Name: Svitlana Bychkova

Geburtsjahr, -ort: 1988 | Mariupol (Ukraine)

Berufliches Zuhause: Bauingenieurin

Hobbies: Freunde treffen, Veranstaltungen besuchen und neue Menschen kennenlernen, Spaziergänge am Meer

Status: Zugezogene

Svitlana Bychkova ist 2022 aus Mariupol (Ukraine) geflüchtet und hat sich ohne Sprachkenntnisse in Cottbus ein neues Leben aufgebaut. Diese Erfahrungen teilt sie mit vielen – und dennoch ist ihr Engagement beim Ankommen in der neuen Heimat beispiellos. Wer und was der studierten Bauingenieurin auf Ihrem bewegenden Weg nach Cottbus geholfen hat, welche Tipps sie Zuziehenden mitgeben kann und wofür sie besonders dankbar ist, erzählt sie im BOOMTOWN Interview.

Wie und wann hat Ihr Weg nach Cottbus begonnen?

2011 habe ich mein Bauingenieurstudium in der Region Donezk abgeschlossen und mehrere Jahre in meinem Beruf gearbeitet. Ich war voller Lebensfreude. Aber 2014 musste ich wegen des Krieges in der Ostukraine zu meiner Familie in meine Heimatstadt Mariupol fliehen. Dort lebte und arbeitete ich bis 2022, dann eskalierte der Krieg, Mariupol wurde bombardiert, schwer zerstört und von Russland besetzt. Wir mussten erneut fliehen. Wir hatten keine Heizung, keinen Strom, kein Gas, kein fließendes Wasser und kein Mobilfunknetz mehr. Ich habe meine Wohnung, mein Auto und mein gesamtes Leben zum zweiten Mal verloren. Wir mussten im Treppenhaus wohnen und das Essen auf offenem Feuer kochen. Es war bitterkalt, damals etwa minus 15 Grad.  Ich war wie gelähmt – aber ich musste Entscheidungen treffen, um meine Familie zu schützen. Der erste Schritt war, überhaupt aus Mariupol herauszukommen. Es gab keine offiziellen Evakuierungen. Wir fanden einen privaten Fahrer, der uns gegen viel Geld ein Stück aus der Stadt brachte. Erst danach erhielten wir offizielle Hilfe und fuhren mit rund 30 Bussen Richtung Saporischschja (Ukraine). Die Fahrt war lang und nervenaufreibend, mit vielen Kontrollen. In Saporischschja warteten Freunde von mir und ich konnte endlich mit meiner Cousine telefonieren. Meine Cousine Lena wohnt schon seit 20 Jahren in der Region um Cottbus, daher kannte ich die Stadt aus Erzählungen. Sie sagte mir, dass es in Cottbus Unterstützung für Ukrainer:innen gibt, also entschied ich, mit meiner Familie nach Cottbus zu gehen. Zwei Wochen später waren wir in Deutschland und haben unser neues Leben begonnen.

Können Sie sich noch an Ihre ersten Wochen in Cottbus erinnern?

Das Erste, was ich von Cottbus gesehen habe, war der Bunte Bahnhof. Anfangs wohnten wir, gemeinsam mit vielen anderen Geflüchteten, gegenüber vom LEAG Energie Stadion in der Messehalle von Cottbus. Die erste Zeit war sehr schwer für mich. Ich habe viel geweint. Über meine Cousine habe ich zwei ihrer Freundinnen, Anja und Christine, kennengelernt. Sie haben mir unglaublich geholfen und unterstützt. Für immer trage ich sie in meinem Herzen. Endlich konnte ich wieder leben und lachen. Heute sind sie für mich meine Familie. Gemeinsam haben wir sogar eine Operation für meine Mutter organisiert, das werde ich ihnen nie vergessen.

Das Welcome Center Cottbus hilft Menschen aus dem In- und Ausland beim Ankommen in Cottbus. In welcher Form hat Sie das Welcome Center beim Ankommen unterstützt?

