Das Familienhaus ist zentraler Dreh- und Angelpunkt für Kinder, Eltern und Familien in Cottbus. Das Café Käthe spielt dabei eine wichtige Rolle: als Eltern-Kind-Treff mit vielfältigen Angeboten zum Mitmachen, zum Ausprobieren und zum Kennenlernen. Der Schwerpunkt in den Angeboten liegt dabei auf Familien mit Kindern bis drei Jahren. Neben dem Austausch erhältst du bei Bedarf notwendige Unterstützung und Beratung bei individuellen Anliegen. Dieses Projekt wird durch die Stadt Cottbus gefördert.

Helga Franke leitet das Café Käthe mit großem Enthusiasmus, ist selbst in den 90ern nach Cottbus zugezogen. Sie schafft enormen Zusammenhalt bei Menschen aller Nationen. Der Treff hat sich durch ihr Engagement und das vieler Freiwilliger zu einer wichtigen Anlaufstelle etabliert, für jede und jeden, der nach Cottbus kommt. Einige ihrer „Schützlinge“ hat sie uns vorgestellt. Wir erfahren, wie Christiane, Franziska, Svenja, Nedys und Rabea dank des Familienhauses rasch und wohlbehütet in Cottbus heimisch geworden sind.

Wann bist du nach Cottbus gekommen und warum?

Christiane: Ich bin 2022 schwanger aus meiner Wahlheimat Berlin zurückgekehrt, weil Cottbus in Sachen Familienfreundlichkeit und kurzen Wegen kaum zu schlagen ist.

Franziska: Ich kannte die Stadt schon vom Studium und bin aus Berlin zurückgekehrt, weil es hier so herrlich grün ist.

Svenja: Liebe und Familie haben mich Ende 2024 wieder hergeführt. Cottbus ist so klein und überschaubar, dass man sich immer wiedertrifft. Kurze Wege, freie Kitaplätze, bezahlbarer Wohnraum - vieles überzeugt hier.

Nedys: Ich kam im November 2011 der Liebe wegen mit meinem Mann nach Cottbus. Der Kulturschock war am Anfang groß, weil hier alles neu und sehr ruhig anmutete. Ich fand es trotzdem positiv.

Rabea: Ende 2024 bin ich wieder hier gelandet, nachdem ich in Cottbus groß geworden bin. Das starke lokale Netzwerk ist einer der Gründe. Das Thema Wohnraum ist für mich außerdem entscheidend – hier hatte ich Glück und möchte mich nun beruflich verwirklichen.

Wie leicht fiel das Ankommen in Cottbus?

Nedys: Anfangs war ich etwas einsam. Dabei hat mir das Familienhaus sehr geholfen. Meine kleine Tochter und ich sind hier sehr familiär aufgenommen worden, konnten die Sprache lernen. Mittlerweile arbeite ich im Familienhaus mit.

Christiane: In Berlin hatte ich einen tollen Job und viele Freunde, der Wechsel fiel mir recht schwer. Es war eher eine sachliche Abwägung, dass es mir in Cottbus leider fallen würde, mein Kind allein groß zu ziehen.

Welchen Beitrag hat das Familienhaus dabei geleistet?

Christiane: Das Netzwerk im Familienhaus hat mir sehr beim Ankommen beholfen – heute habe ich viele hilfreiche Kontakte.

Svenja: Sowohl meine Schulfreunde als auch der überwiegende Freundeskreis sind nicht mehr hier. Die Anbindung an das Familienhaus und die kurzen Wege haben mir neue Kontakte ermöglicht.

Franziska: Das Familienhaus hat mich in der Zeit der Familiengründung super aufgefangen.

Rabea: Meine Mutter Helga war hier immer mein Anker. Zudem ist es ein Haus der Begegnung. Man findet Freunde, spürt Familie, trifft Geschäftspartner.

Gab es bestimmte Momente oder Erlebnisse, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind?

Nedys: Dass ich Helga und das Familienhaus vor acht Jahren kennengelernt habe, war ein großes Glück.

Christiane: Ich erinnere mich noch, wie Helga mich damals persönlich angesprochen und für die Krabbelgruppe im Familienhaus begeistert hat, das war wirklich ein Wendepunkt für mich.

Svenja: Das Heimatgefühl hat sich bei mir schnell eingestellt. Ich konnte die Stadt entdecken und neue Herzensorte für mich finden, von der Gassi-Runde bis zum Lieblingscafé.

