Wie ein Willkommensruf klingt die Einladung des Staatstheaters in die bevorstehende Spielzeit. Nicht nur eingefleischte Theaterfans, auch Un- oder Kurzentschlossene dürften in der neuen Theatersaison wieder auf ihre Kosten kommen. Finde selbst heraus, wofür sich ein Besuch lohnt. Das Spielzeitheft kannst du hier digital durchstöbern:
https://www.staatstheater-cottbus.de/de/mediathek/spielzeitheft.html#swipebox-overlay
Unsere Highlights hier & in der Galerie:
➡ Sparten- und Programmvielfalt
16 Premieren in Schauspiel, Musiktheater und Ballett, zahlreiche Veranstaltungen der Reihen „Besonderes Format“ und „Spezial“, acht Philharmonische Konzerte sowie Sonderkonzerte – das sind die Highlights des Programms der Saison 24.25 am Staatstheater Cottbus. Dazu Wiederaufnahmen, Formate des Jungen Staatstheater, Gastspiele in Brandenburg, Konzerte in Branitz, die Eröffnungstage und die Walzernacht am Saisonende: insgesamt weit über 400 Veranstaltungen.
➡ Schwerpunkt Gemeinsamkeit
In diversen Sonderformaten liegt ein Schwerpunkt auf der Gemeinsamkeit und dem gemeinsamen Gespräch. Unter dem Label WIR SIND MEHR. WIR HABEN DIE WAHL lädt das Staatstheater Cottbus dazu ein, zusammenzukommen. Dazu hat unter anderem das Schauspielensemble das Format ANLÄSSE ZUM REDEN ÜBER DEMOKRATIE initiiert. Es ist der Versuch, angesichts der multiplen Krisen mit Blick auf die kommenden Wahlen zum Nachdenken zu kommen, sich zu informieren, gemeinsam, nicht allein zu sein.
➡ Nächste Generation Ballett
Die künstlerische Verantwortung der Ballettsparte ist an die nächste Generation übergegangen: Seit April 2024 teilen sich die Choreografin Inma López und der Tänzer Stefan Kulhawec die Leitung der Sparte. MIT HERZ UND VERSTAND heißt die erste Ballettpremiere unter ihrer Direktion nach dem umjubelten Start mit „Alma de la piel – Unter die Haut“. Der Titel kann auch als Grundsatz ihrer Leitungsarbeit verstanden werden.
➡ Musik, Musik & noch mehr Musik
Die beliebte Musiktheater-Sparte zeigt zahlreiche Opernpremieren, in denen die Held*innen um ihre Zukunft, um Entscheidungen an Weggabelungen, den Widerstand gegen Verführungen und falsche Hoffnungen ringen.
➡ Acht Philharmonische Konzerte
Mit Florence Price, Lili Boulanger, Dora Pejačević und Keiko Abe stellen GMD Alexander Merzyn und das Philharmonische Orchester vier bedeutende Komponistinnen aus Amerika, Europa und Asien vor. Dazu präsentieren sie Klassiker, Wieder- und Neuentdeckungen. Ein besonderes Highlight im Februar 2025 bildet die Uraufführung der Ersten Sinfonie von Marco Pütz, die er dem Philharmonischen Orchester gewidmet hat.
➡ Suitable for non-German speakers
At the Cottbus State Theatre no one has to miss out on exciting performances because they don't speak German. The offering is as diverse as the nationalities of the performers on and behind the stage. Look out for the note Suitable for non-German speakers in the program.
Name: Franziska Benack
Geburtsjahr, -ort: 1986 | Frankfurt (Oder)
Berufliches Zuhause: Co-Schauspieldirektorin und geschäftsführende Dramaturgin des Schauspiels am Staatstheater Cottbus
Hobbies: Lesen, Zeit an der Spree verbringen
Status: Zugezogene
Wir treffen Franziska Benack für unser Interview in der Theaterkantine. Schon in ihrer Kindheit hat sie in ähnlichen Orten sehr viel Zeit verbracht. Ein Engagement im Theater geht nicht nine to five, fünf Tage in der Woche. Ihr wurde die nötige Leidenschaft für das Arbeiten und Leben im Theater in die Wiege gelegt. Im Cottbuser Staatstheater engagiert sich die 38-Jährige bereits im vierten Jahr für die Dramaturgie im Schauspiel. Die studierte Theaterwissenschaftlerin leitet diese Sparte seit der Spielzeit 2022/23 im furiosen Trio mit den beiden Kollegen Armin Petras und Philipp Rosendahl. Welche Früchte dieses Zusammenspiel trägt, dürfte Cottbuser Theaterfans auch in der kommenden Spielzeit wieder erfreuen. Wir sprechen mit Franziska Benack über ihre lokalen Wurzeln, die Herangehensweise bei der Spielplanung und warum Probleme einer Stadt und deren Menschen dabei befruchtend sind. Natürlich verrät sie auch wieder ihren Lieblingsort in der Boomtown – diesmal noch ein echter Geheimtipp.
