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„Cottbus kann jeden glücklich machen – perfekte Größe, Angebote für alle, angenehm grün und ruhig.“

Name: Katharina Kolo

Geburtsjahr, -ort: 1986 I Dresden

berufliches Zuhause: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Hobbies: Familie, Geige spielen

Status: Zugezogen

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist das deutsche Forschungs- und Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt. Mit deutschlandweit über 11.000 Mitarbeitenden betreibt das DLR hochkarätige Forschung und entwickelt zukunftsweisende Technologien. Eine wichtige Rolle auf diesem Weg spielt die Elektrifizierung von Flugzeugantrieben. Im Interview sprechen wir mit Dr. Katharina Kolo, Gruppenleiterin für das Thema Modellierung elektrifizierter Topologien am Standort Cottbus. Was das bedeutet und womit sich Katharina Kolo konkret beschäftigt, erfahren wir im Boomtown Interview. Durchlesen lohnt sich zum Aufschlauen, aber auch, um ihren Lieblingsort-Tipp in der Boomtown zu erfahren.

Wann und warum sind Sie in die Boomtown Cottbus gezogen?

Ich bin 2004 während des Abiturs nach Cottbus gezogen und habe 2007 hier mein Mathematikstudium begonnen. Nach meiner Promotion habe ich einen Job in Wildau angenommen, wollte Cottbus aber nicht verlassen. Für mich hat Cottbus die perfekte Größe, es gibt Unterhaltung für alle Altersgruppen und es ist angenehm grün und ruhig. Das ist der Grund, wieso ich nie über einen Umzug nachgedacht habe, sondern den langen Weg nach Wildau als Pendlerin in Kauf genommen. Heute freue ich mich, dass ich auch beruflich wieder in Cottbus angekommen bin.

Am Standort Cottbus gibt es zwei Institute des DLR. Mit welchem Schwerpunkt beschäftigt sich das Institut für Elektrifizierte Luftfahrtantriebe?

Im Fokus steht die Entwicklung von emissionsarmen, hybrid-elektrischen und vollelektrischen Antrieben für die zivile Luftfahrt. Neben unserem Standort in der Lieberoser Straße arbeiten wir auch in der sogenannten HepCo-Versuchseinrichtung. HepCo steht für Hybrid Electric Propulsion Cottbus. Hier entstehen derzeit Prüfstände, auf denen wir einzelne Bauteile oder ganze Antriebssysteme unter realen Bedingungen am Boden testen können.

Was genau passiert in der HepCo-Versuchsumgebung?

In diesem DLR‑Testzentrum können Bauteile und Prototypen unter realen Bedingungen am Boden erprobt werden. Aktuell ist dort unsere Abteilung für Versuchseinrichtung und Infrastruktur aktiv. Gemeinsam mit den wissenschaftlichen Abteilungen des Instituts plant sie, welche Versuche zukünftig durchgeführt werden und wie die Prüfstände dafür technisch ausgestattet sein müssen. Daraus ergibt sich, welche Maschinen benötigt werden und was an Technik notwendig ist, um sichere Versuche starten zu können.

Warum ist diese Forschung gesellschaftlich so wichtig?

Fliegen gehört für viele zum modernen Leben dazu, doch der Luftverkehr muss weniger Emissionen verursachen.  Am Standort Cottbus bündeln wir dafür Kompetenzen aus sehr verschiedenen Fachbereichen wie beispielsweise Antriebstechnologie, Elektrotechnik, Strukturmechanik oder Regelungstechnik. Als Teil des deutschlandweiten DLR-Netzwerks arbeiten wir gemeinsam an Lösungen für eine nachhaltige Luftfahrt.

Und welche Bedeutung hat das DLR konkret für Cottbus?

Aktuell arbeiten über 110 Menschen aus 14 Nationen in unserem Institut. Viele von ihnen sind extra für den Job nach Cottbus gezogen. Wir wachsen weiter und suchen ständig neue Talente. Besonders spannend ist das für Studierende der BTU Cottbus–Senftenberg, denn sie können nach dem Studium direkt vor Ort in einem zukunftsweisenden Bereich einsteigen. Wir bieten nicht nur Jobs und Abschlussarbeiten an, sondern auch studentische Mitarbeit, die das Studium finanziell erleichtert.

Inwiefern betrifft Ihre Arbeit auch die Cottbuserinnen und Cottbuser, also jeden von uns?

Wir entwickeln Technologien, die die Luftfahrt grundlegend verändern können. Dazu gehören beispielweise batterie- oder brennstoffzellengestützte Antriebssysteme. In einigen Jahren könnten die ersten kleinen Elektroflugzeuge von unserer Forschung profitieren. Urlaubsflieger brauchen zwar noch etwas länger aber auch sie werden irgendwann leiser und klimafreundlicher unterwegs sein.

Was ist auf der brachen Fläche unweit der BTU Cottbus-Senftenberg und der Schwimmhalle Lagune geplant? Hier scheint sich einiges zu tun?

Es wird ein Forschungscampus als nördliche Erweiterung des Zentralcampus der BTU entstehen. Für unsere Cottbusser DLR-Institute werden dabei Bürogebäude, inklusive einer Versuchshalle für das Institut für CO₂‑arme Industrieprozesse geplant. Darüber hinaus sollen auch zwei Fraunhofer Institute und ein Leibnitz Institut an dem Standort vertreten sein. Die Erschließung der Flächen des Forschungscampus ist im vollen Gange.

Wie können wir uns Ihren Arbeitsalltag als Gruppenleiterin vorstellen?

Ich leite eine Gruppe, die sich mit der Entwicklung von Softwaremethoden und Algorithmen zur Vorauslegung elektrifizierter Antriebe beschäftigt. Wir analysieren z.B., wie groß ein Elektromotor sein muss, wie einzelne Antriebskomponenten zusammenwirken oder wie man die Wärme aus dem System sicher abführt. Unsere Arbeit ist der erste Schritt auf dem Weg vom Konzept zum funktionierenden Antrieb.

Als bekennende Cottbus-Liebhaberin, verraten Sie uns und den Leser:innen Ihren Lieblingsort in der Stadt?
Wenn ich mit dem Zug ankomme, gehe ich gern vom Spreewaldbahnhof in Richtung BTU. Ich liebe diese Straße entlang der Altbauten und dem Theater. Das Staatstheater würde ich als meinen Lieblingsort in Cottbus bezeichnen. Dort spielt ein wunderbares Orchester. Ich kann einen Besuch sehr empfehlen. 

Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Lisa Rudolph.

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Isabell Poneß
Isabell Poneß
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