Ich habe ein halbes Jahr einen Integrationskurs besucht und dort Deutsch gelernt. Nach vier Monaten habe ich mich schon für die erste Prüfung angemeldet, diese aber nicht bestanden und auch bei der zweiten Prüfung bin ich durchgefallen. Für mich war dasvöllig neu, denn normalerweise konnte ich mit Prüfungssituationen immer gut umgehen. In dieser Zeit lernte ich das Welcome Center Cottbus kennen. Dort hat man mir vom Sprachcafé erzählt und mich ermutigt, ein Praktikum zu machen. Am Ende hatte ich drei Praktika bei verschiedenen Arbeitgebern und habe in der Zwischenzeit selbstständig die B1- und später auch die B2-Prüfung abgelegt. Im April 2024 hat das Welcome Center Cottbus eine Lerngruppe für Ingenieur:innen gegründet, an der ich seitdem regelmäßig teilnehme. Die Teilnahme ist kostenlos, freiwillig und sehr hilfreich für alle Teilnehmenden, die die Fachsprache und die Arbeitsprinzipien im Ingenieurwesen in Deutschland besser verstehen möchten.

Was bedeutet das Welcome Center für Sie persönlich?

Ohne das Welcome Center wäre vieles nicht möglich gewesen. Dort habe ich nicht nur die Hilfe beim Erlernen der Sprache und Finden der Praktikumsplätze erhalten, sondern auch bei der Anerkennung meines Ingenieurabschlusses. Seit Januar ist mein Diplom offiziell anerkannt und ich konnte ein festes Arbeitsverhältnis eingehen. Bei allen Schritten war das Welcome Center eine wichtige Unterstützung für mich. Noch jetzt bin ich jeden Mittwoch im Welcome Center und treffe mich da zu einer Art Stammtisch speziell für Ingenieur:innen. In dem Kurs entscheiden wir gemeinsam, was wir lernen wollen. Wir sprechen über Bewerbungen, berufliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, deutsche Regeln und Gesetze und lernen gemeinsam Fachvokabeln. Es ist immer eine bunte Mischung und ich mag den Austausch sehr.

Was würden Sie anderen Neuankommenden in Cottbus mit auf den Weg geben?

Ich kann empfehlen offen zu sein, nach draußen zu gehen und verschiedene Leute kennenzulernen. Dabei bekommt man die besten Tipps, die das Ankommen in einer neuen Stadt erleichtern. Ich bin in meiner Freizeit viel in Cottbus unterwegs, besuche Straßenfeste und Veranstaltungen und vernetze mich mit Menschen. Auch wer die Sprache noch nicht gut beherrscht, profitiert von der täglichen Alltagskommunikation. Durch meine Praktika musste ich immer viel Deutsch sprechen. Ich hatte viele liebe Kolleg:innen um mich herum, die mir geholfen haben, wenn ich mal etwas nicht richtig verstanden habe. Im Alltag viel Deutsch zu sprechen ist wichtiger als jeder Sprachkurs. Nehmt außerdem alle Unterstützungsangebote an, die es gibt. In Cottbus gibt es viele großartige Menschen, die sich für euch einsetzen.

Wie sieht Ihr Leben heute, 3,5 Jahre nach Ihrem Ankommen, aus?

Meine Familie wohnt in der schönen Stadt Cottbus, die für uns wie ein zweites Zuhause geworden ist. Hier haben wir auch eine deutsche Familie, die uns sehr ans Herz gewachsen ist und für uns große Bedeutung hat.

In Cottbus habe ich meinen Partner Viktor kennengelernt, mit dem ich nun seit drei Jahren glücklich zusammen bin. Obwohl er, genau wie ich, aus der Ukraine kommt, konnten wir uns erst hier begegnen – als wäre es Schicksal. Beruflich bin ich einem wunderbaren Unternehmen als Projektbearbeiterin tätig. Mein großartiges Team unterstützt mich stets und gibt mir die Möglichkeit, mich im Bereich Bauwesen kontinuierlich weiterentwickeln. Das alles ist nicht selbstverständlich. Ich bin heute ein glücklicher Mensch. Dafür bin ich unendlich dankbar. Ich möchte mich von ganzem Herzen bei Deutschland und den Menschen hier bedanken, die uns geholfen haben, ein neues Leben aufzubauen.

Haben Sie einen Lieblingsort in Cottbus? Welchen Ort sollten sich Neuankömmlinge unbedingt anschauen?