Welche Stationen haben dich nach Cottbus und ans Staatstheater geführt?
Meine Kindheit verbrachte ich oft in den Ferien in Cottbus, weil meine Großeltern, Cousinen und Cousins alle hier lebten. Eigentlich meine ganze Familie war in Cottbus, nur wir nicht. Daher kannte ich Cottbus – zumindest aus der Perspektive eines Kindes – schon recht gut. Vor allem Tierpark und Branitzer Park, nur das Theater war eher kein Ort meiner Cottbuser Kindheitserinnerungen. Geboren bin ich in Frankfurt an der Oder, den größten Teil meiner Kindheit verbrachte ich in Chemnitz. In Mainz lebten wir bis zu meinem Abitur, dann war ich ein Jahr in Frankfurt am Main. Zum Studium ging ich nach Leipzig. Anschließend hatte ich Jobs in Stuttgart, Bremen, Berlin und seit 2020 bin ich in Cottbus.
Wann hast du die Entscheidung getroffen, am Theater arbeiten zu wollen?
Tatsächlich schon sehr früh. Ich komme aus einer Theaterfamilie. Meine Mutter war Dramaturgin, mein Vater Bühnenmeister. Anders als mein acht Jahre älterer Bruder war ich schon immer fasziniert von dieser besonderen Welt. Theater geht ja von 8 bis 22 Uhr. Meine Eltern haben viel gearbeitet und uns natürlich immer mitgenommen. Ich durfte in der Requisite mitbasteln oder habe in der Kantine rumgehangen. Als ich später dann allerdings meinen Eltern mitteilte, dass ich Theaterwissenschaften studieren wollte, fragten sie beide, ob ich nichts aus ihren Fehlern gelernt hätte. Sie fanden es erstmal gar nicht toll. Das Studium an sich hat mich eher nicht so abgeholt, daher habe ich bereits ab dem 2. Semester im Leipziger Centraltheater gearbeitet. Ich fand Theater machen einfach sehr viel spannender als Theater lesen. Noch dazu waren wir der erste Bachelor-Jahrgang, da knirschte es noch hier und da.
Hattest du auf dem Wunschzettel, am Cottbuser Staatstheater zu arbeiten?
Das war eher ein sehr glücklicher Zufall, fühlte sich aber wie nach Hause kommen an. Mein Cousin, der Angler ist, meinte das sei wie bei den Lachsen, alle kommen sie nach Hause. Ich finde Cottbus ist eine wahnsinnig lebenswerte Stadt, auf vielen Ebenen. Es gibt natürlich auch viele Herausforderungen. Die sind aber ganz wichtige Inspiration für uns Theaterschaffende.
Wie gehst du konkret mit aktuellen Themen in deiner Arbeit um?
Man setzt immer bei aktuellen Themen und Sichtweisen an. Ich höre der Stadt zu, besonders den Stimmen, die zu leise sind. Dann fragt man sich, können sie auf der Bühne verstärkt werden. In meinem Blickfeld stehen die Erzählungen der Cottbuser*innen über die Welt oder sich selbst. Ein ganz großer Schwerpunkt ist beispielsweise der Strukturwandel, den wir erst in der letzten Spielzeit erfolgreich auf die Bühne projiziert haben. Aus solchen Narrativen eine Identität zu entwickeln, sehe ich als unsere Aufgabe.
Erzähl‘ bitte mehr über die Teamarbeit am Staatstheater!
Wir sind eine Dreier-Leitung und treffen alle Entscheidungen zusammen. So unterschiedlich, wie wir als Menschen sind, so verschieden sind auch unsere Perspektiven auf die Stadt. Bei der Erarbeitung eines Spielplans, werfen wir alle unsere Themen, Probleme und Lieben in einen Topf. Daraus stricken wir dann einen Spielplan. Es entstehen immer vier große und vier kleine Premieren pro Spielzeit. Ähnliche Vorgaben haben die anderen Sparten. Dabei wählen wir stets auch ein Stück, das auf dem Lehrplan steht. Die Mischung sollte einfach passen. Pro Spielzeit planen wir gerne auch einen Klassiker und ein besonders musikalisches Stück. Die Handschrift einzelner Stücke darf so divers wie möglich ausfallen, einfach um viel auszuprobieren und herauszufinden, was dem Publikum gefällt.
Welche besonderen Erfahrungen habt ihr über das Cottbuser Publikum gesammelt?