Franziska: Durch den Kontakt zum Familienhaus bekam ich auch einen Kitaplatz, das war zu der Zeit noch eher schwierig.

Dein Lieblingsort in der Boomtown Cottbus?

Christiane: Die Wege entlang der Spree, besonders für Spaziergänge.

Franziska: Das Spreeufer.

Svenja: Das Spreecafé: Eis essen am Wasser, herrlich!

Nedys: Der Merzdorfer Aussichtsturm. Ich wohne in der Nähe und war zeitweise täglich dort, um den Ostsee entstehen zu sehen.

Rabea: Die Spreewehrmühle und der Käfig als gesellige und kulinarische Entdeckungen.

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Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.

Wusstest du, dass das Familienhaus am Spreeufer bereits 1895 erbaut und als Gaststätte betrieben wurde? Schon 130 Jahre ist es somit Ort der Begegnungen, des Gesellig-Seins, des Miteinanders. Heimatverbundene kennen es noch als „Pionierhaus“ oder „Haus der Freizeit“, haben viel Zeit ihrer Jugend hier verbracht. Nach Erwerb durch die Jugendhilfe Cottbus e.V. konnte die Sanierung erfolgen und im Jahr 2014 die Neueröffnung gefeiert werden.

Das Gebäudeensemble vereint unterschiedliche Angebote unter einem Dach: Krabbelgruppen, thematische Gesprächskreise für werdende Eltern, den Kitabesuch, Freizeitangebote, Beratungs- und Unterstützungsleistungen.

Der Ort lädt zum Verweilen ein, Kinder und Eltern erleben Zeit gemeinsam am Wasserspielplatz oder im gemütlichen Eltern-Kind-Cafè. Bei schönem Wetter wimmelt es vor großen und kleinen Besuchern wie auf einem Marktplatz.

Im Kindertreff PARX, der „elternfreien Zone“, erleben Kinder im Grundschulalter tolle Anregungen, können sich ausprobieren, finden immer ein offenes Ohr bei den Fachkräften oder chillen einfach nach der Schule. In der Erziehungs-und Familienberatungsstelle gibt es pädagogische und psychologische Unterstützung und Hilfe, wenn es Schwierigkeiten im familiären Zusammenleben gibt.

Mit immer weniger Mitteln aber großem, teils ehrenamtlichen Engagement, wurde ein unverzichtbarer Ort geschaffen, den die Cottbuser Familien und alle Bürger der Stadt als Anlaufstelle wahrnehmen.

Du liebst das Familienhaus oder kennst es noch gar nicht? Erstmals findet der Boomtown JOB DAY am Ostersamtag, 19.4., dort statt – komm' vorbei und erfahre mehr über das Familienhaus, dein Ankommen sowie Karrierechancen in der Boomtown Cottbus!

✔️Vormerken:

BOOMTOWN JOB DAY, am Ostersamstag, den 19. April 2025, von 11 bis 15 Uhr

Familienhaus am Puschkinpark, Am Spreeufer 14 | 03044 Cottbus

Eintritt frei. Begrenzte Parkplätze. Anfahrt per ÖPNV empfohlen (Straßenbahn Linie 2 bis Goethestraßen/ Linie 4 bis Stadthalle).

Der beliebte Rückkehrertag für Karriere und Familien findet am Ostersamstag, 19. April, erstmals im Familienhaus am Puschkinpark statt. Inmitten des grünen Cottbuser Zentrums hält die Veranstaltung vielfältige Zukunftsaussichten bereit. Für ein unvergessliches Erlebnis und österliche Stimmung sorgen weitere Highlights:

➡ Interessierte Familien informiert die Kita-Börse zu freien Betreuungsplätzen – direkt neben dem Kita-Karussell.

➡ Beim Strukturwandel-Quiz kannst du dein Boomtown-Wissen testen.

➡ Eine Lieblingsorte-Tombola um 14 Uhr zaubert mit etwas Glück Gutscheine und unvergessliche Erlebnisse ins Osterkörbchen.

➡ Für die Kleinen gibt es Kinderanimation und Mitmachangebote, den Osterhasen sowie ein echtes Einhorn zum Anfassen und Knuddeln. 

➡ Der Cottbuser Kneipenchor als neuer musikalische Heimatbotschafter animiert zum Mitsingen und Fußwippen.