Ich liebe den Weg entlang der Spree, an der Käthe-Kollwitz-Brücke und der Spree-Meile entlang. Die Bäume und das Wasser geben mir Ruhe. Dort kann ich durchatmen und meinen Kopf freibekommen.

Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Lisa Krauz.

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Erfahre mehr über das Welcome Center und die Angebote beim Tag der offenen Tür am 25.09.2025, 11-18 Uhr, Berliner Straße 157, 03046 Cottbus.

Seit bereits zwei Jahren begrüßt das Welcome Center Cottbus alle neuen Cottbuser:innen und bietet Rat zum Ankommen und Bleiben in der Boomtown.

Wer einen Blick in das Welcome Center werfen möchte, kann beim Tag der offenen Tür mehr über die Beratungsangebote erfahren. Wusstest du, dass sich die Arbeit des Welcome Centers an JEDE Fach- und Arbeitskraft richtet – egal ob aus Peitz, Peking oder Paderborn?!

Der Tag der offenen Tür findet am 25.09.2025 von 11-18 Uhr im Welcome Center Cottbus statt (Berliner Straße 157, 03046 Cottbus). Besucher:innen können sich bei Snacks und Getränken informieren, ins Gespräch kommen, Netzwerken und bei Bastel- & Mitmachaktionen aktiv werden. Als besonderes Highlight wird das Infohaus des Projektes „Vorintegration und Übergangsmanagement – den Migrationsprozess erfolgreich gestalten“ des Goethe-Instituts eingeweiht.

Weitere Informationen zum Welcome Center Cottbus gibt es hier.

Am Mittwoch erzählt Svitlana Bychkova, was sie mit dem Welcome Center verbindet und wie ihr dort beim Ankommen in Cottbus geholfen wurde.

Vom 19. bis zum 28. September 2025 boomt es in der die Stadthalle Cottbus: mit elf Events in zehn Tagen zeigt sich das Konzerthaus genauso vielfältig wie die vergangenen 50 Jahre.  

➡ Den Startschuss gibt am 19. September ab 22 Uhr die große Fritz-Party in der Stadthalle. Unter dem Motto „fette Beats und heiße Mucke“ legen auf zwei Floors Fritz-DJ’s und DJ Mr. Scoop mit verschiedenen Musikrichtungen auf. Ab 15 € können Tickets ergattert werden.  

➡ Weiter geht es am 23. September mit dem Familienmusical „Traumzauberbaum – Das Geburtstagfest“. Der Traumzauberbaum hat Geburtstag und passend zum Jubiläum der Stadthalle, wollen die Waldgeister ihm ein buntes Fest schenken. Einlass ist 15:30 Uhr und die Tickets sind für 19,95 € erhältlich.  

➡ Das wohl glanzvolle Highlight beginnt am 27. September um 15 Uhr in der Stadthalle: Die große Cottbus Gala! Geplant ist ein Abend voller Tanz, Akrobatik, Unterhaltung und Gesang. Einen kleinen Einblick in das volle Programm bekommst du im Interview mit dem Leiter des Kindermusicals, Ronny Schröter: “Cottbuser sollten noch mehr schätzen, wie schön wir es haben.“ - BOOMTOWN COTTBUS. Wir verlosen zwei Tickets (Wert ab 25 €) auf unserem Instagram-Kanal @boomtown.cottbus! Schaut gleich vorbei!

➡ Den krönenden Abschluss der Festwoche bildet das Sandtheater „Eine traumhafte Reise in Sand gemalt – in 80 Minuten um die Welt“ am 28. September ab 16 Uhr. Die Künstler entführen auf eine Reise von Cottbus, über Paris, London und Moskau bis nach Venedig und San Francisco. Tickets gibt es ab 29,75 €. 

Ticketverkauf hier: Events & Tickets - CMT Cottbus, Congress Messe und Touristik GmbH.  

Happy Birthday, liebe Stadthalle & bis zum nächsten Highlight! 

Name: Ronny Schröter

Geburtsjahr, -ort: 1982 | Cottbus

Berufliches Zuhause: Administrative Leitung des Cottbuser Kindermusicals

Hobbies: Musical & Co.