Ich mag an den Cottbuser*innen sehr, dass sie gerne und oft eine Meinung haben und diese auch kundtun. In Cottbus „gehört“ das Theater den Bürger*innen, es ist ja eben auch ein STADTtheater. Es fällt hier sehr viel leichter als andernorts sowohl die positive, als auch die negative Kritik abzufassen und das ist ja eine sehr wichtige Feedbackschleife um das Theater immer wieder anzupassen, neu zu probieren und weiter zu kommen. Es geht beim Kunst machen nicht darum es allen recht zu machen, aber Gesprächsanlässe zu schaffen und da ist es sehr wertvoll ein Gegenüber zu haben, das mit uns kommuniziert. Als besondere, Cottbus-spezifische Erfahrungen würde ich noch nennen: Dass Nacktheit das Publikum überraschend provoziert und wütend macht und dass ich immer wieder auf die Musikalität des Schauspielensembles angesprochen werde und sich unser Publikum NOCH mehr Musik im Schauspiel wünscht.
Neben der Direktheit der Menschen hier, welchen Ort in der Stadt kannst du neuen Cottbuser*innen empfehlen? Wo bist du am liebsten?
Ich mag alles südlich der Spreewehrmühle, natürlich das Theater und das „Rosa“ – ein noch junges Lokal an der Bahnhofsstraße. Dort gibt es u.a. Public Viewing, Filmabende und Volksküche, einfach toll!
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Unser Tipp:
Nach Jahrzehnten im Branitzer Park, findet das Eröffnungswochenende des Staatstheaters seit 2022 in der Kammerbühne sowie vor und im Großen Haus statt. Am letzten August-Wochenende beschließt das Theater auch dieses Jahr wieder offiziell seine Sommerpause. Highlights am Samstag, 31. August: Ponyreiten, Amateur-Streich-Orchester und das Pilotprojekt „Conduct us“. Highlights aus der kommenden Spielzeit 24/25 stellen wir dir am morgigen Donnerstag in einem kleinen Ausblick vor.
Das beliebte Eröffnungswochenende des Cottbuser Staatstheaters hält vom 30. August bis 1. September wieder Highlights für jeden Geschmack bereit. In den Spielstätten, auf dem Schillerplatz und im Branitzer Park können wilde Partys oder ausgelassenes Familienfest gefeiert, Picknick-Konzerten gelauscht, ausprobiert, mitgemacht oder Theater genossen werden. Viele Freunde und Partner des Theaters präsentieren sich am Samstag im und um das Große Haus – mit dabei die Wirtschaftsförderung Cottbus mit spannenden Angeboten rund um unsere Boomtown-Kampagne & den Startblock B2.
Das Eröffnungswochenende im Überblick:
➡ AUFTAKT-FETE mit BEST-OF JUKEBOX | Fr 30. Aug. 2024, 19.00 Uhr | Kammerbühne
➡ THEATER-STADT-FEST | Sa 31. Aug. 2024, ab 11.00 Uhr | am und im Großen Haus
➡ Saisoneröffnung auf der großen Bühne mit PENSION SCHÖLLER | Sa 31. Aug. 2024, 19.30 Uhr | Großes Haus
➡ KONZERT IM BRANITZER PARK | So 01. Sep. 2024, 17.00 Uhr | Open Air am Schloss Branitz (Eintritt frei)
Am Mittwoch dieser Woche lernst du mit Franziska Benack eine der Organisator*innen des THEATER-STADT-FESTES kennen. Welche Profession sie beim Staatstheater außerdem mit großer Leidenschaft bekleidet, wie ein Spielplan entsteht und was sie an Cottbuser*innen und in der Stadt besonders mag, verrät uns die Nicht-mehr-ganz-so-Neucottbuserin im Interview.
Triff‘ Franziska und uns beim Eröffnungswochenende des Staatstheaters! Auf welches Highlight freust du dich am meisten?
Wenn auch du dich für eine lebenswerte und diverse Stadt engagieren willst und einen der zahlreichen Hebel im Strukturwandel begleiten möchtest, findest du vielfältige und spannende Joboptionen bei der Stadtverwaltung Cottbus oder im kommunalen Verbund.