Vorbeikommen kann jede(r) Interessierte, der Eintritt ist frei.

Interessierte Unternehmen und Initiativen können Ihren Stand noch bis zum 21. März 2025 anmelden!
✔️E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
✔️hier geht’s zum Anmeldeformular

Name: Lisa Rudolph

Geburtsjahr: 1989 | Frankfurt Oder

Berufliches Zuhause: EGC Entwicklungsgesellschaft Cottbus mbH

Hobbies: Karneval, Turnen, Familie

Status: Zurückgekehrte

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Aufgewachsen in einer kleinen, charmanten Stadt bei Cottbus, durfte ich umgeben von Freund:innen und einer starken Gemeinschaft eine unbeschwerte Kindheit und Jugend genießen. Meine Leidenschaft für den Sport entdeckte ich beim Gerätturnen, was mir nicht nur Selbstwirksamkeit, sondern auch den Glauben an die eigene Stärke vermittelte.

Nach dem Abitur lockte mich das aufregende Dresden zum Studieren und Arbeiten. Elf Jahre lang genoss ich das Großstadtleben, immer mit dem Herzen in der Heimat und dem Plan, irgendwann zurückzukehren. Mein Job bei einer Crowdfunding-Plattform hielt mich länger als gedacht in der Sächsischen Landeshauptstadt. Hier lernte ich viel über Gründer:innen, Startups und die Wichtigkeit eines starken Netzwerkes.

Trotzdem verbrachte ich fast jedes Wochenende in der Region Cottbus – nicht zuletzt, um weiterhin als Funkenmariechen aktiv am Vereinsleben teilzunehmen zu können.

2019 zog es mich der Liebe wegen dann endgültig zurück in die Heimat – dieses Mal mitten in das Herz von Cottbus. Ich schloss mein Masterstudium an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg ab und fand wieder die Balance zwischen Beruf, Familie und den Dingen, die mir am Herzen liegen. Nun genieße ich die Zeit mit meiner Familie und Freunden – sei es beim Sport, im Theater, im Restaurant oder einfach draußen im Grünen.

Der Job im Homeoffice und die Remote-Arbeit waren lange eine tolle Möglichkeit, jetzt aber möchte ich wieder in meiner Region beruflich durchstarten. Deswegen unterstütze ich ab sofort meine großartigen Kolleginnen Isabell und Solveig im BOOMTOWN-Team und freue mich, Teil eines so inspirierenden Teams zu sein!

Der Weg zurück in die Heimat war für mich eine Reise voller wertvoller Erfahrungen. Jetzt freue ich mich darauf, meine Energie und Leidenschaft in meine Heimatregion zu investieren und anderen Rückkehrenden oder Zuziehenden weiterzugeben.

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Über das Netzwerk Sehnsucht Cottbus:

Wir sind das neutrale und kostenfreie Netzwerk „Sehnsucht Cottbus“ und arbeiten ohne eigene Umsatzinteressen mit dem Ziel, neue Einwohner für Cottbus zu begeistern. Unser Netzwerk vereint Partner der Stadt Cottbus, der Wirtschaftsförderung Cottbus, der Agentur für Arbeit Cottbus, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, der Handwerkskammer Cottbus, der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Gebäudewirtschaft Cottbus. Die Wirtschaftsförderungen des Landes Brandenburg und die Wirtschaftsregion Lausitz sind auch im Team. Wir sind Partner im Netzwerk www.Ankommen-in-Brandenburg.de. Urheber der Marke BOOMTOWN Cottbus ist die Lausitz Marketing AG – Lausitz: dicke da! (lausitz-marketing.de), welche uns als Agenturpartner begleiten.

Während der Osterhase fleißig Eier versteckt, stellt Cottbus am Ostersamstag seine Chancen zur Schau! Beim österlichen JOB DAY, dem Rückkehrertag am 19. April von 11 bis 15 Uhr, dreht sich alles um das Thema Rückkehr, Zuzug und Bleiben. Erstmals präsentieren im Familienhaus am Puschkinpark rund 40 Arbeitgebende ihre Karriereangebote, dazu gibt es Infos zu Wohnen, Kitas und Freizeit in der Boomtown Cottbus. Wer also nicht nur Schokoeier, sondern auch seine berufliche Zukunft in der Heimat finden möchte, ist hier genau richtig! Die Stadt Cottbus/Chóśebuz lädt alle Interessierten herzlich ein, sich über Zukunftsperspektiven und Standortvorteile zu informieren.