Status: Heimatverliebter

Vom Hobby zur Chefsache – Ronny Schröter und das Kindermusical verbinden bereits Jahrzehnte. Was als Freizeitspaß begann, wurde vor neun Jahren zur Profession. Seitdem ist der vielseitige Kulturpädagoge Leiter der bis zu 150 Mitglieder umfassenden Gruppe junger Bühnenliebhaber*innen. Eine ebenfalls lange Geschichte verbindet ihn mit dem Konzerthaus der Region – der Cottbuser Stadthalle. Welches Format Ronny der Stadthalle zum 50. schenkt, seine Insidertipps für Unentschlossene und natürlich seine Lieblingsorte in der Boomtown verrät uns der 43-Jährige im Interview.

Einmal Cottbus – immer Cottbus, womit hat dich die Boomtown überzeugt, hierzubleiben?

Cottbus ist eine schöne Stadt mit vielen Highlights. Cottbus ist Boomtown. Und von daher hat es mich nie weggezogen und das hat auch seine Gründe. Mir ging es immer gut hier.

Eine Aufgabe hat dich zudem schon früh hier verankert – bitte erzähl uns deinen Werdegang mit dem Cottbuser Kindermusical!

Das Kindermusical war als Kind mein Hobby. Es hat mich nie losgelassen. Zu dieser Zeit hätte ich mir nie erträumt, es einmal selbst zu leiten. Das hat sich dann in all den Jahren einfach so ergeben. Nach vielen Jahren Mitgliedschaft im Förderverein, ging es etwa 2012 damit los, dass ich Schauspielunterricht gab. Dann habe ich noch ein pädagogisches Studium gemacht. Dadurch konnte ich mich auf die städtische Stelle als Abteilungsleiter überhaupt erst bewerben. Das Kindermusical gehört zum Konservatorium und für die Abteilung Kindermusical war die Stelle 2016 ausgeschrieben. Mit ein bisschen Glück darf ich das nun machen, bis ich Rentner bin.

Bitte beschreibe uns deine Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen – sicher bereitet das große Freude?

Also es ist eine ganz, ganz tolle Mischung aus Arbeit mit den Jugendlichen und Umgang mit der Elterngeneration. Die Mitglieder sind zwischen 6 und 20 Jahre alt. Man merkt auch gerade bei den Jugendlichen, was sie aktuell bewegt und so weiter. Die Eltern sind vor allem über ehrenamtliches Engagement wichtig und waren häufig schon in ihrer Kindheit selbst aktiv im Kindermusical. Wenn man dann plötzlich wieder die ehemaligen Mitglieder des Kindermusicals trifft, die dann jetzt als Eltern da sind, ist das schon sehr witzig.

Und wie kam denn der Kelch nun zu dir, das Programm für die Cottbus Gala anlässlich des 50-jährigen Stadthallenjubiläums zu planen?

Das erklärt sich recht simpel: Nach meinem Abitur habe ich meine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann bei der CMT (Cottbus Congress, Messe & Touristik GmbH, Anm. d. Red.) gemacht und kenne die Stadthalle wie meine eigene Westentasche. Auch durch all die Jahre mit dem Kindermusical und meine Mitgliedschaft im Verbund der Vereine habe ich zahlreiche hilfreiche Kontakte. Also trat man im vergangenen Jahr an mich heran und ich sagte „ja“ zur Vereinsgala. Wie so oft wurde die Aufgabe dann doch ein bisschen größer – ich denke aber, das Programm ist wirklich gelungen.

Mit welchem Programm-Highlight der Cottbus Gala würdest du Unentschlossene überzeugen, sich noch Karten für die Gala zu holen?

Wo fange ich an, wo höre ich auf? Aus den Augen des Kindermusicals kann ich sagen, das wird das Showballett sein. Ansonsten erwartet das Publikum wirklich ein sehr abwechslungsreiches und vielfältiges Programm, unter anderem werden Cheerleader richtig für Stimmung sorgen. Wir haben den Jazz-Dance Club dabei, der auf den Bühnen dieser Welt unterwegs ist und auch Turniere gewinnt. Wir haben Variété Fantastique dabei mit Akrobatik. Das Femella-Tanzstudio ist mit dabei. Die ganze Gala ist ein Highlight, auch Dank Musiker*innen wie Lausitzbotschafterin Clara Valerie, dem Landtagsabgeordneten Lars Katzmarek oder Träumer und Menschen.