Derzeit sind 28 ganz unterschiedliche Jobangebote von der Stadt und ihren Eigenbetrieben ausgeschrieben, diese findest du hier: https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/index.html
Unser Auszug soll dir die Verfalt der Gestaltungsoptionen näher bringen:
➡ Sammlungsmanager/-in Stadtmuseum (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/sammlungsmanager_-in_stadtmuseum_m_w_d_bewerbungsende_31_07_2024.html
➡ Politesse/ Politeur (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/politesse_politeur_m_w_d_bewerbungsende_09_07_2024.html
➡ Mitarbeiter/-in Standesamt (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/mitarbeiter_-in_standesamt_m_w_d_bewerbungsende_08_07_2024.html
➡ Geschäftsbuchhalter/in (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/geschaeftsbuchhalter_in_m_w_d_bewerbungsende_05_07_2024.html
➡ Geodatenmanager / -in (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/geodatenmanager_-in_m_w_d_bewerbungsende_15_07_2024.html
➡ Sachbearbeiter/in Untere Fischerei- und Jagdbehörde/Gewässer 2. Ordnung (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/jobs/sachbearbeiter_in_untere_fischerei-_und_jagdbehoerde_gewaesser_2_ordnung_m_w_d_bewerbungsende_28_06_2024.html
➡ Dozent/-in für sorbische/wendische Sprache und Kultur (m/w/d) https://www.cottbus.de/aktuelles/stellen/dauerausschreibungen/dozent_-in_fuer_sorbische_wendische_sprache_und_kultur_m_w_d.html
Diese 28 Jobs haben dich noch nicht von Rückkehr oder Zuzug in die Boomtown Cottbus überzeugt? In unserer Jobbörse findest du über 150 weitere Stellen oder melde dich gern bei uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wir unterstützen bei allen relevanten Themen wie Arbeiten oder Leben in deiner neuen Heimat!
Name: Robert Büschel
Geburtsjahr, -ort: 1988 | Altdöbern
Berufliches Zuhause: Leiter der Städtischen Sammlungen bei der Stadtverwaltung Cottbus
Hobbies: Rettungsschwimmen & Vizevorsitz bei der DLRG Cottbus, Joggen
Status: Rückkehrer
Nicht weniger als ein Generationenwechsel vollzieht sich derzeit in den Städtischen Sammlungen Cottbus. Den Erfahrungsschatz der Ruheständler dürfen frische Ideen und Gestaltungswille ergänzen. Seit Januar 2024 leitet Robert Büschel das Triplet aus Stadtmuseum, Stadtarchiv und Wendischem Museum / Serbski muzej. Der studierte Lehrer kam nie richtig los von seiner heimatlichen Boomtown Cottbus und verantwortet seit einem halben Jahr das „Gedächtnis“ der Stadt. Wie er die Herausforderungen des altersbedingten Personalwechsels in seinem 12-köpfigen Team sowie die Ansprüche an ein zeitgemäßes Museum meistern möchte, erfahren wir im Interview mit dem 35-Jährigen. Der in Altdöbern zur Welt gekommene Zwilling hat eine lange Ideenliste für die Zukunft der Städtischen Sammlungen und lädt Interessierte aller Generationen zu vielfältiger Partizipation ein. Was das Arbeiten in seinem Team ausmacht, wo er aktuell Verstärkung sucht und welcher Ort in Cottbus seine Augen zum Strahlen bringt, verrät er uns auf einer kleinen Entdeckungsreise durch sein berufliches Zuhause.
Herr Büschel, warum und wie lange waren Sie bisher von Cottbus getrennt?
Ich bin in Cottbus aufgewachsen, zur Schule gegangen und habe hier mein Abitur gemacht. Für mein Lehramt-Studium ging ich nach Potsdam, dort bin ich allerdings nie richtig angekommen. Schon immer war ich durch Sport und Familie fest in Cottbus verankert und so blieb stets ein Fuß in der Tür. Da auch meine Frau Cottbuser Wurzeln hat, zog es uns recht bald zurück in die Heimat, spätestens mit der Familiengründung goldrichtig.
Sie haben dann statt der Lehrer-Laufbahn die Arbeit im Museum bevorzugt – wie kam es dazu?
Bereits während meines Studiums absolvierte ich ein Praktikum im Cottbuser Stadtmuseum. Weil die Städtischen Sammlungen auch damals schon viele Ideen und wenige Köpfe zählten, konnte ich als Student bereits Projekte begleiten und mitgestalten. Das fand ich so spannend, dass ich mich 2015 für eine Stelle bewarb und ab Dezember dann fest zum Team gehörte. Damals stieg ich als Museumspädagoge ein, seit 1.1.2024 leite ich die Sammlungen und „beerbte“ Steffen Krestin nach rund 30 Jahren - ein Mann mit Hut und Fliege, dessen Fußstapfen groß sind…
Vom Praktikanten zum Chef in gut zehn Jahren, das klingt nach viel Engagement und Herzblut. Was macht die Arbeit im Museum für Sie so besonders?