„Weil ich (wieder) zu Hause bin.“ – Melodie und Text des bekannten Songs von Alexander Knappe begleiten die Rückkehrertage auch in diesem Jahr. Den musikalischen Staffelstab übernimmt erstmals der Cottbuser Kneipenchor, läutet mit dem beliebten Ohrwurm den Job Day ein und animiert zum Zuhören und Fußwippen.

Am Mittwoch dieser Woche stellen wir dir unseren „neuen Hasen“ vor – das Boomtown-Team hat Verstärkung gefunden für noch mehr Rückkehr- und Zuzugspower. Die Facts zum Ende der Woche steigern die Vorfreude auf den Job Day: du erfährst ein paar der Highlights, die dich am 19.4. im Familienhaus am Puschkinpark erwarten!

✔️Jetzt schon im Kalender markieren:

BOOMTOWN JOB DAY, am Ostersamstag, den 19. April 2025, von 11 bis 15 Uhr

Familienhaus am Puschkinpark, Am Spreeufer 14 | 03044 Cottbus

Eintritt frei. Begrenzte Parkplätze. Anfahrt per ÖPNV empfohlen (Straßenbahn Linie 2 bis Goethestraßen/ Linie 4 bis Stadthalle).

Vergangenen Montag wurde das mit frischem Zahlenmaterial und Erkenntnissen gefüllte Whitepaper für den Wirtschaftsstandort Cottbus veröffentlicht. Du konntest noch nicht reinschauen? Wir haben als besonderen Service ein paar Kirschen für dich herausgepickt:

➡ Die Bevölkerungsdichte hat sich leicht nach oben entwickelt (596 –> 603 Einwohner pro km²).

➡ Die Bevölkerungsprognose wurde aktualisiert und auf ein verständliches Szenario angepasst (Ziel 2040 = 104.300 Einwohner).

➡ Die Gesamtzahl der Arbeitskräfte ist angestiegen (2020: 36.721 – 2023: 37.754), ebenso der Anteil an Akademiker*innen (19,8 – 21,1%).

➡  Die Bruttowertschöpfung ist gewachsen (für Cottbus konkret 2019: 3.225 € – 2022: 3.686 €) und folgt damit dem Deutschland-Trend.

➡  Die Pro-Kopf-Kaufkraft stieg von 22.028 € (2021) auf 25.767 € (2024).

Insgesamt bildet das aktuelle Whitepaper stärker die Strukturwandelthemen ab und stellt Cottbus als Boomtown ins Rampenlicht. Lies‘ selbst: https://www.egc-cottbus.de/fileadmin/user_upload/egc_whitepaper_cb_2025_final.pdf 

Manche Stellschrauben sind sicher noch nicht angezogen. Also Ärmel hochgekrempelt und los geht’s in der Boomtown Cottbus!

Name: Markus Niggemann

Geburtsjahr, -ort: 1978, Dortmund

Berufliches Zuhause: Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Cottbus/Chóśebuz

Hobbies: Rad fahren

Status: Zugezogener

Von Dortmund nach Cottbus – klingt wie ein kleiner Ritterschlag für unsere Boomtown. Als passionierter Radfahrer und heutiger Kämmerer hat Dr. Markus Niggemann viele gute Argumente für seinen Zuzug vor mittlerweile zehn Jahren. Nicht nur bei den Themen Freizeit und Lebensqualität punktet die Lausitzmetropole. Vor allem die Zukunftsperspektiven und zahlreiche Entwicklungen reizen den vierfachen Familienvater. Im Boomtown-Interview gibt er einen Einblick in seine Arbeitsbereiche und verrät abschließend natürlich, welchen Lieblingsort die Stadt aus seiner Sicht bereithält.

Von wo nach Cottbus – und warum? Ihr Werdegang führte Sie nach Cottbus. Was hat Sie persönlich und beruflich an dieser Stadt gereizt, und welche Herausforderungen und Chancen haben Sie beim Zuzug gesehen?

Durch das Studium in Frankfurt/Oder war mir die Lausitz gut bekannt und ich mochte sie gern. Ich sehe hier zahlreiche Chancen – in einer Stadt im Aufbruch lässt sich viel gestalten. Die Gegend ist zudem perfekt, um mein Hobby als Radfahrer auszuleben. Der attraktive Job mit viel Gestaltungsspielraum hat mich hergeführt, das Gesamtpaket dann vollends überzeugt.

