmbH
➡ Maler und Lackierer (m/w/d) (3x) bei KLS GmbH
➡ Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (m/w/d) - Fleischerei (2x) bei REWE Markt Thomas Berges oHG
➡ Zahntechniker (m/w/d) bei Tholen Dental
➡ Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk (m/w/d) bei Bäckerei Lars Hanuschka
➡ Bäcker (m/w/d) bei Bäckerei Lars Hanuschka
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) bei Schallmann GmbH Heizung-Sanitär-Solartechnik
➡ Fahrzeuglackierer (m/w/d) bei City - Lackiererei GmbH
➡ Elektroniker (m/w/d) - Energie- und Gebäudetechnik bei GbR Tobias Zickler und Stefan D. Klein
➡ Fahrzeuglackierer (m/w/d) bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (m/w/d) bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d) bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Informationselektroniker (m/w/d) bei Norbert Pohl
➡ Fleischer (m/w/d) bei REWE Markt Thomas Berges oHG
➡ Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d) bei Dresdner Kühlanlagenbau GmbH
➡ Mechatroniker für Kältetechnik (m/w/d) bei Dotzauer Kälte-Klima
➡ Augenoptiker (m/w/d) bei Mariana Seidel
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) (2x) bei Kälte und Klimatechnik Kruse Inh. Jonas Zempel
➡ Maler und Lackierer (m/w/d) bei Kuhlmann Malermeister GmbH
➡ Land- und Baumaschinenmechatroniker (m/w/d) bei Agrartechnik Vertrieb Sachsen GmbH
➡ Zweiradmechatroniker (m/w/d) – Motorradtechnik bei Zweirad Hübner Motor GmbH
➡ Hörakustiker (m/w/d) bei Fielmann AG & Co. oHG Niederlassung Cottbus
➡ Kraftfahrzeugmechatroniker (m/w/d) – Personenkraftwagentechnik bei Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
➡ Elektroniker für Informations- und Systemtechnik (m/w/d) (IH) bei Norbert Pohl
➡ Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (m/w/d) bei KOPF Heizungs- und Klimatechnik GmbH
➡ Gerüstbauer (m/w/d) bei Lausitzer Gerüstbau und Service GmbH
Je eher ein Ausbildungsplatz klar gemacht wird, desto besser. Die Handwerkskammer Cottbus hat alle Lehrstellen ihrer Betriebe. Die passgenauen Besetzer schauen, welche Interessen die Jugendlichen haben, was sie werden wollen. Auf der anderen Seite kennen die HWK-Berater die Vorstellungen und Wünsche der Unternehmen. Um so gezielter können sie beide Seiten zusammenbringen. Am besten einfach melden und einen Termin machen: 0355 7835-170, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Oder aber man geht zu einer der Ausbildungsmessen in der Region, um sich zu informieren. Mehr Infos unter: www.hwk-cottbus.de/lehrstelle
Name: Eric Petschke
Geburtsjahr/-ort: 2001 in Forst
Berufliches Zuhause: Autohaus Cottbus (AHC) GmbH
Hobbies: Moped, Auto, Schrauben mit einem Freund (von der Berufsschule)
Status: Hiergebliebener
Wenn Eric Petschke von seiner Arbeit erzählt, strahlt er über das ganze Gesicht. Die Begeisterung ist dem angehenden Kfz-Mechatroniker deutlich anzusehen - Autos, Motoren sind sein Leben. Auch in seiner Freizeit bastelt der 21-Jährige mit Vorliebe an Fahrzeugen. Was ihn von Spremberg nach Cottbus gelockt hat und warum er die boomende Lausitz nicht verlassen möchte, erfuhren wir im persönlichen Gespräch. Wir treffen den Sympathieträger in akkurater schwarzer Arbeitskleidung umgeben von Luxuswagen im nagelneuen Showroom des Autohaus Cottbus.
Welches Auto fährt eigentlich ein Werkstatt-Azubi von Mercedes?