Zum einen ist es der familiäre Rahmen: wir sind ein kleines, kompaktes Team, das sich wie eine zweite Familie anfühlt. Thematisch ist es zudem faszinierend für mich, die großen Geschichten im über Jahrhunderte nicht ganz so großen Cottbus zu erzählen, zu erhalten und zu vermitteln. Der regionale Bezug in zwei Museen und das umfangreiche Stadtarchiv sind wunderbare Orte, die viel Kreativität und Engagement zulassen.
Betrifft der Generationenwechsel neben der Leitung auch andere Bereiche der Museen und des Stadtarchivs?
In der Tat verzeichnen wir aktuell einige altersbedingte Personalabgänge. Wir konnten bzw. können insgesamt drei Stellen ausschreiben. Die neue Kustodenstelle konnte erfreulicherweise bereits besetzt werden. Aktuell suchen wir eine*n Sammlungsmanager*in, bald folgt dann ein*e Mitarbeiter*in für das Stadtarchiv.
Es heißt, neue Besen kehren gut. Was bedeutet neues Personal für die Museumsangebote und am Ende für Ihre Gäste?
Wir beschäftigen uns mit der Strategie und künftigen Ausrichtung der Museen. Bisheriges steht auf dem Prüfstand und erforderliche Veränderungen wollen wir herbeiführen. Was uns wichtig bleibt: die Vernetzung mit lokalen Akteuren lief bisher sehr gut, von Umwelt- bis hin zur politischen Bildung. Die bestehenden Kooperationen wollen wir pflegen und weiter ausprägen. Große Potenziale sehe ich bei der Verknüpfung mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg: wir hatten kürzlich erst eine schöne Zusammenarbeit mit einem Studenten im Rahmen einer sehr individuellen Ausstellung. Eine Herausforderung wird sein, die treuen Museumsbesucher zu erreichen, aber auch die junge Generation anzusprechen. Da bin ich zuversichtlich, denn einen fruchtbaren Austausch über Generationen hinweg erleben wir regelmäßig im Team. Ich finde es ganz wunderbar, dass wir Fragestellungen und Interessen von Menschen jeden Alters aufgreifen. Große Potenziale sehe ich noch in der Barrierefreiheit sowie in der Entwicklung aktivierender Elemente für die Ausstellungen des Stadtmuseums. Alle drei Häuser, die den Städtischen Sammlungen angehören, durchlaufen diesen Generationswechsel und werden durch die neuen Kolleg*innen auch neue Impulse erfahren.
Bieten Sie Beteiligungsformate für Bürger*innen oder sollen diese entstehen?
Wir sind bereits im regen Austausch, beispielsweise mit dem Historischen Heimatverein Cottbus. Es ist unbedingt unser Wunsch noch mehr Partizipation zu ermöglichen bzw. entstehen zu lassen! Das Thema braucht aber auch Struktur, ein Konzept und eine klare Zielgruppenansprache. Cottbuser Vereine und Verbände spielen dabei eine wichtige Rolle und holen auch Ausstellungen oder Themenschwerpunkte ins Haus. Zudem wollen wir Menschen anregen, uns Ihr Wissen kund zu tun und zu teilen.
Was macht Ihre Museen einzigartig?
Das Wendische Museum ist eine Kulturperle und mehr oder weniger einzigartig für unsere Region sowie die niedersorbisch-wendische Kultur. Auch Außenstehende können sich über Geschichten und die Objektauswahl damit vertraut machen. Seit vielen Jahren ist das Museum Dreh- und Angelpunkt der sorbischen Community unserer Region. Den Kern des Stadtmuseums wollen wir weiter schärfen. Cottbus ist ein Ort des Wandels, nicht erst mit dem Kohleausstieg. Dies nachzuzeichnen und schwarze Flecken in der Stadtgeschichte aufzuarbeiten, machen wir uns zur Aufgabe. Wir sind bereits jetzt ein starker außerschulischer Partner. Im Bildungsauftrag sehe ich auch perspektivisch einen wichtigen Schwerpunkt. Nicht zuletzt lassen sich im Stadtarchiv Schätze und Wissen bergen. Unglaublich, welches Pfund das auch für die hiesigen Student*innen sein kann.
Verraten Sie uns abschließend bitte – neben den Museen – Ihren Lieblingsort in Cottbus?
Als Rettungsschwimmer liebe ich alles, was mit Wasser zu tun hat. Ganz besonders hat es mir der Cottbuser Ostsee angetan. Ich erlebe die aktuell stattfindende Flutung des Gewässers der Superlative als historischen Moment! Bei vielen Menschen löst das Thema regelrecht Begeisterungsstürme aus. Um den Cottbuser Ostsee herum entstand ein unglaubliches ehrenamtliches Engagement, das zum festen Teil der Cottbuser Vereinslandschaft geworden ist. Wir als DLRG Cottbus sind beispielsweise seit vielen Jahren mit der Stadtverwaltung Cottbus zum Thema „Bade- und Gewässersicherheit“ im Austausch. Der Cottbuser Ostsee mit seiner enormen Fläche und freien Landschaft ist ein echter Sehnsuchtsort für mich. Ich freue mich schon, dort bald noch mehr am, im und auf dem Wasser zu sein.