Vom Einsteiger zum Finanzlenker: Welche Stationen in Ihrer Karriere haben Sie besonders geprägt und auf Ihre heutige Rolle als Kämmerer vorbereitet? Gab es einen entscheidenden Moment, der Sie in die öffentliche Finanzverwaltung geführt hat?

Ich habe von 1996 bis 2000 Betriebswirtschaft an der Europa-Universität Viadrina studiert, wo ich anschließend zwei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter gearbeitet habe. Danach war ich Vorstandsassistent bei der Verbundnetz Gas AG in Leipzig. Von 2004 bis 2015 habe ich als Strategieberater bei Accenture gearbeitet, wo ich zuletzt als Direktor die Geschäftseinheit für Handels-, Investitions- und Optimierungsstrategien für Deutschland, Österreich und Schweiz verantwortet habe. Seit 2015 bin ich Beigeordneter und Kämmerer der Stadt Cottbus.

Cottbus wächst und entwickelt sich rasant – insbesondere durch den Strukturwandel und die sichtbaren Leuchttürme Bahnwerk, Uniklinik, Ostsee & Co. Wie stellen Sie sicher, dass die Stadt finanziell gesund bleibt und gleichzeitig ambitioniert investiert?

Alle Kommunen haben es derzeit sehr schwer einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen, es gelingt auch nicht allen. Daher bin ich sehr froh, dass wir im Januar 2025 unseren Haushalt beschließen konnten und auch Investitionssummen ausweisen können. Aber natürlich müssen wir auch sparen. Besonders wichtig sind Investitionen in die Bildungsinfrastruktur – sprich in die Kitas und Schulen, um die Kinder bestmöglich betreuen und beschulen zu können. Ein Schwerpunkt ist auch unsere Wirtschaft, denn nur mit einer starken Wirtschaft und guten Infrastruktur können wir die Zukunft gestalten. Dies ist für Bestandsunternehmen ebenso wichtig wie für Neugründungen oder Unternehmen, die vor Ort investieren möchten.

Wenn Sie auf die kommenden Jahre blicken: Gibt es ein bestimmtes wirtschaftliches oder infrastrukturelles Projekt, das Sie als besonders zukunftsweisend für Cottbus erachten?

Wir setzen auf den Lausitz Science Park (LSP) oder auch auf das Zukunftsprojekt Net Zero Valley (NZV), für die wir den Eigenanteil aufbringen wollen. Der LSP ist dabei das größte Strukturwandelprojekt der Stadtverwaltung.  Das NZV ist ein länderübergreifendes Wirtschaftsprojekt, bei dem der Spotlight derzeit auf der Lausitz liegt – da wir das erste NZV Europas werden und somit Unternehmen vergünstigte Bedingungen anbieten können, die im Bereich der Netto Null Technologien investieren möchten.

Cottbus 2035 – Ihr Blick in die Zukunft: Welche wirtschaftlichen und finanziellen Veränderungen erwarten Sie für Cottbus, und was muss heute getan werden, damit diese Vision Realität wird?

Wichtig sind aus meiner Sicht attraktives Lebens- und Arbeitsumfeld sowie eine Perspektive für Kinder und Jugendlichen vor Ort. Wir wollen auch neue Menschen in die wunderschöne Region holen. Durch die zahlreichen Strukturwandelprojekte ergeben sich Chancen und somit auch finanzielle Spielräume für die Stadt Cottbus, bspw. durch erhöhte Gewerbesteuerzahlungen. Entscheidend ist auch, dass Fördermittel nachhaltig Arbeitsplätze schaffen und nicht für Konsum verbraucht werden. Unsere Region hat Anfang der 90er Jahre einen starken Strukturbruch erlitten. Dieses Mal muss die wirtschaftliche Transformation ein Erfolg werden. 

Worin sehen Sie die Vorzüge des kürzlich aktualisierten Whitepapers für den Wirtschaftsstandort Cottbus?