Privat fahre ich Skoda Fabia und Trabant. Mit dem Trabi pendele ich mit Vorliebe von meinem Elternhaus in Döbern ca. 30 min. nach Cottbus. Oft bringt er mich auch zur Berufsschule nach Berlin – zum Glück bin ich vom Fach und kann ihn bei Bedarf selbst reparieren. Das hat mich schon ein paar Mal gerettet.
Wie fühlt es sich an, von der Handwerkskammer Cottbus (HWK) in diesem Jahr als „Lehrling des Monats“ März ausgezeichnet zu werden? Gibt es Starallüren?
Lacht. Nicht mehr als sonst. Die Auszeichnung kam für mich sehr überraschend und wurde von der HWK entschieden. Ich habe im Vorfeld auch nichts davon gewusst – erst an dem Tag als etliche Mitarbeiter der Kammer mit Presse und Fotograf im Autohaus auftauchten und mir die Auszeichnung übergaben.
Klar, habe ich voller Stolz das Zertifikat gleich an meinem Arbeitsplatz aufgehängt, das Personalbüro schmückt wohl auch eine Kopie.
Bestnoten im ersten Teil der Gesellenprüfung könnten dafür den Ausschlag gegeben haben, auch dein Ausbilder lobt dich in höchsten Tönen. Alles in die Wiege gelegt oder hart erarbeitet?
Meine Leidenschaft für Fahrzeuge entwickelte sich erst als ich so mit 14, 15 Jahren an meinem Moped rumschraubte. Nach meinem Abitur in Spremberg hatte ich keine Lust noch weiter die Schulbank zu drücken, sondern wollte ins Arbeitsleben einsteigen.
Nach einem Ferienjob im Autohaus, begann ich die Lehre zum Kfz-Mechatroniker in der Spremberger Niederlassung. Weil das Autohaus Cottbus für die Spezialisierung „System- und Hochvolttechniker“ der bessere Ausbilder ist, wechselte ich im 2. Lehrjahr nach Cottbus. Das ist eine spannende Nische, für die es Spezialisten braucht. Vorausgesetzt werden sehr gutes physisches Verständnis und Mathematikkenntnisse. Nicht jeder ist dafür gemacht, mir fällt das zum Glück leicht.
Womit würdest du andere junge Menschen für eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker überzeugen?
Vielleicht damit, dass es nie langweilig wird, weil immer Unerwartetes passiert. Wir wissen morgens nicht, welche Defekte oder Reparaturen uns erwarten. So eine Fehlersuche ist immer spannend. Auch die technische Entwicklung der Hersteller bringt ständig Neues für uns mit.
Und wie geht es nach der Ausbildung für dich weiter?
Ich bleibe hier! Im Sommer lerne ich aus, um ein halbes Jahr verkürzt. Das Team ist super und ich komme gern zur Arbeit. Einem Arbeitsvertrag steht aus meiner Sicht und der meines Ausbilders nichts im Wege.
Nicht ganz selbstverständlich, dass es einen jungen Menschen wie dich nicht in die Ferne zieht. Was begeistert dich denn an der Boomtown und ihrer Region, der Lausitz?
Hier finde ich einfach alles, was schön ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, viel Ruhe und Natur. Ich bin gern an einem der vielen Seen, wie dem Felixsee. In Cottbus treffe ich mich mit Freunden, gehe ins Kino oder in den Mediamarkt – Elektronik ist einfach mein Ding.
Wir bedanken uns für das Gespräch.Das Interview führte Solveig Schaal.
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Wenn auch du gern mit Sternen arbeiten möchtest – die Autohaus Cottbus (AHC) GmbH sucht laufend neue Auszubildende. Im kommenden Lehrjahr starten acht Lehrlinge im gewerblichen Bereich. Bewerbungen sind immer willkommen, denn vielerorts fehlen ausgebildete Fachkräfte, vor allem in der Altersnachfolge.
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