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Wenn auch du in einem familiären Team Cottbuser Historie mitgestalten willst, bewirb dich als Sammlungsmanager*in oder Mitarbeiter*in im Stadtarchiv: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Als Sammlungsmanager*in bist du für ungefähr 150.000 kulturhistorische Objekte mitverantwortlich.
Diese und weitere spannende Stellen findest du in unserem morgigen Verwaltungs-Jobticker!
Wenn du schon immer einen stacheligen Igel anfassen oder die nachgewiesenen 128 Namen für Cottbus wissen wolltest – dann auf ins Museum mit diesen und weiteren sehenswerten Exponaten!
Als jüngstes Ausstellungsobjekt zog das Modell der Turmhaube der Cottbuser Oberkirche in das historische Gebäude in der Bahnhofsstraße 22 ein. Zur Verfügung gestellt von der evangelischen Kirchgemeinde St. Nikolai, wurde es in den letzten Jahren nahe der Oberkirche aufbewahrt. Im Maßstab 1:5 stand es Vorbild für die imposante Turmhaube, welche der größten Kirche der Niederlausitz 1987 aufgesetzt wurde.
Insgesamt befinden sich ca. 1,5 Millionen kulturhistorische, naturkundliche und archäologische Objekte in den verschiedenen Sammlungen des Stadtmuseums.
Die Städtischen Sammlungen mit Stadtmuseum, Stadtarchiv und Wendischem Museum präsentieren sich hier mit ausführlichen Informationen: https://www.stadtmuseum-cottbus.de/ & https://wendisches-museum.de/
Robert Büschel, seit Januar dieses Jahres Leiter der Städtischen Sammlungen, steht uns am kommenden Mittwoch im Boomtown-Interview Rede und Antwort. Wir erfahren, welche Chancen er im Generationenwechsel des Musemsbetriebes sieht und sprechen u.a. über die Besonderheiten „seiner“ Museen sowie seinen Lieblingsort in der Boomtown Cottbus.
Mit dem Lausitzer Frauen Netzwerk, das wir dir am Montag dieser Woche vorgestellt haben, gibt es insgesamt drei Angebote vor Ort, die insbesondere Akteurinnen unterstützen:
➡ Für Geschäftsführerinnen, Inhaberinnen und Frauen in leitenden Positionen bietet das „Business Women Netzwerk Südbrandenburg“ eine Plattform zum Austauschen, Kennenlernen und Zusammenarbeiten. Mitmachen unter: cottbus.ihk.de
➡ Der Gründungsservice der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg berät Gründerinnen zu „EXIST Women“. Momentan im geschlossenen Kreis, starteten Anfang 2024 acht junge Frauen in diesem Programm. Bis zum Jahresende entwickeln sie ihre Geschäftsidee zur Marktreife. Infos unter: http://www.b-tu.de/gruendungsservice/
➡ Aline Erdmann, die Kommunale Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Cottbus, setzt sich vielfältig und engagiert für Geschlechtergerechtigkeit ein. Sie wirkt unter anderem in über 20 Netzwerken und Institutionen mit und ist im Bedarfsfall auch deine Ansprechperson auf kommunaler Ebene. Ihren Tätigkeitsbericht zu den Aktivitäten im vergangenen Jahr liest du hier: Taetigkeitsbericht_der_Kommunalen_Gleichstellungsbeauftragten__1_.pdf (cottbus.de)
➡ Überdurchschnittliche Betreuungsquote und -zeit von Kindern: In Cottbus werden Kinder im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt durchschnittlich 44,4 Stunden pro Woche betreut – im Landesdurchschnitt sind es nur 39,2 Stunden pro Woche. Damit hat Cottbus die längsten Betreuungszeiten im Land Brandenburg. Dazu kommt die beste Betreuungsquote Brandenburgs für Kinder im Alter von 3 und 6 Jahren mit 99,7 Prozent. Familie und Beruf lassen sich in der Boomtown Cottbus also besser vereinbaren, besonders im Vergleich mit dem westlichen Bundesgebiet.
➡ Ein Prozent mehr Gehalt: Als einer von ganz wenigen Orten Deutschlands, verdienen Frauen in Cottbus mehr als Männer. Im Durchschnitt liegt die unbereinigte Lohnlücke bundesweit bei Frauen 20 Prozent unter der männlicher Arbeitnehmer.