Die Veröffentlichung des aktualisierten Whitepapers unterstreicht die dynamische Entwicklung unserer Lausitzmetropole und Boomtown Cottbus sowie ihre Attraktivität als Wirtschaftsstandort. Der kontinuierliche Wandel bringt Chancen, die wir aktiv gestalten – deshalb wird das Whitepaper künftig laufend aktualisiert. So erhalten Investoren, Unternehmen und die Öffentlichkeit eine verlässliche Informationsquelle über die Stärken und Potenziale unserer boomenden Stadt.

Last but not least: Ihr Lieblingsort in der Boomtown Cottbus?

Es fällt mir schwer, hier nur einen zu benennen. Ich mag es besonders, auf dem Altmarkt Eis zu essen, das Stadion zu besuchen oder an der Spree entlang Fahrrad zu fahren.

Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview wurde von Solveig Schaal aufgezeichnet.

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Das aktualisierte Whitepaper mit den wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur boomenden Lausitzmetropole Cottbus hält die EGC Wirtschaftsförderung laufend aktuell.

Die Cottbuser Wirtschaftsförderung präsentiert gemeinsam mit der Stadt Cottbus/Chóśebuz, der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, der CMT Cottbus Congress, Messe & Touristik GmbH sowie dem Stadtmarketingverband die Neuauflage des Whitepapers zum Wirtschaftsstandort Cottbus. Das aktualisierte Dokument liefert präzise Zahlen, Daten und Fakten, die die wirtschaftliche Dynamik der Stadt belegen und Investoren, Unternehmen sowie Fachkräfte ansprechen. Gleichzeitig soll das Whitepaper das Selbstbewusstsein innerhalb der Cottbuser Wirtschaft stärken und verdeutlichen, welches Potenzial in der boomenden Region steckt. Es erfüllt als laufend aktualisierte, digitale Variante zudem den Bedarf als schnelle, präzise und nutzenbringende Informationsquelle. 

✔️Aktualisierte Inhalte und wirtschaftliche Potenziale im Fokus

Das Whitepaper bietet eine fundierte und umfassende Analyse der wichtigsten Wirtschaftsindikatoren. Es beleuchtet u.a. die folgenden Themenfelder:

  • Lage & Wirtschaftsstandort Cottbus/Chóśebuz: Infrastruktur, Verkehrsanbindungen und geostrategische Vorteile
  • Arbeitsmarkt: Fachkräftesituation, Beschäftigungsentwicklung und Branchenwachstum
  • Maßnahmen & Visionen: Schwerpunkte aus dem Handlungskonzept Wirtschaft
  • Kaufkraft & Einzelhandel: Konsumverhalten, Marktanalysen und Einzelhandelsattraktivität
  • Wirtschaft & Wissenschaft: Innovationskraft und Forschungspotenziale sowie Transfer und Wirtschaftsbezug
  • Gewerbeimmobilien & Gewerbeflächen: Verfügbare Flächen und Investitionsmöglichkeiten
  • Wohnen & Leben: Wohnraum, Lebensqualität und familienfreundliche Strukturen
  • Kultur & Freizeit: Attraktive Angebote für Einwohner und Fachkräfte, Standortmarketing
  • Messen & Kongresse: Veranstaltungsorte und Netzwerkmöglichkeiten für Unternehmen

✔️Ein starkes Signal für Investoren und Unternehmen

Die Stadt Cottbus steht vor einem spannenden wirtschaftlichen Wandel. Die jüngsten Entwicklungen – von Infrastrukturprojekten über den Ausbau der Wissenschaftslandschaft bis hin zu neuen Investitionsmöglichkeiten – zeigen: Cottbus ist ein Standort mit Zukunft. „Mit der Neuauflage des Whitepapers setzen wir ein klares Zeichen: Cottbus ist eine Stadt mit Perspektive, die Unternehmen und Investoren attraktive Bedingungen bietet“, betont Tim Berndt, Geschäftsführer der für die Aktualisierung verantwortlichen EGC Wirtschaftsförderung.

Das Whitepaper wird – neben der jederzeit verfügbaren Online-Variante – in kleiner Druckauflage als strategisches Instrument auf Messen, Kongressen und bei Binnenevents eingesetzt, um Entscheidungsträger gezielt auf die Chancen in Cottbus aufmerksam zu machen.

➡ Interessierte Unternehmen und Investoren können das Whitepaper ab sofort online abrufen oder sich an die EGC Wirtschaftsförderung wenden.