Nach der Gala ist vor dem nächsten Highlight? Welchen nächsten Meilenstein erklimmst du mit dem Kindermusical?

Wir haben über den Projektfonds „Kulturplan Lausitz“ Fördermittel bekommen und holen das europäische Jugendmusical-Festival 2027 nach Cottbus. Im nächsten Jahr startet dazu ein Song- und Dance- Contest in der Lausitz. Das Casting-Finale gibt es dann zum Festival im Oktober 2027. Wir sind dieses Jahr noch in Herxheim zum europäischen Jugendmusical-Festival und hoffen, dass wir als Europameister heimfahren.

Als jemand derart Heimatverbundenes kennst du wahrscheinlich jeden Winkel der Stadt. Welchen absoluten Lieblingsort würdest du jemand Neuem, einem Zugezogenen oder Cottbus-Interessierten besonders an Herz legen?

Da ich sie selbst bereits drei Mal miterlebt habe, würde ich unbedingt eine Stadtführung empfehlen, idealerweise mit dem Cottbuser Postkutscher. Für mich war jedes Mal wieder etwas Neues und Erstaunliches dabei!

Wir bedanken uns für das Gespräch. Das Interview führte Solveig Schaal.

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Tickets für die Cottbus Gala am 27.09.2025 gibt es direkt bei der CMT: Die Cottbus GALA - CMT Cottbus, Congress Messe und Touristik GmbH

Seit dem offiziellen Beginn des Veranstaltungsbetriebs am 3. Oktober 1975 hat sich das Kulturhaus in den vergangenen 50 Jahren in die Herzen der Cottbuser*innen gespielt und ist heute ein fester Bestandteil der Stadt.

Das ursprünglich als Multifunktionshalle geplante Projekt wurde rasch zur beliebten Adresse für Sport, Kultur und Kleinkunst. Schon zur Eröffnung der Stadthalle stand für den damaligen Oberbürgermeister Müller fest:„Das neue Kultur- und Sportzentrum wird mit vielseitigen politischen, kulturell-künstlerischen und sportlichen Veranstaltungen wesentlich zur Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens der Stadt beitragen.“

Und diese Prognose hat sich Jahr für Jahr bewahrheitet.

Veranstaltungen wie das Cottbuser Turnier der Meister – die älteste Turnveranstaltung von internationaler Bedeutung, die von 1979 bis 2002 in der Stadthalle stattfand – machten das Haus im Zentrum von Cottbus weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Auch die populäre DDR-Unterhaltungssendung „Ein Kessel Buntes“ wurde von 1980 bis 1990 regelmäßig in der Stadthalle aufgezeichnet. Selbst Opernlegende Montserrat Caballé trat am 20. Oktober 1996 in dem Kulturhaus auf.

Heute beeindruckt die größte Stadthalle Brandenburgs ihr Publikum mit Veranstaltungen wie der Orgelnacht, dem Spätsommerbrunch, der Karnevalsshow „Heut’ steppt der Adler“, zahlreichen Musicals, Comedyprogrammen und Konzerten. Auf der Bühne standen bereits prominente Künstler*innen wie Michelle, Loriot, Chris Tall und Nino de Angelo.

In der Festwoche vom 19. bis 28. September 2025 gibt es eine ganze Reihe Veranstaltungen, die ihren Höhepunkt in der Cottbus Gala am 27. September finden.

Einen besonderen Blick hinter die Kulissen der Stadthalle ermöglicht am Mittwoch Ronny Schröter, Leiter des Kinder- und Jugendmusicals. Im Boomtown-Interview berichtet er über seinen Werdegang vom Musical-Schüler zur Leitung, die bevorstehende Gala und das vielseitige Programm seiner Musicalgruppe. Nicht zuletzt erfahren wir seine Lieblingsorte in der Boomtown zum Nach-Besuchen.

Der gleichnamige Song von ELOMENT (prod. by MonstaPat) ist die offizielle Hymne der Ehrenamtsinitiative der Stadt Cottbus. Boomtown Cottbus veröffentlichte ihn bereits im Dezember letzten Jahres.