➡ In Cottbus leben ca. 51.100 Frauen, aber „nur“ 48.850 Männer. In der Stadtverordnetenversammlung liegt der Frauenanteil bei 24 Prozent. Die Boomtown Cottbus bietet beste Rahmenbedingungen (s.o.), dieses Ungleichgewicht zu verschieben.
Diese Fakten haben dich noch nicht von Rückkehr oder Zuzug in die Boomtown Cottbus überzeugt? Melde dich gern bei uns unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, wir unterstützen bei allen relevanten Themen wie Arbeiten oder Leben in deiner neuen Heimat!
Name: Larissa Carlsen
Geburtsjahr, -ort: 1984 | Hamburg
Berufliches Zuhause: Carlsen Coaching
Hobbies: Spaziergänge, Sprachen
Status: Zuzüglerin
Larissa Carlsen ist gebürtige Hamburgerin und heutige Wahl-Cottbuserin. Sie beschreibt sich selbst als Frühaufsteherin und Frühinsbettgeherin, sortiert ihren Kleiderschrank nach Farben und das Bücherregal nach Thema. Nach vielen Jahren Führungserfahrung führte der Zufall sie auf Heimatsuche nach Cottbus. Ungläubiges Nachfragen der Hiesigen zu ihren Beweggründen nimmt sie mit Humor. Dieser gepaart mit Kontaktfreude und Offenheit haben ihr den Weg in der Boomtown geebnet. Wir sprechen mit der heute als Teamcoach Selbstständigen über ihre Gründungserfahrung, das Ankommen in Cottbus und wieso Netzwerke – wie das Lausitzer Frauen Netzwerk – besonders gut in überschaubaren Städten funktionieren.
Wie hast du als gebürtige Hamburgerin deinen Weg nach Cottbus gefunden?
Ich habe 14 Jahre in Berlin gewohnt, für mein VWL-Studium zog ich dorthin. Über ein Praktikum fand ich den Berufseinstieg. Es folgten verschiedene Jobs, die mich in der Hauptstadt hielten. Richtig wohl gefühlt habe ich mich allerdings nie, die Stadt war mir immer zu groß, zu laut und zu voll. Vor drei Jahren dann kündigte ich meinen Job und zog nach Königs Wusterhausen, um aus der Großstadt rauszukommen. Dort fand ich es wirklich schön, aber doch etwas zu klein. Um etwas zu erleben, fuhr ich immer wieder nach Berlin.
Also fingst du an nach einer Stadt irgendwo zwischen 30.000 und 3 Mio. Einwohnern zu suchen?
Genau. Ich wusste, dass ich mit meiner geplanten Selbstständigkeit von überall arbeiten konnte. Mit einer persönlichen Checkliste habe ich mir dann verschiedene Orte in Brandenburg angesehen. Dabei kam mir der Zufall zu Hilfe: 2022 entdeckte ich am Bahnhof ein Banner von Startup Lausitz mit dem Versprechen darauf, meine Idee zum Erfolg zu bringen. Das traf meinen Nerv, ich rief an und fuhr kurze Zeit später nach Cottbus.
Was passierte dann? Hattest du eine Idee von Cottbus und wurde diese bestätigt?
Klar, ich hatte von Cottbus gehört, war aber noch nie dort gewesen. Besonders der präsente Strukturwandel der gesamten Region hat mich neugierig gemacht. Auf dem Bahnhof angekommen, hatte ich noch etwas Zeit und bin zu Fuß zu meinem Termin gelaufen – vorbei an schönen Altbauten. Ich sah viel Grün und auch ansonsten hat einiges zu meiner Checkliste gepasst und mich abgeholt. Also habe ich mir WGs angesehen. Bei der vierten hat es dann direkt gepasst. Am 1. Juni 2024 bin ich nun genau ein Jahr hier.
Welche Erfahrungen hast du beim Ankommen in der Boomtown gemacht? Bist du mit offenen Armen empfangen worden?
Ich würde sagen, dass ich ganz gut im Netzwerken bin und dafür hat Cottbus die ideale Größe. In Berlin kannst du jeden Tag zu X Networking-Events gehen und ständig unverbindlich neue Leute kennenlernen. In Cottbus trifft man sich immer wieder, auch wenn man keine Kontaktdaten ausgetauscht hat und kann Gespräche wieder aufnehmen. Man begegnet mir hier mit großer Offenheit. In meinen Kreisen erlebe ich eher weniger Vorbehalte oder Pessimismus, was die Entwicklung der Region angeht.
In Cottbus und der Boomtown-Region Lausitz gibt es sicher über 100 Netzwerke und Wirtschaftsinitiativen. Gibt es ein Netzwerk, dass du in Cottbus besonders schätzt?