❓BOOMTOWN

❓JOB DAY

Dein Kopfkino startet nicht? Hier kommt der Trailer:

BOOMTOWN Cottbus als Initiative ist die Bühne, die Hülle und das Dach für alle Themen rund um Fachkräfte, Innovationen und Lebensqualität im Lausitzer Strukturwandel. Beim Boomtown Job Day am 19. April können alle Akteure mit einem Stand auf ihre Job- und Willkommensangebote aufmerksam machen! 

Du kennst das alles schon? Bestens! Weitersagen und einen neuen Aussteller mitbringen lohnt sich erstmals doppelt: beide sparen die halbe Standgebühr!

➡ Alle Fakten für deinen Unternehmensauftritt im Überblick:

✔️19.04.2025, 11 bis 15 Uhr, erstmals im & am Familienzentrum am Cottbuser Puschkinpark
✔️ Präsentation von Arbeitsstellen, Ausbildungsplätzen, Benefits, Angeboten für Rückkehrer*innen oder Zugezogene, Aktionen für Familien, Osterüberraschungen, …
✔️Musikalisches Highlight: Cottbuser Kneipenchor performed als neuer Heimatbotschafter
✔️Ausstattung mit Stehtischen, Stühlen und Strom möglich
✔️ Familiäre, lockere Atmosphäre
✔️ Für Verpflegung ist gesorgt


➡ Infos zum Boomtown Job Day:

Unter dem Motto „Weil ich (wieder) zu Hause bin“ lädt unser Oberbürgermeister Tobias Schick Cottbuser*innen und Cottbus-Interessierte ein, sich im Gründungszentrum Startblock B2 über die aktuellen Entwicklungen unserer Stadt sowie die Themen Arbeit, Wohnen, Betreuung, Kultur und Freizeit zu informieren. Beim Job Day wird darüber hinaus für eine familiäre Stimmung, ein buntes Rahmenprogramm sowie kleine und große Osterüberraschungen gesorgt. Eben ein Ostersamstag für die ganze Familie. ?

Wir freuen uns auf Rückmeldungen bis zum 21. März 2025 (1st come, 1st serve - begrenzte Plätze!):
➡ E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
➡ hier geht’s zum Anmeldeformular

Am 19. April 2025 findet erstmals am und im Familienhaus im Puschkinpark der nächste Job Day statt. Die Stadt Cottbus/Chóśebuz lädt alle Rückkehrwilligen, Zuzugsplanenden und immer Hiergewesenen herzlich ein, sich über aktuelle Entwicklungen und Karrieremöglichkeiten direkt mit Arbeitgebern und Behörden zu informieren. Bürgermeisterin Doreen Mohaupt eröffnet die Veranstaltung und die neuen musikalischen Heimatbotschafter vom Cottbuser Kneipenchor begrüßen Besuchende und den Frühling.

Viele ehemalige Cottbuserinnen und Cottbuser sind an den Oster-Feiertagen zu Besuch bei der Familie. Alles beginnt mit der Sehnsucht, der Sehnsucht nach der alten Heimat oder der neuen Chance. Wenn der Abschied wieder schwerfällt, dann ist es Zeit für konkrete Pläne für das zukünftige Lebensglück in Cottbus. Der Boomtown Job Day am 19.4.25, 11-15 Uhr, hält alles bereit, was für die Rückkehr oder den Zuzug nach Cottbus bzw. das Bleiben nötig ist.

Cottbuser Unternehmen bieten Stellenangebote und zeigen Strukturwandelprojekte, bei denen Mitwirkung gefragt ist. Infos zu Kitas, Schulen, Wohnen und Freizeit gibt es vor Ort. In der Kita-Börse am Kita-Karussell werden freie Betreuungsplätze angeboten. Anlässlich der Feiertage ist das Programm auf die ganze Familie ausgerichtet. Für die Kleinen gibt es Kinderanimation, Basteln und Mitmachangebote, den Osterhasen und ein echtes Einhorn zum Anfassen und Knuddeln. Unsere Lieblingsorte-Tombola hält einmalige Gewinne bereit.

Informationen:

BOOMTOWN JOB DAY, am Ostersamstag, den 19. April 2025, von 11 bis 15 Uhr

Familienhaus am Puschkinpark, Am Spreeufer 14 | 03044 Cottbus

Eintritt frei. Begrenzte Parkplätze. Anfahrt per ÖPNV empfohlen (Straßenbahn Linie 2 bis Goethestraßen/ Linie 4 bis Stadthalle).

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