Lass‘ dich mitreißen und finde Erfüllung in:

Ausgewählten Aktivitäten mit Partnern, z.B.

  • Initiierung und Umsetzung von Projekten (z.B. Lesefuchs) 
  • Entwicklung und Durchführung von innovativen Veranstaltungsformaten (z.B. Marktplatz „Gute Geschäfte Cottbus“)
  • Unterstützung „Infonetz Cottbus – Beratungs-, Hilfs- und Informationsangebot“
  • Organisation und Durchführung der Veranstaltung zum „Internationalen Tag des Ehrenamtes“
  • Mitarbeit in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Brandenburg

Ausgewählte Angebote für Senioren, z.B.

  • Vorlesen für Kinder
  • Lernpaten für Schüler
  • Ankommenspaten für Flüchtlinge
  • Wunschgroßeltern
  • Kurse leiten oder eigene Ideen umsetzen

In der Angebotsdatenbank der Cottbuser Freiwilligenagentur befinden sich aktuell 125 Angebote.

Schau doch mal rein, vielleicht entdeckst auch du deine Herzensaufgabe: Für Freiwillige | Freiwilligenagentur

Wir stellen vor: 26 + 3 Ehrenamtsunterstützer in Cottbus, die sich mit einem tollen Angebot über die Ehrenamtskarte bei allen Freiwilligen der Boomtown bedanken. Was sie motiviert, erfährst du stellvertretend von diesen 8:

➡️Peter Prokop  Studio pro Fitness Cottbus

„Ich finde, dass Ehrenamtliche eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft sind – gerade in diesen aufregenden Zeiten. Sie sind Teil der Mitbestimmung und tragen dazu bei, dass unsere Demokratie in dieser Form erhalten bleibt“

➡️ Péter Kovács  SuperNatural Cottbus

„Mit meiner Unterstützung der Ehrenamtskarte möchte ich meine tiefe Wertschätzung für all jene zum Ausdruck bringen, die sich freiwillig und mit großem Engagement für unsere Gesellschaft einsetzen. Ehrenamtliches Wirken verdient nicht nur Respekt, sondern auch sichtbare Anerkennung – und genau dazu soll diese Karte beitragen.“

➡️ Tino Neuman  Altes Stadthaus

„Als wir, vom Alten Stadthaus Cottbus, von der Ehrenamtskarte Berlin-Brandenburg erfahren haben, war für uns sofort klar: Da sind wir dabei. Wir erleben immer wieder, wie wertvoll freiwilliges Engagement ist. Ohne die vielen Menschen, die sich tagtäglich mit Herz und Zeit einbringen, würde in unserem Land wohl vieles nicht rund laufen. Dieses Engagement passiert oft im Stillen, fast unbemerkt – und gerade deshalb verdient es umso mehr Wertschätzung. Wir wollten ein kleines Zeichen setzen und auch ganz offiziell einmal Danke sagen. Für all das, was Ehrenamtliche mit ihrem Einsatz jeden Tag für unsere Gesellschaft leisten.“

➡️ Ramona Schwieger  sana per salis - Salzwelt Cottbus

"In einer Zeit, in der oft das eigene Interesse im Vordergrund steht, ist es umso erfreulicher, wenn ehrenamtliches Engagement Unterstützung findet – und ich mit meinen Angeboten einen Beitrag dazu leisten kann."

➡️ Stephan Kossack  Pension Nordstern 

„Oft hört man nur von der Wertschätzung großer Vereine – doch die vielen stillen Heldinnen und Helden im Ehrenamt bleiben dabei oft unbeachtet. Unsere Tochter und auch meine Frau engagieren sich mit Herzblut ehrenamtlich. Deshalb möchten wir die Ehrenamtskarte unterstützen – denn sie schenkt allen Ehrenamtlichen die Anerkennung, die sie verdienen.“

➡️ Elke Merschink  Willmersdorfer Hof

„Das Ehrenamt liegt mir sehr am Herzen, da es eine zentrale Rolle für das gesellschaftliche Miteinander spielt. Durch mein Engagement möchte ich einen Beitrag leisten und zugleich die Gelegenheit nutzen, unser Hotel und seine vielfältigen Angebote einem breiteren Publikum vorzustellen.“