Das Lausitzer Frauen Netzwerk begleitet mich von Anfang an. Es muss etwa eine Woche vor meinem Umzug gewesen sein, als das erste Treffen im Cottbuser Zelig stattfand. Die Initiatorin Romy Hoppe kannte ich schon von einer anderen Veranstaltung und so folgte ich direkt der Einladung. Seitdem habe ich kein Netzwerktreffen verpasst. Ich persönlich bin große Nutznießerin von den Lausitz Frauen. Zusätzlich engagiere ich mich bei vielen Veranstaltungen und bin auch Mitglied der Wirtschaftsjunioren Cottbus.
Wie gut lässt es sich in Cottbus gründen und welche Idee konntest du zum Erfolg bringen?
Begleitet durch Startup Lausitz mit dem umfassenden Gründercoaching wurde ich bestens auf die Selbstständigkeit vorbereitet. In meinen zehn Jahren als Führungskraft im Kundenservice, hat mir besonders die Arbeit mit Menschen Freude bereitet. Als ich mich verändern wollte, stellte ich mir die Frage, was kann ich eigentlich gut und was mache ich gern. Und das ist vor allem andere Menschen auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten. Heute bin ich erfolgreich als Teamcoach tätig und helfe Teams dabei, ihre Zusammenarbeit zu verbessern und begleite sie bei Veränderungsprozessen. Von Cottbus aus reicht mein Auftragsradius auch bis Leipzig und Hannover.
Welche besonderen Herausforderungen siehst du für dich und deine Arbeit in Cottbus?
Ich glaube daran, dass der Strukturwandel positiv durch mich begleitet werden kann. Die Region bietet mir und meiner Arbeit eine spannende Perspektive. Ich möchte Unternehmen gern bei Veränderungsprozessen unterstützen. Mein Resümee nach einem Jahr ist eindeutig: die Kombination aus Cottbus und Selbstständigkeit war goldrichtig.
Verrätst du uns und anderen Ankommenden zum Abschluss noch deinen Lieblingsort in der Boomtown?
Als leidenschaftliche Spaziergängerin fühle mich entlang der Spree richtig wohl. Besonders die Badestelle kann ich im Sommer empfehlen!
Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.
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Wenn du Larissa Carlsen persönlich kennenlernen möchtest, besuche ein Treffen des Lausitzer Frauen Netzwerks, an dem sie sicher teilnehmen wird. Das nächste Treffen des Lausitzer Frauen Netzwerkes findet unter dem Motto "Mutig voran - Visionen verwirklichen" am 12. Juni ab 17:00 Uhr im Restaurant Rosenflair in der Rosenstadt Forst statt. Ansonsten kannst du dich mit ihr aber auch über ihre Webseite www.carlsencoaching.de oder linkedin.com/in/larissacarlsen vernetzen.
Unter diesem Motto werden am 12. Juni zwischen 60 bis 70 Lausitz Frauen im Rosengarten Forst zusammentreffen. Ab 17 Uhr findet im Restaurant Rosenflair ein unterhaltsamer und erfrischender Abend statt. Viel Raum für Austausch und interessanter Input sind garantiert: Gastgeberin Simone Taubenek, die Bürgermeisterin der Rosenstadt Forst, präsentiert ihre Visionen für die Kreisstadt. Auf den Impulsvortrag von Dr. Ulrike Gutheil zur zukünftigen medizinischen Versorgung in der Modellregion Gesundheit und der neuen Universitätsmedizin folgt ein innovativer „Mut-Workshop“.
Die Veranstaltung richtet sich an Mitgliederinnen des Lausitzer Frauen Netzwerkes sowie Frauen, welche dies werden wollen oder deren Anliegen unterstützen. Das Netzwerk bietet den Frauen in der Lausitz eine Plattform, auf der sie sich vernetzen, gegenseitig inspirieren und in ihrem beruflichen Werdegang stärken können. Die regelmäßigen Netzwerktreffen machen Mut, neue Wege zu beschreiten und Visionen in die Tat umzusetzen. Die Beteiligten tragen die Ideen, ihre Ideale sowie Ansätze in die Wirtschaft und Gesellschaft.
Alle Infos und Anmeldung hier: 5. Netzwerktreffen – Lausitz Frauen (lausitz-frauen.de)
Du glaubst auch daran, gemeinsam stärker zu sein? Dann jetzt unter www.lausitz-frauen.de mitmachen!
Am Mittwoch dieser Woche lernst du in unserem Boomtown-Interview eine junge Hamburgerin kennen, die Cottbus vor einem Jahr bewusst als neue Heimat ausgewählt hat. Wie das Netzwerk der Lausitzer Frauen ihren Start begleitet hat und welche Chancen sie im Strukturwandel für ihre Arbeit sieht, liest du übermorgen hier.