Was kommt nach der Kohle? Für Stefan Korb, Dezernent für Wirtschaft, Digitalisierung und Strukturentwicklung im Cottbuser Rathaus, gibt es darauf gleich mehrere Antworten. Eine davon liefert Europas modernstes und nachhaltigstes Bahnwerk, das gerade in Cottbus neu gebaut wird, künftig den ICE4 der Deutschen Bahn wartet und 1.200 neue Arbeitsplätze zu den schon bestehenden schafft. Es ist ebenso die neue Universitätsmedizin, die das örtliche Carl-Thiem-Klinikum als traditionelles Lehrkrankenhaus der Berliner Charité aufwertet. Und es ist der Lausitz Science Park, der auf dem ehemaligen Flugplatz Forschung und Entwicklung mit über 30 namhaften Einrichtungen im großen Stil ansiedelt und zum Treiber für neue Industrie wird. All das schafft gut bezahlte Arbeit in Zukunftsfeldern abseits derzeitiger Strukturen aus Bergbau und Energie. Für die Mittvierzigerin Doreen Mohaupt, Fachbereichsleiterin für Stadtentwicklung im selben Haus, ist es die lebenswerte Stadt mit neuen, tollen Chancen und bodenständigen Menschen, die alles Wesentliche für ein gutes Leben bietet. Sie spürt den Aufbruch, den sie selbst mitgestalten kann. Das Stadtbild von Cottbus wird sich erheblich verändern und neuen Köpfen attraktive Möglichkeiten zum Leben und Arbeiten offerieren.
Beide sind Ur-Cottbuser. Stefan Korbs Karriere startete wie die vieler Lausitzer im Bergbau, mit einer Maschinistenlehre direkt an den gigantischen Tagebaugroßgeräten. Nach der Wende absolvierte er ein Studium in Umweltwissenschaften und Verfahrenstechnik an der damals neu gegründeten Cottbuser Universität. Die Kompetenzen sind bis heute international gefragt, im Consulting trieb es ihn für große Unternehmen in alle Welt, Wohnort blieb aber immer Cottbus. Seit eineinhalb Jahren baut er nun im Cottbuser Rathaus an der neuen Zukunft seiner Stadt. Stadtplanerin Doreen Mohaupt trieb es nach der Schule ebenso in die Welt, einem Studium in Berlin folgte ein weiteres in Wien. Ihre berufliche Karriere führte sie dann in Cottbus schnell in leitende Verantwortung. Seit nunmehr drei Jahren führt sie den Fachbereich Stadtentwicklung, der heute die Planungen für eine Zukunftsstadt mit neuer, klimagerechter Seevorstadt in Anbindung zum Cottbuser Ostsee, einen neuen Campus der Universitätsmedizin, einen Forschungscampus und neues Wachstum in vielen weiteren Bereichen vorausdenkt. In Cottbus kann sie die berufliche Herausforderung mit einem erfüllten Familienleben vereinen – privat genießt sie mit ihrem Mann und 3 Söhnen das bunte Stadtleben.
Für beide liegen die Vorzüge der Boomtown Cottbus auf der Hand. Es ist eine Stadt der kurzen Wege, mit viel Grün, reichhaltiger Gastronomie und guten Einkaufsmöglichkeiten. Stefan Korb gibt die Stadt bei allen strukturellen Stärken seit jeher eine gewisse Ruhe. Und doch hat sich viel getan, erlebt Cottbus seit der Wende neue Vielfalt, andere Kulturen – allein an der örtlichen Universität sprechen Studierende aus über 100 Ländern für Internationalität. Doreen Mohaupt schätzt die reale Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Im Rathaus befördert die Unternehmenskultur ein gutes Betriebsklima, hohe Motivation, einen guten Zusammenhalt und gleichzeitig einen hohen Anspruch an die Kreativität. Viele Frauen sind hier in verantwortlichen Positionen, es gibt eine gute Mischung sowohl im Alter als auch den Geschlechtern. Die verschiedenen Perspektiven bringen eine besondere Kultur und Qualität auch ins Arbeitsleben. Cottbus ist für Doreen Mohaupt ein Ort der Work-Life-Balance, in dem berufliche Verwirklichung und persönliche Träume im Einklang stehen.
Die Arbeit im Rathaus ist spannend und es gibt unheimlich viel zu tun. Alles fließt und muss wieder neu verknüpft werden. Die Vielfalt ist unglaublich – und genau da entstehen große Chancen für neue Köpfe. Vielfältige Weiterbildung, Teamtage, geregelte Arbeitszeiten, Homeoffice und 30 Tage Urlaub sind einige der Zutaten – vor allem Führungskräfte können sich aber mit Authentizität einbringen und werden mit klarem Entscheidungsspielraum in Verantwortung gebracht. „Leading by example“ nennt das Stefan Korb. Neuer Mut wird gefördert. Für Azubis eröffnet sich nach der Ausbildung in der Verwaltung ebenso ein breites Spektrum, allein in diesem Jahr werden alle zehn Azubis nach ihrem Abschluss in gut bezahlte, feste Arbeit übernommen. In Doreen Mohaupts Fachbereich erhalten auch dual Studierende Karriereperspektiven. Gesucht werden Ingenieure, Wirtschaftsingenieure, Verwaltungsprofis und selbst Praktikanten.
Für die Zukunft sieht Stefan Korb eine neue Qualität im Leben und Arbeiten der Stadt. Für die modellhaften Vorhaben braucht es neue kollektive Kompetenzen. Mit der Kohle geht die über 100-jährige Bergbaugeschichte. Der Moment birgt Schicksal und Chance. Fachwissen ist die Basis, aber vor allem mit freiem Geist und Willen kann man sich hier auf allen Ebenen verwirklichen, mit Ideen und Motivation Dinge bewegen und in richtige Bahnen lenken.
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