➡️ Martin Richter  Best Western Plus Parkhotel & Spa Cottbus

„Wir engagieren uns in unserer Region auf vielfältige Weise und sind fest davon überzeugt, dass ehrenamtliche Arbeit besondere Wertschätzung verdient. Sie ist keine Selbstverständlichkeit, sondern Ausdruck großer gesellschaftlicher Verantwortung. Aus diesem Grund unterstützen wir die Ehrenamtskarte mit voller Überzeugung – als Zeichen der Anerkennung und des Respekts gegenüber allen, die sich mit Herz und Engagement einbringen.“

➡️ Jens Pieloth  Sandower Warmbad

„Ich selbst engagiere mich ehrenamtlich im Cottbuser Karnevalsverein und weiß aus eigener Erfahrung, wie viel Zeit und Herzblut in einem solchen Ehrenamt steckt. Umso mehr freue ich mich, den engagierten Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern in Cottbus mit einer kleinen Auszeit ein Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit zukommen zu lassen.“

✔️Mehr zur Aktion, allen Angeboten und den konkreten Vergünstigungen: Vergünstigungen und Partner – Ehrenamt in Brandenburg.

Mitmachen zählt – egal auf welcher Seite. Gemeinsam machen wir Cottbus stark!

Ob im Sportverein, in der Nachbarschaftshilfe, bei kulturellen Projekten oder im Katastrophenschutz – tausende Cottbuser:innen schenken jedes Jahr Zeit, Herzblut und Leidenschaft, um unsere Stadt zu einem lebenswerten Ort für alle zu machen. Dieses Engagement ist unbezahlbar – und verdient Anerkennung.

Mit der Ehrenamtskarte bedanken sich die Stadt Cottbus & das Land Brandenburg bei allen, die sich ehrenamtlich engagieren. Die Karte bringt nicht nur symbolische Wertschätzung, sondern auch echte Vorteile: Vergünstigungen in Kultur, Freizeit, Gastronomie und Handel.

Die Ehrenamtskarte in Brandenburg kann hier erhalten, wer sich:

✔️ mindestens ein Jahr im Umfang von 200 Stunden ehrenamtlich engagiert hat,

✔️ das Ehrenamt in Brandenburg ausübt und

✔️ die Absicht hat, das Ehrenamt fortzusetzen.

In Cottbus teilen bereits 25 Unternehmen ihre Dankesangebote mit freiwilligen Helfer*innen. Am Mittwoch dieser Woche stellen wir sie und ihre Benefits vor.

So können Unternehmen mitmachen:
Auch Unternehmen, Vereine und Institutionen können ein starkes Zeichen setzen, indem sie Vergünstigungen oder kleine Extras für Karteninhaber:innen anbieten – ob ein Rabatt, ein freier Eintritt oder ein exklusiver Service. So wird Engagement nicht nur sichtbar, sondern spürbar belohnt.

Gemeinsam können wir zeigen, dass freiwilliger Einsatz zählt.

Mitmachen oder mehr erfahren:

Lasst uns gemeinsam Danke sagen – für ein Cottbus, das zusammenhält.

Premiere! Die nächsten fünf Kurzvideos unserer Attraktiven Arbeitgeber 2024 sind online – inklusive Highlight-Zusammenschnitt in der zweiten Serie. Mit dabei: DF Energietechnik, Knappschaft Bahn-See, KVM+GA, Reha Vita & Bio Schömmel.

Jetzt reinschauen & inspirieren lassen: 

Folge unserem YouTube-Kanal und verpasse keine Folge!

Premiere! Die ersten sechs Kurzvideos unserer Attraktiven Arbeitgeber 2024 sind online – inklusive Highlight-Zusammenschnitt in der ersten Serie. Mit dabei: Beutlhauser, Cottbusverkehr, Hyperworx, Ibar, IPP Hydro Consult, Migrando.

Bühne frei, Vorhang auf: 

Schaut rein & entdeckt, wie spannend Arbeiten in Cottbus ist. Folge unserem YouTube-Kanal und verpasse keine Folge!

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